Riesen-Maronen???

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holgi61.

  • Hallo erstmal......,


    bin neu in der Runde und grüße alle herzlich. Habe mich extra für eine Frage angemeldet, die mich schon mal vor längerer Zeit beschäftigt hat.


    Habe gestern einen Korb voller Riesen-Maronen (?) gefunden. Eigentlich werden die doch aber eigentlich gar nicht so groß, oder? Ich habe Exemplare von um die 15cm Hutdurchmesser gefunden. Bei den größeren Exemplaren unterscheidet sich die Konsistenz der Huthaut deutlich von den jüngeren Pilzen (weniger samtig, dünner, leicht klebrig bei Feutigkeit, heller). Ich habe alle Altersstufen gefunden und alle Merkmale passen grundsätzlich zum Maronenröhrling. Kann es sein, dass in den Gruppen vereinzelt andere Pilze standen, die große Röhrlinge aber keine Steinpilze (und keine Maronenröhrlinge) sind ?


    Liebe Grüße und danke im Voraus
    Achim


    P.S.: noch was für den Admin : wenn man in der Eingabemaske unten "Deutsch formell" ändert, verschwindet in der Nachricht ein Teil des bereits geschriebenen Textes und die Anhänge...

  • Hallo und Glückwunsch zu diesem tollen Fund.


    Ich persönlich habe, aufgrund der immernoch anhaltenden Trockenheit, noch nicht eine Marone und auch sonst kaum einen Pilz zu Gesicht bekommen.


    Meines Erachtens handelt es sich bei deinen fotografierten Pilzen ausschließlich um Maronen, die nach meiner Erfahrung auch durchaus mal so groß werden können.


    Die einzigen Pilze, die sich bei meinen Sammlungen ab und an unter den Maronen befinden, haben einen etwas samtigen und grünlichen Hut sowie gelbere Lamellen als die Maronen-Röhrlinge. Allerdings hatten diese nie einen Hutdurchmesser von mehr als 5cm. Ansonsten wüsste ich nicht, was sich fälschlicherweise als Marone bei dir eingeschlichen haben könnte.


    Einen schönen Tag wünscht Charleston!

  • Hi schöner Fund!


    Also nur bei optimalen Wetterverhältnissen (wie momentan) erriechen die Braunkappen einen Hutdurchmesser von ca. 15cm. Was mich jetzt noch interessieren würde: waren die großen Exemplare wurmig? Was mir nämlich aufgefallen ist, dass die besonders großen Exemplare meist sogar wurmfrei sind, d.h. hat der Fruchtkörper die "Jugend" wurmfrei überstanden so bleibt das auch so. Oder liegt es einfach an der Bodenbeschaffenheit?

  • Danke für die prompten Antworten....


    Es ist tatsächlich so, dass die Maronen an diesem Standort fast immer frei von Parasiten sind. Ältere Exemplare sind manchmal zwar betroffen. Die Maden gehen aber kaum in den Bereich des Hutes, sondern halten sich fast immer im Stiel auf, anders als bei Steinpilzen oder Rotfußröhrlingen. Der Standort hat einen sehr geringen Oberbodenhorizont und eine mächtige Sandschicht. Die Pilze wachsen also in manchen Jahren gar nicht, weil das Wasser sofort wieder weg. In anderen Jahren dafür in Massen und schnell. Da hat man locker mal den richtigen Zeitpunkt verpasst. Dieses Jahr war bisher Glück angesagt!


    Grüße
    Achim

  • :thumbup:Gratuliere ebenfalls zum Fund, auch ich habe durchaus schon so große Maronen gefunden.


    Charlston schrieb:
    Die einzigen Pilze, die sich bei meinen Sammlungen ab und an unter den Maronen befinden, haben einen etwas samtigen und grünlichen Hut sowie gelbere Lamellen als die Maronen-Röhrlinge.


    Hier handelt es sich vermutlich um:/ Ziegenlippen, die in unmittelbarer Nachbarschaft mit Maronen wachsen können.


    Schönen Tag noch
    Holger


    Ps. :cursing:Mit dem "Zitieren" hat es nicht geklappt, werde mich noch einmal mit der Beschreibung hierzu beschäftigen müssen.