Hallo,
gestern - am 20.10.2013 - habe ich in einem Mischwald (Buche, Kiefer, Fichte) in Schleswig-Holstein diese Pilze fotografiert. Handelt es sich um Knollenblätterpilze und lässt sich die Art anhand der Fotos bestimmen?
Vielen Dank und viele Grüße, Frank
Knollenblätterpilz ?
- Naturfoto
- Erledigt
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Halo,
das ist Amanita citrina, der Gelbe Knollenblätterpilz.
VG
Jürgen -
Bei Knollenblätterpilzen ist auch die Knolle ein sehr wichtiges Bestimmungsmerkmal.
Ebenfalls ist der Geruch wichtig... wenn du an den Lamellen etwas reibst, solltest du bei deinem Pilz einen sehr intensiven Geruch nach Kartoffelkeller/-keimen wahrnehmen.
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Wie Wirderer schon richtig sagt
Ein amanita citrina ist mit Speisepilzen eigentlich nur zu verwechseln,
wenn man absolut ahnungslos und bodenlos leichtsinnig ist.Der Pilz riecht intensiv nach Kartoffelkeller,
er hat eine rundliche, bis 3cm breite Knolle, die aus einer Scheide herausragt - im Zweifel daher immer den Stielgrund betrachten!
und der Ring ist manchmal nur kaum erkennbar gerieft,
hängt aber lappig herab.Was mich wundert : ich habe in den letzten Jahren hier im ODW
noch nie einen grünen Kn. gefunden. Ich frage mich also, wie sich Menschen daran vergiften können, außer sie suchen im Wald nach Champignons.LG
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Servus Lenti,
den Grünen Knollenblätterpilz sehe ich hier bei uns auch nicht alle Tage. Der Vordere Bayrische Wald ist auch eher sauer, und soweit ich weiß mags der Grüne Knollenblätterpilz doch zumindest leicht basisch - vielleicht ist das auch der Grund warum du ihn noch nicht gefunden hast? Ist der Odenwald eher sauer?Meine bisherigen Funde waren stets bei Eiche, eher am Waldrand, aber auch in Parks.
Gruß,
WirdererP.S.: Bild ist von vor zwei Wochen. Wegrand, unter Eiche, Fichten/Buchen/Kiefernmischwald
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Danke Wirderer
muß ich mal eroieren, ob der Boden hier eher sauer oder basisch.
LG
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Vielen Dank für Eure Hilfe!
Schöne Grüße, Frank -
Hallo Lenti,
die Geologische Übersichtskarte von Hessen 1:300.000 gibt es hier:
http://www.hlug.de/fileadmin/d…ogie/geologie/guek300.pdfDie Gemeinde Mühltal liegt anscheinend im Bereich mit Granit und verwandten Gesteinen, meines Wissens eher sauer. Der hintere Odenwald besteht aus Buntsandstein, der ist richtig sauer.
Ich wohne im nördlichen Vogelsberg, basischer Basalt im Untergrund, Lehm / Lösslehm darüber, finde aber auch nur Unmengen Gelbe.
Viele Grüße
LotharUpdate: die "grünen Bereiche" auf der Karte zeigen u.a. Gabbro an, das als basisches Gestein gilt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Basisches_Gestein
http://www.geodz.com/deu/d/Magmatite -
Danke GRaubart
war sehr aufschlußreich
besonders auch der Link.
Danke -
Hallo, wir haben in der Vergangenheit oft Unmenegen Grüne am Mittellandkanal; Südhang westlich von Peine gefunden. Boden ist Oberkreide, mergelig, also klar basisch. Bewuchs mit Schlehe, Espe und Eichen. Hab aber leider kein Bild, muss ich mal nachholen, wenn ich da mal wieder langkomme.
Grüße, Andi -
Hallo, Lenti!
Och, der Grüne ist doch im Odenwald recht häufig. Hier im Südwesten (Heidelberg - Weinheim - Wadmichelbach - Hirschhorn) kommt der in diversen Laub - und Laubmischwäldern vor. An einen bestimmten Bodentyp ist die Art nicht gebunden. Also gerne auch auf sauren bis neutralen Böden bei Buchen und Eichen.
LG, pablo.