Unbekannter Pilz

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.318 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kuschel.

  • Hallo,
    hier habe ich leider mal wieder keine Ahnung, in welche nähere Verwandtschaft ich mit diesen Pilzen gehen soll....
    Letzte Woche in einem feuchten Mischwald unter Buche, Eiche, Birke und Kiefer.
    Hutdurchmesser etwa 10 cm.
    Lassen sie sich anhand der Fotos bestimmen?
    Danke schön und viele Grüße, Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Frank!


    Glückwunsch, Grünlinge! :thumbup:
    Oder zumindeste eine Art aus dem Komplex, da wurde ja zwischenzeitlich ordentlich gesplittet. Aber wenn da keine Pappel anwesend war, dann könnte das schon in Richtung Kiefern - Grünling (Tricholoma equestre s.str.) gehen.



    LG, Pablo.

  • Hallo,


    unbedingt zu erwähnen ist, dass der Grünling derzeit aufgrund einzelner Todesfälle in Frankreich und dem Nachweis eines Giftstoffs, welcher Rhabdomolyse (Muskelzersetzung) hervorruft, als stark giftig einzustufen ist. Dies ist wohlbemerkt in älteren Pilzbüchern nicht angegeben, dort wird diese Art noch als essbar bezeichnet.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Man sieht aber Pappelblätter rumliegen. Das auf den Fotos zu sehende Habitat entspricht nicht dem typischen Habitat von Kieferngrünlingen. Kieferngrünlinge haben auch striate Hüte.
    Das sind schon die gleichen wie unsere von letzter Woche.[hr]


    Hallo,


    unbedingt zu erwähnen ist, dass der Grünling derzeit aufgrund einzelner Todesfälle in Frankreich und dem Nachweis eines Giftstoffs, welcher Rhabdomolyse (Muskelzersetzung) hervorruft, als stark giftig einzustufen ist. Dies ist wohlbemerkt in älteren Pilzbüchern nicht angegeben, dort wird diese Art noch als essbar bezeichnet.


    lg björn


    ... was aber in der Gegend um Nürnberg (Kiefernwald auf Sandboden) keinen Pilzsammler davon abhält, weiterhin Grünlinge zu sammeln und fröhlich zu verspeisen, wie seit Jahrzehnten auch. Wenn es mehrere Grünlingsarten gibt, ist vielleicht auch nur eine davon giftig, eine, die bei Nürnberg nicht vorkommt. Denn angesichts dessen, was dort an Grünlingen weggeputzt wird, hätte es dort auch schon längst Todesfälle geben müssen.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Donnerwetter Oehrling 8| Wo zum Teufel siehst Du Pappelblätter?
    Kannst Du diese bitte mal einkreisen?
    Ich sehe definitiv nur Birkenblätter, die Du vielleicht verwechselst?
    Ansonsten Buchen-, Eichelaub und Kiefernnadeln.
    Höchstens das gelbe, rundlich-ovale Blatt oben mittig kann ich nicht unterbringen. Vielleicht Apfelbeere... :/