Liebe Pilzfreunde,
vor zwei Wochen war ich für 4 Tage in Luxemburg unterwegs und möchte Euch gerne meine Erlebnisse und Pilzfunde vorstellen.
Unwei der Grenze nach Luxemburg konnte man erahnen, wi schön dort ist - hügelige, waldreiche Gegend...
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Das Hotel war in einer kleinen aber netten Stadt Vianden mit engen Gassen, gotischen Kirchen sowie Ringmauer mit ihren Wehrtürmen, von wo man direkt diverse Wanderungen starten konnte.
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Ausblick von unserem Balkon. Unsere Ankunft haben wir mit dem luxemburgichen Crémant zelebriert (nein, ich lüge - es war an meinem Geburtstag; hierhin passte aber das Foto sehr gut ;)).
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Die Burg von Vianden war überall präsent.
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Die Ourtalstausee bei Vianden - 8 km lang und umfasst mehr als 6 Millionen m3 Wasser:
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Ein schmaler Trempelpfad führte berg hinauf zwischen den jungen Eichen und Buchen.
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Unerwartet entdeckte ich am Fuße einer Eiche meinen ersten (na ja, eigentlich den zweiten*) Eichen-Leberreischlinge, auch Ochsenzunge genannt (Fistulina hepatica), die wässrig-rote Tropfen ausscheidten als ob das Fleisch wäre, der frisch angeschnitten ist. Etwas bizzar der Anblick, oder?
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*Meine erste Ochsenzunge habe ich vor ca. einem Jahr im Harz entdeckt, wusste ich zu der Zeit allerdings nicht, was ich da für ein Pilz gefunden habe. 
Außerdem fand ich auf dem Totholz (vermutlich Eiche) diese Weichporlinge:
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Ich vermute hier den Milchweissen Saftporling (Postia lactea).
Riesige Exemplare des Nebelgrauen Trichterlings / Nebel- oder Graukappe (Clitocybe nebularis, syn. Lepista nebularis) standen überall in Hexenringen.
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Hallimasch war ebenfalls überall präsent:
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Da Laubwald, müsste hier Honigfarbenen Hallimasch (Armillaria mellea) sein. Obwohl, für mich dieser eher wie Dunkler Hallimasch (Armillaria ostoyae). Dieser soll aber bevorzugt auf dem Nadelholz wachsen. 
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Unterwegs haben wir noch die Wallfahrtskapelle "Bildchen" besichtigt.
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Irgendwann sind wir oben auf dem Berg angelangt und konnten wunderbare Umgebung bewundern.
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Über den schönen Buchenwald ging dann auf die andere Seite des Berges weiter.
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Hin und wieder sah man alte Fruchtkörper von Röhrlingen:
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Als wir auf der Südseite des Berges angelangt sind, eröffnete sich ein wunderschönes Panorama auf die Stadt und Burg Vianden.
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Nachdem wir uns in der Gaststätte an der obersten Station des Sessellifts mit Kafee und Kuchen gestärkt haben, ging 's wieder nach unten in die Stadt.
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Als nächster Programmpunkt stand die Burgbesichtigung. Hier sind ein paar Impressionen von der Burg Vianden:
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Renovierte Kapelle, in der tolle Mosaik-Werke des Künstlers Renato Signorini (1908 - 1999) ausgestellt waren.
Immer wieder bewunderten wir schönes Panorama auf die Stadt Vianden:
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Die Burg von der Stadt gesehen:
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Denkmal des französischen Romantikers Victor Hugo an der Brücke über die Our, der zwischen 1862 und 1871 in Luxemburg gelebt und in Vianden einige Zeit als politischer Flüchtling verbracht hat:
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Rathaus von Vianden mit den Stadtmauern im Hintergrund.
Weitere Fotos und Berichte folgen.
Viel Spaß beim Mitgehen!
