Welche Pilze könnten das sein?

Hallo Micha!

Ich kann dir nur zum letzten Bild was sagen - das sollte einer der Safranschirmlinge sein.(Chlorophyllum spec.). Für genauere Bestimmung fehlen da aber weitere Details (Bilder + Beschreibung)

Bei den anderen habe ich einige Vermutungen und bin selbst gespannt, was die Profis hier meinen.

Zitat von michaelp

Ich bin da immer noch ziemlich unsicher mit dem bestimmen, aber wenn ich mir andere Bilder angucke könnte Safranschirmling hinkommen.

Bei Bild 3 und 4 hatte ich eine Mönchskappe vermutet, aber sicher bin ich da nicht.

VG Micha

Hallo Michael,
bei Bild 3 und 4 bzw. an den dazugehörigen Pilzen solltest du das nächste mal riechen, bei der Nebelkappe wirst du einen ganz typischen, süsslich-parfümierten Geruch feststellen, den der Mönchskopf so nicht hat. Auch wird die Hutoberfläche des Mönchskopfes nicht so grau wie bei der Nebelkappe. Und er geht eher in die Höhe als in die Breite wie die Nebelkappe.

Was den vermeintlichen Safranschirmling betrifft, hat er denn bei Verletzung gerötet?

Beste Grüsse,

matze

Hallo Matze,

unserer Meinung nach ist der süßlich-parfümierte Geruch beim Mönchskopf
(besonders bei den jungen und kleinen Exemplaren) ganz extrem!
Da kommen weder Nebelkappen, noch Lepista nuda ran :nana:
Einmal haben wir Mönchsköpfe probiert, so wie man sie eigentlich nehmen sollte, jung und knackig. Der widerliche Geruch verging auch nicht beim Anbraten. Für uns ein absolutes "no go"

Viele Grüße von

Sabine & Holger

Hallo Michael!

Um Pilze kennenzulernen musst du dich näher damit befassen. Nur ein Bild machen ist nicht genug.
Pilz 2 gehört zu den Mürblingen/Faserlingen (Psathyrella).

VG Ingo W

Hallo Micha,

jo den haben wir auch schon oft gefunden, ob wir den jedoch richtig bestimmt haben, keine Ahnung

VG

HoBi

Zitat von michaelp

Gibt es denn ein gutes Buch z.B. um besser zu werden?

Ein gutes Buch hierfür wäre "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder. Es gibt auch einige "Pilzbilderbücher", die methodisch anspruchsvoller sind, die z. B. gute makroskopische Schlüssel in sich haben (etwa "Handbuch für Pilzsammler" von A. Gminder oder "Pareys Buch der Pilze" von M. Bon), damit du das Schlüsseln lernst.

Um in der Pilzbestimmung besser zu werden, ist es auch sehr wichtig, dass du dich erst mal mit den für Neulinge wichtigen Gattungen und Familien auseinandersetzt und die vielen kleinen grauen, braunen oder weißen Pilzchen links liegen lässt. Zum Besserwerden gehört es anfangs nicht, solchen Pilzen Namen geben zu können. Ein erster Schritt wäre herauszufinden, welche Gattungen und Familien für Neulinge überhaupt wichtig sind und welche Arten darin vorkommen. In einem zweiten Schritt setzt du dir Ziele, indem du möglichst genau definierst, was du dazulernen willst (z. B. alle Raustielröhrlinge auseinanderhalten können, den Pantherpilz vom Grauen Wulstling und vom Perlpilz unterscheiden können, das Stockschwämmchen und den Gifthäubling auseinanderhalten können, einen Champignon sicher und zweifelsfrei erkennen...). Der dritte Schritt besteht darin, alles zu tun, um ebendieses dazuzulernen - und alles auszulassen, das nicht dazugehört.

Hallo Michael!

Mit Näherbefassen meine ich, dass du in der Lage bist, den zu bestimmenden Pilz so gut wie möglich zu beschreiben mit all seinen Eigenarten oder eben die Details fotografierst, damit man sich als Hilfswilliger ein Bild davon machen kann.
Anregung dazu findest du z.B. hier:
http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung

Verstehe mich richtig, wenn ich bei deinem Pilz 1 z.B. fragen würde, welche Farben denn die Lamellen haben oder bei deinem zuletzteingestellten wissen wollte, ob er eine keulige Stielbasis hat, wären wir wahrscheinlich schnell am Ende.

VG Ingo W

Guten Morgen allerseits.

Ich hab mich ebenfalls mit einer Menge Bücher eingedeckt. Das erste Buch war ein kleines Taschenbüchlein, bei welchem auch gleich noch ein Pilzmesser dabei war

Den Parey hab ich gekauft, da er hier im Forum regelmässig empfohlen wurde (und auch in der Schweiz bei Kursen benutzt wird. Also sozusagen "Schulstoff" ist).

Dann kamen noch einige Bücher, welche ich nach "persönlichem gutdünken" ausgelesen habe, wie zum Beispiel "Pilzführer Schweiz" von Markus Flück. In meinen Augen ein sehr gelungenes Buch, welches nicht nur einfach stur Bilder und die üblichen Beschreibungen enthält, sondern auch diverse Bäume und ihre Mykorrhizapilze nächer vorstellt (und noch vieles mehr).

"Das grosse Buch der Pilze" von Trimaille und Eyssartier, welches zwar nicht unbedingt "Schulstoffqualität" hat, jedoch wunderschön gestaltet ist und hervorragende Bilder enthält. Da es ausserdem ein grossformatiges Buch ist, kommen die Bilder gleich doppelt hübsch zur Geltung.

Auch der BLV Pilzführer mit rund 1'200 Arten hab ich mir zugelegt. Diesen jedoch lediglich neugierdehalber, da darin auch die klitzekleinsten Pilzchen aufgeführt sind, welche in mancher Literatur bloss namentlich, jedoch nicht bildlich enthalten sind.

Dazu kommen noch etwa 4 weitere Bücher, aber so beknackt wie ich, was Bücher usw angeht, muss ja nicht jeder sein Allein mein anderes Hobby bezüglich Terraristik, Reptilien und Spinnentiere umfasst über 200 Bücher und Magazine :shy:

Liebe Grüsse

Peter