Was ist das für einer?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.809 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jordy.

  • Hallo Freunde!
    Könnt ihr mir bitte diese Pilze bestimmen? Bin neu hier und das ist mein erster Eintrag.
    Hoffe es sind genug Angaben?


    Fundort: Wiese vor dem Wohnhaus (Knittelfeld - Steiermark 645m Seehöhe). Daneben befindet sich eine Föhre (Zirbe). Diese Pilze kommen jedes Jahr Ende Oktober raus.
    Einige stehen einzeln, dann wieder eng zusammen.
    Der Hut ist leicht schleimig bei Feuchte und etwas glänzend, bei kleineren einen eingerollten Rand. Die Farbe ist graubraun. Die Lamellen sind herablaufend. Der Stiel verjüngt sich am Fuß.
    Bin auf Antworten schon neugierig!


    Mit freundlichen Grüßen
    Dieter




  • rutilus? irrtum ausgeschlossen?
    meine rutilus sahen meist anders aus. meist war die hutmitte bucklig, die hüte nicht so rund, lamellen sichtbarer
    hab meine gelbfüße meist in fast reinen laubwäldern gefunden, buchen, erlen, ahorn und eichen misch, mit vereinzelt fichten oder kiefern




    leider momentan nur diese beiden bilder vorhanden, da vor letzter pc neu-installation keine datensicherung möglich war, wegen schädling und ich einen pilzbilderverlust von über 6000 bildern in den kommenden jahren wieder wettmachen muß
    dumm gelaufen :(

    gruß *jürgen*


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    eine bestimmung im internet stellt niemals eine essensfreigabe dar!

  • Hallo *Jürgen*!


    Was meinst du mit

    Zitat


    ....die hüte nicht so rund, lamellen sichtbarer....


    Ich sehe da keinen Unterschied.

    Zitat


    ....hab meine gelbfüße meist in fast reinen laubwäldern gefunden, buchen, erlen, ahorn und eichen.....


    Naja, was bedeutet in "fast reinen Laubwäldern"? Eine Kiefer stand trotzdem in der Nähe. Wetten dass?


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • hallo ingo
    muß dich wie gesagt aufs nächste jahr vertrösten, dann liefere ich dir bilder, welche meine skepsis untermalen
    hatte eben den eindruck, andere wuchsform von rutilus gewohnt zu sein
    außerdem noch was
    hab sie immer als einzeln wachsende pilze entdeckt, nie büschelig
    meist standen 4, 5, oder 6 in einer flüchtigen gruppe beinander

    gruß *jürgen*


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jürgen!


    Wenn deine Gelbfüße in einem montanen oder collinen Fichtenwald standen und mehr oder weniger orange waren, gäb's da schon noch eine Alternative.



    LG, pablo.


  • Bin neu hier und das ist mein erster Eintrag.
    Hoffe es sind genug Angaben?


    Hallo und Willkommen, Dieter!


    Aber das sind mal Angaben und Bilder, für deinen ersten Beitrag!!!! :thumbup:


    Vorblildlich!


    LG


    Günter


  • Hallo, Jürgen!
    und mehr oder weniger orange waren, gäb's da schon noch eine Alternative.



    LG, pablo.


    ja in der tat, mehr orange als gelbtöne vorhanden


    hab bereits nach alternativen gegoogelt und nicht viel zusprechendes gefunden
    die abb in wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferroter_Gelbfu%C3%9F kommt sehr gut an meine funde ran, in form und farbe

    gruß *jürgen*


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jürgen!


    Also, auf deinen Bildern ist schon eindeutig der Kupferrote (Ch. rutilus) zu sehen. Aber wenn du noch andere, deutlicher abweichende Fruchtkörper gefunden hast, wäre der hier einen vergleich wert:



    Das wäre der Filzige Gelbfuß (Chroogomphus helveticus). Ein obligater Fichtenbegleiter, der eigentlich auch in montanes Terrain gehört. Das Vorkommen in einer Fichtenschonung im Odenwald unter 300 m üNN hat da schon etwas überrascht...



    LG, pablo.

  • und ich werde euch bilder präsentieren, von chroogomphus .... rutilus? im reinen laubwald :D:D:D


    zitat: Vorkommen:
    Juli - November; im Nadelwald auf Kalkboden; häufig

    gruß *jürgen*


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  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für Eure Beiträge! Meine Pilze sehen aber sehr ähnlich den nachfolgenden aus. Und die Farbe ist ein wenig dunkler. Denke nun auch, dass es sich um eine Variante vom Kupferroten Gelbfuß (Chroogophus rutilus) oder Kupferroten Schmierling (Gomphidius visciclus) handelt. Jedenfalls wäre der essbar.


    Grüße aus der Obersteiermark
    Dieter

  • Hallo *Jürgen*!

    Zitat


    ....bilder präsentieren, von chroogomphus .... rutilus? im reinen laubwald....


    Da drauf wäre ich ja gespannt.
    Ich glaube aber, ich bin mit der Zeit so skeptisch geworden, dass ich es bei einer Bejahung deinerseits trotzdem nicht glauben würde.
    Wie will man das auch fotografisch belegen, dass nicht irgenwo trotzdem eine Kiefer stand?


    Mir sind auch schon Goldröhrlinge (Suillus grevillei) von (normalerweise) recht intelligenten Menschen gezeigt worden, die auf meiner Ansage ("Bei Lärchen?") behauptet haben: "Nö, da sind keine Lärchen".


    Naja, kannst dir ja vorstellen, wie es endete, als ich mich mir den Fundort zeigen ließ.


    VG Ingo W

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  • Seehöhe). Daneben befindet sich eine Föhre (Zirbe).


    Hallo Dieter,


    mit Zirben kenne ich mich nicht wirklich aus. Allerdings sehe ich da auf einem Bildern Nadeln, die mich schon etwas an Kiefern erinnern. Die Pilze im Bild sehen auf jeden Fall auch nach Croogomphus rutilus aus. Das büschelige Vorkommen ist zwar nicht der Normalfall, aber ich hatte das auch schon in meinen Gefilden beobachtet. Übrigens können das auch viele andere Kiefernbegleiter. Wenn ich nur wüsste, wo das Bild von dem Butterpilzbüschel wieder steckt?! ;)


    Gruß Ingo

  • Hallo Ingo,


    wir sagen zu Kiefer Föhre, und die Zirbe (auch Zirbelkiefer) ist eine Abart der Kiefer, welche hauptsächlich im Gebirge ab einer gewissen Höhe vorkommt. Bei uns gibt es in der Nähe das sogenannte Zirbenland, deren höchster Berg der Zirbitzkogel mit 2395m ist. Die Zapfen dieser Bäume werden im jungen Zustand zerkleinert und mit Kornschnaps und etwas Zucker angesetzt. Das ergibt nach ein, zwei Wochen den bei Bergwanderern (und auch anderen Schnapsdrosseln) beliebten intensiv rot leuchtenden Zirbenschnaps, welcher nach Harz schmeckt.
    Bin vom Thema etwas abgeschweift. Sorry!
    Gruß Dieter