Feuerschwamm --> Phellinus robustus

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 3.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von abeja.

  • Hallo,
    am gleichen Stamm (Laubmischwald, Hochrhein ca. 500m) wie die seltsamen Trameten wuchsen diese Feuerschwämme, die optisch genau so aussehen wie Tannenfeuerschwämme.
    Handelt es sich hier um Phellinus robustus, den Eichenfeuerschwamm - und um den Stamm im Rückschluss um eine Eiche? (Laubholz ist sicher wegen Astverzweigung)
    Ich war mit dem Substrat nicht ganz sicher, es ist ansonsten fast vollständig entrindet, gelblich-faserig ohne schwarze Verfärbungen.
    Für Eiche erschien mir die Borke nicht grob genug aufgerissen und zu hell in der Oberfläche der glatten Anteile. Ich hatte auch (eine sehr sehr alte) Linde für möglich gehalten. Allerdings stammen die einzigen sichtbaren Rindenteile aus der Krone des Baumes, diesen Abschnitt kennt man ja normalerweise nicht gut.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Abeja!


    Also für mich sieht das Holz sehr nach Eiche aus und der Pilz sehr nach Ph. robustus.


    Ws manchmal wie Eiche aussieht, kann noch eine Weide sein, und darauf wächst bisweilen ein Pilz, der dem Eichen - Feuerschwamm recht ähnlich sieht, nämlich Phellinus igniarius (Weiden - Feuerschwamm).
    Ich denke, die Eichen - Version passt hier besser, aber das kannst du sicher selbst gut vergleichen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,
    ja ich glaube ja auch, dass ich mit Eiche und Eichenfeuerschwamm richtig liege :).
    Ich hatte ja erst vor kurzem die Tannenfeuerschwämme gesehen, diese sehen zum Verwechseln ähnlich aus. P. ignarius ist m.M. nach eher dunkel auf der Oberseite.


    Weiden, vor allem so große dicke Weiden gibt es (eigentlich) in diesem Waldbereich nicht: Buche, Buche, Buche, lange Zeit gar nichts, Eiche, Bergahorn, Spitzahorn, vereinzelt Fichten, Tannen, Kiefern. Linden dort - eigentlich auch weniger.

  • Hallo Gerd, danke für die Bestätigung!
    und
    hallo Mentor, danke für deine Antwort zum Baum, die hatte ich letztens nicht gelesen, weil ich zeitgleich die Antwort schrieb.
    Ich beschäftige mich ja (noch vor den Pilzen) mehr mit den Bäumen, aber Rinde ist und bleibt schwierig als (einziges) Bestimmungskriterium (junger Baum, alter Baum, Baum im Freistand, Baum im Wald, puuhhhh - Totholz) .


    Aber wenn ich mit einigen Bildern vergleiche, dann kommt Eiche (auch ohne Pilz) hin, Esche und Linde (falls grob aufgerissen - ist da aber eher selten so ausgeprägt - und dann bei Esche eher mit "Girlanden" und bei Linde ziemlich "gerade") können aber ziemlich ähnlich aussehen.