Wenn ich jetzt Sahne im Kühlschrank hätte...
Stockschwämmchen - Wer isst sie?
- Hasenbovist
- Erledigt
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ich sammle sie und wenn ich zuhaus nicht mehr sicher bin, kommt der ganze korb aufn kompost
ne, im ernst.......nur wenn ich eindeutige schüppchen an jedem einzeln kontrolliertem stiel sehe, dann ab ins körbchen.
zweifelhaftes erscheinungsbild und schon bleibt er im wald
ganz klare sache......und eigentlich nicht schwer zu erkennen, was beim k.mutabilis wichtig ist, wenn man den stiel anschautda finde ich trichterlinge für den verzehr zu bestimmen weitaus schwieriger, da bin ich noch nicht soweit, genauso ergeht es mir noch mit täublinge
trau mich an beide noch nicht ran, vielleicht in 1-2jahren -
ich sammle sie und ich esse sie
für mich ein sehr aromatischer schmackhafter pilz.das verwechslungsrisiko ist für einen ECHTEN pilzsammler nicht wirklich vorhanden. man muss halt nur hinschauen und das bei jedem einzelnen pilz.
aber okay, im letzten jahr hab ich sie auch noch nicht gegessen!
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Also ich esse die Stockschwämmchen, seit etwa 5-6 Monaten.
Seit dem ich sie 1000%ig erkenne.
Sie sind für uns einer der leckersten Pilze, die es gibt :plate: .
Man muss nur auf den Stiel achten, bei JEDEM EINZELNEN Pilz.
Ist ein Pilz dabei, der keinen geschuppten Stiel hat, dann bleibt dieser im Wald, bzw. zu Hause schaue ich mir JEDEN Pilz auch einzeln nochmals an und sollte sich da dann doch ein Pilz ohne geschuppten Stiel eingeschmuckelt haben, wird dieser mit sofortiger Wirkung aussortiert.
Lieber einmal mehr geschaut, als einmal zu wenig.
Die Unterschiede zwischen Stockschwämmchen und Gifthäubling, sind die Stiele und der Geruch, aber am allerwichtigsten sind die Stiele.
Stockschwämmchen = geschuppter Stiel, fruchtig bis pilziger, sehr angenehmer Geruch
Gifthäubling = silbrig überfaserter Stiel, muffig bis erdiger Geruch.
Kennt man beide Pilze und deren Unterscheidungsmerkmale, kann man Stockschwämmchen sammeln. -
Hallo,
hier nochmal mein Lieblingsrezept mit Stockschwämmchen.
Seit vielen Jahren bereite ich das 5 - 10 Mal im Jahr zu, da es einfach und auch schnell gemacht ist. Es ist sicher mein beständigstes und häufigstes Pilzgericht.
http://www.lebrac.de/mediapool…hen_mit_jungen_Erbsen.pdf -
Hallo Gerd,
jetzt hast Du mir aber verdammt viel Appetit gemacht!
Auch ich sammle und esse Stockschwämmchen, freue mich riesig über jeden Fund. Nur die genaue Kontrolle jedes einzelnen Exemplars macht immer viel Arbeit, aber diese lohnt sich auf jeden Fall - einer meiner Lieblingspilze!
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Hallo,
hier nochmal mein Lieblingsrezept mit Stockschwämmchen.
Seit vielen Jahren bereite ich das 5 - 10 Mal im Jahr zu, da es einfach und auch schnell gemacht ist. Es ist sicher mein beständigstes und häufigstes Pilzgericht.
http://www.lebrac.de/mediapool…hen_mit_jungen_Erbsen.pdfHallo Gerd,
gefällt mir gut! Ich habe mich an die bisher nicht herangetraut. Wir haben im letzten Herbst mehrere Stümpfe mit vermeintlichen Stockschwämmchen gefunden. Die will ich dieses Jahr vielleicht so ab Mai nochmal aufsuchen, entweder mit kundiger Begleitung oder falls die sich nicht finden lässt will ich die erhoffte Ernte zu einer der beiden Pilzberatungsstellen tragen, die mir in Berlin bekannt sind.
LG Craterelle
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Ein hervorragender Suppenpilz - Thüringer Stockschwämmchensuppe ist schlichtweg ein kulinarisches Highlight!Ich sammle sie seit vielen Jahren und denke, dass sie, wenn man sie einmal kennt, unverwechselbar sind!
Hallo Nobi,
DU sammelst also Thüringer Stockschwämmchen. Darfst du das? Oder kochst du die mit sächsischen Stockschwämmchen?
...hast du eigentlich ein Rezept? :shy:
(Thüringer) Stockschwämmchenpulver ist bei unserem Nachbarpilzberater übrigens DER Renner. Ich hab mir auch ein paar Stockschwämmchen getrocknet letztes Jahr, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie zu verwurschteln.
Viele Grüße,
Tanja -
DU sammelst also Thüringer Stockschwämmchen. Darfst du das? Oder kochst du die mit sächsischen Stockschwämmchen?Ich sammle natürlich sächsische Stockschwämmchen und koche diese nach thüringer Art!
...hast du eigentlich ein Rezept? :shy:Das Rezept habe ich von Frieder Gröger "Pilze und Wildfrüchte...", 1982.
Und so geht das.
Thüringer Stockschwämmchensuppe
400 g Stockschwämmchenhüte
50 g Speck
2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
50 g Margarine
80 g Mehl
1 l Brühe
1 Eßl. gehackte PetersilieDen gewürfelten Speck auslassen, darin die kleingeschnittenen Zwiebeln andünsten und die Pilzhüte zugeben.
5 bis 8 Minuten dünsten, salzen und pfeffern.
Inzwischen aus Margarine und Mehl eine braune Schwitze herstellen und mit Brühe glattrühren. Auffüllen, die gedünsteten Pilze zugeben, durchkochen, nachwürzen und vor dem Servieren Petersilie, nach Belieben auch geröstete Semmelwürfel darüberstreuen.Die Mengenangaben sind Richtwerte.
Ich koche grundsätzlich nach Gefühl!
Wichtig als Geschmacksträger sind die braune Mehlschwitze und die im ausgelassenen Speck angerösteten Zwiebelwürfel.Einen Guten Appetit wünscht der Nobi
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Wichtig als Geschmacksträger sind die braune Mehlschwitze und die
im ausgelassenen Speck angerösteten Zwiebelwürfel..... auch die vegetarische Variante ohne Speck ist verdammt lecker!
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Hallo Nobi,
Vielen Dank! Auch dir Conny, denn ohne deine Antwort wäre mir der Beitrag dann doch glatt entgangen! (Ich hab immer wieder Probleme hier im Forum und wenn ´s dann mal wieder klappt, dass ich die Seite aufrufen kann, schaff ich meist nur die ganz neuen Sachen auf der Startseite, bis es wieder abstürzt. Ist die besonders schwer die Seite hier? Hab ich anderswo nicht so extrem.)
Aber frische Stockschwämmchen werden wohl leider noch etwas auf sich warten lassen....
Rezept ist aber gedruckt und bereit umgesetzt zu werden, sobald die ersten Hütchen kommen.VG, Tanja
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Ich habe sie auch schon häufig gegessen,
sind sehr schmackhaft.
Wenn man gut aufpasst und nur Exemplare sammelt, die
eindeutig ausgeprägt sind mit Stielbeschuppung, fettglänzendem Hut
und vor allem dem unverwechselbaren Geruch sollte nichts
schiefgehen.Allerdings habe ich als 16jähriger mal welche zum Bestimmen
gebracht (musste ich damals wegen meinen Eltern), das waren
Weißstielige Stockschwämmchen, also eine Psathyrella-Art.
(der lateinische Name ist mir gerade entfallen).
Die habe ich dann auch probiert, da in meinen Büchern als essbar
angegeben. Waren aber bei weitem nicht so gut wie die Echten Stockschwämmchen.Gifthäublinge habe ich auch schon einige Male gefunden, waren für
mich bisher immer deutlich unterscheidbar.Aber klar, wie bei allen Pilzen gilt, was man nicht sicher kennt,
Finger weg.LG
Christian -
Hallo Leute.
Für alle, die sich noch nicht sicher sind bei der Bestimmung und trotzdem mal frische Stockis essen wollen, kann ich den Anbau auf Holzstubben wärmstens empfehlen.
Bei mir sah das vor ein paar Jahren so aus:Liebe Grüße,
Carsten
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Hallo, Carsten!
Das sieht schon lecker aus.
Allerdings muss man sich im Klaren sein, daß bei einem freilandanbau durchaus auch Sporen anderer Pilze das Substrat besiedeln können. Eine Prüfung der geernteten Zuchtpilze ist also unbedingt erforderlich. Man darf sich nicht darauf verlassen, daß da nur das wächst, was man wissentlich angebaut hat.LG, Pablo.
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Erstmal, danke an alle für die intensive Beteiligung an diesem Thread!
@ Carsten!
Super Bilder!!! Mittlerweile hab ich ebenfalls dick durchwachsene Stocki-Stubben in meinem Keller liegen. Einige sind bereits ausgemietet.
Hoffe auf gute Ernten im Herbst!Auch ich nehme natürlich Pablos Empfehlung ernst. Gerade in der Outdoor-Zucht ist die Gefahr groß nachlässig zu sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass der Kulturpilz intensiv mit anderen Ständerpilzen konkurriert. So wurde vergangene Saison der Spaltblättling zu meinem Erzfeind!
Gruß
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Hallo Pablo.
Das kann man schon ausschließen, wenn man sich die Impfstellen etwas beäugt. Man sieht ja, dass das Mycel von der Impfstelle aus weiter in alle Richtungen wächst und die ersten Wellen erscheinen auch da, wo geimpft wurde. Wenn der natürlich auf einmal an der anderen Stelle rauswächst, kann man sich natürlich schonmal Gedanken machen, aber dass es dann der NHH ist, ist zumindest auf Pappel extrem unwahrscheinlich.
Ich hab dabei nicht an den NHH gedacht und denke auch nicht, dass das bei angebauten Pilzen nötig ist.Hasenbovist, das klingt doch super. Dann kannste sie ja bald einbuddeln. Mir wurde das Putzen bei 3 oder 4 gleichzeitig fruchtenden Stubben schon manchmal zuviel, aber lecker sind sie natürlich trotzdem
Liebe Grüße
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Ich traue mich zwar inzwischen sie zu sammeln, aber irgendwie sagt mir der Geschmack nicht recht zu. Ich kann nicht so richtig festmachen, was mich daran stört, aber bei mir stehen rauchblättrige Schwefelköpfe und Samtfußrüblinge viel höher im Kurs.
LG, Craterelle
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Craterelle, Du solltest die mal in verschiedenen Alterstadien probieren.
Je nach Alter verändern sie ihren Geschmack deutlich. Mein Töchterchen mochte z.B. zunächst deutlich die älteren lieber, weil die aromatischer sind. Im Moment mag sie am liebsten die mittelalten. Es gibt aber auch Leute, die stehen am meisten auf die jungen.Rauchblättrige Schwefelköpfe mögen wir eigentlich auch noch lieber, aber wir finden sie einfach zu selten.
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Hallo Safran,
hm, vielleicht teste ich noch einmal sehr junge. Weniger aromatisch ist ja nicht schlecht, wenn einem die Aromen nicht liegen (aber gar nicht essen erscheint in diesem Fall auch als eine durchaus angemessene Alternative).
LG, Craterelle