Frankenwald 08-08-24

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Baumkriecher.

  • Hallo,


    auch bei uns findet man einiges, alles kann ich aber nicht sicher bestimmen, deshalb bitte ich hier mal um Mithilfe. Standort, saurer Boden, wenn nicht anders erwähnt unter Fichten:


    1. Samtfußkremplinge


    2. Goldröhrlinge, kommen derzeit in Massen, aber meist sind die Schnecken schneller


    3. verschiedene Täublinge


    4. Rotrandiger Baumschwamm


    5. Ein kleiner weißer Pilz, roch angenehm pilzig


    6. der gemeine Strubbelkopfröhrling


    7. ein mir unbekannter Pilz, an zwei verschiedenen Standorten


    8. Trompetenpfifferlinge


    9. Hexenbutter?


    10. Ein weiterer Baumschwamm


    11. So sehen nach der langen Trockenheit teilweise unsere Pifferlinge aus ;(


    12. Birkenpilze gibt es derzeit viele


    13. ebenso Rotkappen


    14. und Fichtensteinpilz


    15. ein Rauhfuß? Stand auf einer kleinen Lichtung, aber Birken dürften in der Nähe gewesen sein


    16. Flaschenstäublinge


    17. Ein Röhrling, den ich nicht näher bestimmen konnte


    18. ebenso schwierig zu bestimmen war dieser Röhrling


    19. Becherlinge?


    20. Ebenso meine Schwierigkeit habe ich mit diesen Keulen oder Zungen? Es sind Aufnahmen aus dem Jahr 2006, aber ich habe Sie denke ich noch nicht bestimmen lassen.


    Danke für eure Hilfe
    Michael

  • Hallo Michael,


    Schöner Fundbericht :thumbup:


    Nr. 9 hast du richtig bestimmt, das ist die Gelbe Lohblüte
    Nr. 15 ist ein Raufuß, weitere Detailbilder und ggf. ein Schnittbild würde uns hier weiterbringen
    Nr. 17 könnte auch ein Filzröhrling oder aber ein alter Flockenstieliger Hexenröhrling sein
    Nr. 18 halte ich für einen Rotfuß-Röhrling
    Nr. 19 sind Becherlinge, müssten wohl für eine genaue Bestimmung mikroskopiert werden
    Nr. 20 hmmm: sicher bin ich mir nicht aber es könnten Holzkeulen oder Kernkeulen sein - warten wir mal auf andere Meinungen ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • @ Andreas - Bild 17: die weit offen stehenden Röhren, die fehlende Textur des Stiels, Farbe des Huts und Übergang zwischen Futter und Hutoberseite sprechen für mich gegen den Hexenröhrling - oder?


    Grüße,
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    Zitat


    die weit offen stehenden Röhren, die fehlende Textur des Stiels, Farbe des Huts und Übergang zwischen Futter und Hutoberseite sprechen für mich gegen den Hexenröhrling - oder?


    Ja, du hast recht - tendiere auch mehr zum Filzröhrling oder Pfefferröhrling :/


    viele Grüße,
    Andreas

  • auch bei uns findet man einiges, alles kann ich aber nicht sicher bestimmen, deshalb bitte ich hier mal um Mithilfe. Standort, saurer Boden, wenn nicht anders erwähnt unter Fichten:


    Hallo Baumkriecher,


    - Ich versuch einmal mei Glück


    "1. Samtfußkremplinge"
    - Ja, Habitus und Stielfarbe sprechen dafür


    "2. Goldröhrlinge, kommen derzeit in Massen, aber meist sind die Schnecken schneller"
    - Ja, obwohl wenige Details zu sehen sind. Eine Alternative fällt mir jedenfalls nicht ein.


    "3. verschiedene Täublinge"
    - Täublinge sind das. Zur artbestimmung fehlen Details.


    "4. Rotrandiger Baumschwamm"
    - Ja, riecht m.E. "eigenartig säuerlich, andere bezeichnen den Geruch "als nach nassen Baby-Windeln". "Streichholztest" bringt im Zweifelsfall sicherheit: Huthaut schmilz beim Erhitzen "brodelnd wie Plastik".


    "5. Ein kleiner weißer Pilz, roch angenehm pilzig"
    - ?, da halte ich mich zurück und vezichte auf "Würfeln"


    "6. der gemeine Strubbelkopfröhrling"
    - Ja, eindeutig


    "7. ein mir unbekannter Pilz, an zwei verschiedenen Standorten"
    - ?, Haarschleierling, da kenne ich mich nicht aus


    "8. Trompetenpfifferlinge"
    - Ja, dürfte passen


    "9. Hexenbutter?"
    - Ja, "Gelbe Lohblüte"


    "10. Ein weiterer Baumschwamm"
    - ?, gibt es da weitere Detailbilder?


    "11. So sehen nach der langen Trockenheit teilweise unsere Pifferlinge" aus ;(
    - :D


    "12. Birkenpilze gibt es derzeit viele"
    - :thumbup:, bei mir nicht


    "13. ebenso Rotkappen"
    - :cool:, habe vorgestern eine eingefangen


    "14. und Fichtensteinpilz"
    - :thumbup:, fehlen bei mir noch


    "15. ein Rauhfuß? Stand auf einer kleinen Lichtung, aber Birken dürften in der Nähe gewesen sein"
    - Bin mir da (das Bild ist unscharf) nicht so sicher. Hast du ein Schnittbild davon?


    "16. Flaschenstäublinge"
    - :rolleyes: Da würde ich "Birnenbovist" nicht ausschließen.


    "17. Ein Röhrling, den ich nicht näher bestimmen konnte"
    - Röhrling stimmt :D
    - Doch ohne den ganzen Fruchtkörper und ein Schnittbild zu sehen wage ich keine Bestimmung :(


    "18. ebenso schwierig zu bestimmen war dieser Röhrling"
    - "Filzröhrling" (Gattung Xerocomus) dürfte passe, Zur Artbestimmung wäre eine detailreichere Audfnahme und ein Schnittbild vorteilhaft


    "19. Becherlinge?"
    - Versuch dein Glück mit "Fleischroter Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides) :)


    20. Ebenso meine Schwierigkeit habe ich mit diesen Keulen oder Zungen? Es sind Aufnahmen aus dem Jahr 2006, aber ich habe Sie denke ich noch nicht bestimmen lassen.
    - sieht mir eher nach einer "Erdzunge (Gattung Geoglossum ) aus, evtl. G. cookeianum (großes ?)
    - "Holzkeulen" (Gattung Xylaria) kann man m.E. ausschließen. die haben eine andere Oberflächenstruktur und wachsen auf "Laubholz".



    Schönes Wochenende
    Gerd

  • Hallo Michael!


    Noch mein Senf:


    Nr. 5 kannst du mit Clitopilus (Mehlräsling) vergleichen (nur vergleichen, nicht essen, weil ich das schreibe!), der rosa Schein in den Lamellen und die Frk.-Form passen ganz gut, allerdings nicht dein empfundener Geruch.


    Nr. 7 halte ich für zwei völlig verschiedene Arten:
    links wahrscheinlich Hygrophorus olivaceoalbus (Natternstieliger Schneckling) und rechts ein Schleierling der Untergattung Telamonia (Gürtelfuß).


    Nr.10 ist ziemlich sicher Antrodia serialis (Reihige Braunfäuletramete).


    Nr.17 da denke ich auch an Chalciporus piperatius (Pfefferröhrling).


    Nr.20 ist eine Erdzunge (Geoglossum).


    Die anderen sehe ich wie Gerd.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hallo und guten Tag Michael,


    dein Fund Nr. 19 deutet für mich aufgrund der glatten Fruchtschicht (innen), der kleiigen Außenseite, den eingeschnittenen Fruchtkörpern, dem nach innen gebogene Rand und der braunen Farbe nicht auf einen Becherling hin, sondern auf einen Öhrling.
    Diese Otidea hat, wie ich vermute, rautenförmige Sporen. STOPP –“ das sind reine Vermutungen und ohne mikroskopische Details werde ich keinen Namen nennen.
    Michael, ist es dir möglich das Pilzchen zu mikroskopieren oder bei einem Pilzverein vorzustellen? Mich würden die mikroskopischen Merkmale schon sehr interessieren. Da ich jetzt ein paar Tage Ferien mache, kann ich dir leider nicht anbieten, so gern ich es auch machen würde, das Pilzchen zu mikroskopieren.


    Über die Gattung Otidea ist u. a. hier etwas zu sehen:
    Kein Text!


    Eine gute Zeit
    Gelbfieber & Co

  • Liebes Gelbfieberchen,:D


    das ist nie und nimmer ein Öhrling. Hast du gestern gefeiert? Ich kenne dich doch sonst als gute Ascomycetenkennerin. :/ Die kleiige Außenseite kommt bei Otidea nicht vor und die Wuchsform ist rein zufällig. Das ist mit Sicherheit eine Peziza, aber welche ist ohne Mikroskop nicht zu sagen.


    Gruß Peter

  • Hallo und guten Tag Peterchen,


    was bitte hat mein Beitrag mit einer Feier zu tun???


    In der vergangenen Zeit habe ich mich etwas mehr mit Ascos befasst aber mich als Ascomycetenkennerin zu bezeichnen ist doch ein Tuckelchen zu hoch.


    Du schreibst:


    Zitat

    Die kleiige Außenseite kommt bei Otidea nicht vor


    Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!
    Peterchen, ich füge Bilder an auf denen die kleiige Außenseite von zum Bleistift Otidea felina und O. bufonia zu sehen ist. Auf eine Bemaßung der Bilder habe ich aus Zeitgründen verzichtet (Ferien) Bitte sag nicht es sind keine Öhrlinge.


    Wie erklärst du dir oder besser noch, kannst du mir eingeschnittene Frkp. von Peziza zeigen?


    Peterchen, eine gute Zeit
    Gelbfieber & Co


    [center]bufo0011.jpg

  • Liebes Gelbfieberchen,;)


    natürlich sind das Öhrlinge und was die Kleiigkeit angeht, gebe ich mich geschlagen.:nana: Bei mir waren die Dinger immer glatt, aber du hast recht in PDS steht das auch. ;(


    Aber glaube mir, so eine Wuchsform wie auf dem Bild ist bei größeren Pezizas nicht selten. Schau die mal P. badia oder P. michelii in PDS 1 an.
    Man müßte eben die Paraphysen anschauen, da hätte man sofort Klarheit.


    Ich glaube übrigens das P. depressa sein könnte, aber wie gesagt ohne Mikroskop geht nichts.


    Gruß Peterchen

  • Hallo und guten Abend Peter,


    was in der Literatur steht mag richtig sein –“ ich zeige es!


    Zitat

    Schau die mal P. badia –¦..


    Peter ich bitte dich –¦. 98% aller Peziza sind nicht eingeschnitten. Wenn es auch mal eine etwas –žandere–œ Form bei dieser Gattung gibt, ist doch nicht die Regel. Bei Michels Fund sind mehrere Frkp. eingeschnitten!


    Zitat

    Man müßte eben die Paraphysen anschauen, da hätte man sofort Klarheit.


    Nein


    Peter du zäumst das Pferd hinten auf. Zunächst sollte man aus meiner Sicht, ehe man sich die Paraphysen anschaut, die Jodreaktion +/- überprüfen ob es sich um eine Otidea oder um eine Peziza handelt!!!!


    Wären die Frkp. nicht eingeschnitten könnte Peziza depressa mit ihren wunderschönen Sporen hinkommen. Hast du eigentlich schon mal gute aussagekräftige Mikrobilder von O. depressa gesehen um O. depressa einzuordnen?


    Eine gute Zeit
    Gelbfieber & Co

  • Hallo und guten Tag Peter,


    noch ein kleiner Nachtrag:


    Du schreibst u. a.


    Zitat

    Aber glaube mir, so eine Wuchsform wie auf dem Bild ist bei größeren Pezizas nicht selten


    Im selben Atemzug hegst du den Glauben an Peziza depressa. Auf der einen Seite sprichst du von der Wuchsform von größeren Pezizas auf der anderen von einer kleinen Peziza der P. depressa. Laut Literatur lediglich bis 3cm groß. Meine Aufsammlungen haben das Maß von 2 cm nicht überschritten!
    Wie bitte passt große Wuchsform, eingeschnitten und P. depressa zusammen?


    Was für ein Pilzchen es auch immer sein mag, deine Ausführungen dazu kann ich nicht nachvollziehen.


    Eine gute Zeit
    Gelbfieber & Co

  • Liebe Gelbfieber,


    hier die Antworten auf Deine Fragen:


    Du hast ja recht (und so habe ich es auch nicht gemeint), dass die Mehrzahl der Arten von Peziza nicht eingeschnitten sind, aber es kommt eben vor und vor allem wenn die FK größer sind und gedrängt wachsen.
    Ich meinet also mit großen Pezizas nicht eine Art an sich.


    Die Größenangaben sind (wie bei allen Pilzen) nur Anhaltspunkte und es kommen Miniformen und Maxiformen vor. So habe ich ich erst dieses Jahr P. depressa vorgelegt bekommen (damit ist auch deine Frage beantwortet ob ich diese schon gesehen habe) die 3 cm erreicht haben. Die Mehrzahl war aber kleiner.


    Nein, und hier muß ich dir widersprechen, ich zäume das Pferd nich von hinten auf. Jede Pezizales sollte zu nächst (wenn auch sehr ungern, wegen der Nachteile) in Wasser untersucht werden (Barals Vitaltaxanomie), weil sonst Merkmale verlorengehen können. Erst dann sollte man die anderen Untersuchungen durchführen. Um auf Otidea zurückzukommen, da sieht man ja in der Regel schon die gekrümmten Paraphysen. Ich weiß, die gibt es bei Peziza selten auch, aber bei den Arten gibt es kaum eine Verwechslungsmöglichkeit mit Otidea.


    Gruß Peter

  • Hallo und guten Tag Peter,


    Zitat

    Jede Pezizales sollte zu nächst (wenn auch sehr ungern, wegen der Nachteile) in Wasser untersucht werden


    da gehe ich aber ein paar Schritte weiter und sage das man generell (so meine Ansicht) Ascomyceten bzw. alle Pilze zunächst in Wasser mikroskopieren sollte um ein natures und nicht eventuell durch Chemie verändertes Abbild der Details zu bekommen.
    Ausnahme Jod +/- Überprüfung (Amyloidität).
    Wenn man nur ein Präparat zur Verfügung hat ist es klar und bedarf keiner Worte das zunächst in Wasser mikroskopiert wird. Nur Peter –¦–¦.. machst du nur ein Präparat?
    Da wir gerade bei Peziza/Otidea sind reicht ein Fruchtkörper für weit mehr als hundert Präparate. Ich handhabe es so das ich wenigstens 5 Präparate mache um erst einmal die Größen zu ermitteln. Danach folgen je nach –žGüte–œ des Präparates weitere 10-15 um die Details aussagekräftig zu knipsen. Da du ja meine Dokumentationen kennst, weißt du auch das ich zu 95% in Wasser mikroskopiere da ich in diesem Medium alles sehe und unverfälscht abbilden kann. Bei Täublingssporen mache ich eine Ausnahme und setze ein eigenes Gemisch an um das Ornament klar zu sehen und zu dokumentieren.
    Da ein Präparat von Peziza/Otidea mit etwas Übung in wenigen Sekunden gemacht ist sehe ich keinen Anlaß zunächst die Paraphysen zu beurteilen ehe ich überhaupt weiß ob Peziza oder Otidea. Eine blaue –žKappe–œ an den Asci die z. B. durch Melzers Reagenz hervorgerufen wurde (J+-) sieht auch der Laie und kann schon mal die beiden Gattungen trennen aber kann er auch Paraphysen richtig zuordnen?


    Eine gute Zeit
    Gelbfieber & Co

  • Hallo Ralf, Andreas, Gerd, Gelbfieber, Ingo, und Peter,


    vielen Dank für eure Bestimmungen, wenn ich sehe was derzeit im Forum los ist, muss ich sagen, ganz große Klasse was Ihr leistet :thumbup:


    Ich war am Wochenende nicht online, deshalb komme ich heute erst zum Antworten.


    Das es mit den Täublingen Probleme gibt, war mir klar. Ich werde versuchen mich zu bessern. Gerds Hinweise sind prima, damit lässt sich schon einiges anfangen.


    Bei den Röhrlingen war ich bereits im Aufbruch, als Sie mir vor die Linse kamen. Deshalb habe ich leider keine Schnittbilder mitgeliefert. Wenn es wie im Moment so viel zu finden gibt, vergehen die Stunden sehr schnell.


    Zitat

    Nr. 7 halte ich für zwei völlig verschiedene Arten:
    links wahrscheinlich Hygrophorus olivaceoalbus (Natternstieliger Schneckling) und rechts ein Schleierling der Untergattung Telamonia (Gürtelfuß).


    Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, da es doch Abweichungen am Stil und von der Hutform gibt.


    Zitat

    "16. Flaschenstäublinge"
    - Rolleyes Da würde ich "Birnenbovist" nicht ausschließen.


    Hmm, ich habe jetzt keine guten Aufnahmen zum Birnenbovisten gefunden, derzeit schauen Sie zumindest so aus:



    Bei den ganzen anderen Aufnahmen, bei denen wir über das Spekulieren nicht hinaus kommen, werde ich versuchen bessere Aufnahmen und konkretere Merkmale in den kommenden Wochen aufzutreiben.


    Gelbfieber hat sich ja bereits dankenswerter Weise bereit erklärt, mir beim Öhrling weiterzuhelfen. :thumbup:


    Am Samstag sind mir ja auch wieder einige unbekannte begegnet, mehr dazu im nächsten Bericht.


    Vielen Dank nochmal an alle für eure tolle Unterstützung.


    Schöne Grüße
    Michael

  • Kaum haben wir uns über gekrümmten Paraphysen unterhalten, finde ich doch heute


    Peziza moseri , kleine Art ca. 1cm, innen mit braunvioletter Farbe


    Auf dem Foto (In Lungol) deutlich zu sehen die amyloiden Asci und die gekrümmten Paraphysen mit braunem Inhalt. Die Sporen sind glatt und haben 2 große Öltropfen.


    Gruß Peter

  • So, ein Rätsel wäre gelüftet.


    Vielen dank an Gelbfieber, die es sich trotz einiger Schwierigkeiten von mir mit den Emails und dem verspäteten Postversand nicht hat nehmen lassen, den Pilz zu bestimmen.


    Es handelte sich um Peziza badia, Kastanienbrauner Becherling


    Zitat Gelbfieber

    Zitat

    Im Anhang befindet sich eine Übersicht von dem nicht mehr so frischen Pilz. Oben eine Makroaufnahme des Frkp. danach die sehr schön ornamentierten Ascosporen von P. badia mit Maßstab. Darunter habe ich noch einmal eine Spore im optischen Schnitt dargestellt und daneben das für P. badia unverwechselbare Sporenornament, gefolgt vom Vermessungsprotokoll der Sporen. Gemessen in Wasser bei einer Vergrößerung von 1000fach –“ 27 Sporen vermessen.



    Und noch zwei Bilder von dem Pilz:


    Danke noch mal auch an alle anderen, die sich am Bestimmen beteiligt haben.


    Schöne Grüße
    Michael