Weichritterling

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.163 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trino.

  • Hallo Pilzfreunde,


    bei meine gestrigen Spaziergang habe ich auch 2 Exemplaren dieser Pilz gefunden, ich entschüldige mich wegen den schlechten Bilder und es muss auch nicht Bestimmt werden wenn nicht geht.


    Gefunden habe ich die auf ein Stück wiese zwischen 2 Wald Wege auffällig fand ich das sehr stark gerillten Stiel und das der Lamellen Ansatz eine Art Burggraben vorwies. Das sporen Pulver ist weiß und kein auffälliges Geruch war zu entnehmen, groß waren die auch nicht der Hut hatte einen Durchmesser von viell. 3,5 - 4 cm, der Stiel war schon ziemlich lang.


    Könnte ich das mit Weichritterling richtig liegen viell. den Bereifter Weichritterling (Melanoleuca subpulverulenta)











    Danke für die mögliche Hilfe.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Hi Mario,


    ich hatte diesen Pilz noch nie bewusst in den Händen, aber wenn ich Deine Bilder mit denen aus dem Netz vergleiche, finde ich Deinen Tipp schon überzeugend :)


    Und Deine Bilder sind für eine Bestimmung absolut gut genug :thumbup:

  • Hallo Kuschel,


    Und Deine Bilder sind für eine Bestimmung absolut gut genug :thumbup:


    ja meinst du? Ja normalerweise versuche ich meine Bestimmungs Bilder immer mit Tageslicht zu machen um so gut wie möglich die Farben zu erwischen, aber danke dir für deinen " :thumbup: " (Wie heisst das überhaupt).


    Was den Pilz angeht mit Bilder vergleich passt des gut, aber ich hoffe auf jemanden der den Pilz kennt, mal sehen.

    Gruß Mario
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  • Hallo Mario,
    mit einem Weichritterling dürftest du richtig liegen (dass du das erkannt hast, ist wirklich :thumbup: ), aber warum das gerade Melanoleuca subpulverulenta und nicht einfach der Gemeine Weichritterling (Melanoleuca melaleuca) oder ein anderer Weichritterling sein soll, müsstest du erklären.
    Freundliche Grüße
    Stephan Weißer

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

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  • Hallo Stephan,


    naja weißes Sporen Pulver und Habitus passte zum Weichritterling m.M.n am bestens, warum ich gerade Melanoleuca subpulverulenta genommen habe kann ich dir nicht sagen, die Gattung ist mir noch sehr Fremd von Bilder vergleiche im Netz passte der Grössen verhältnisse Hut/Stiel am besten, aber war keine Bestimmung nur an ein Weichritterling war ich mir ziemlich sicher.


    Übrigens ich weiß auch das bei der Gattung eine Bestimmung Makroskopisch sehr schwer ist.

    Gruß Mario
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  • Jetzt kriegst du gleich den nächsten :thumbup:, weil du weißt, dass bei Melanoleuca das Verhältnis Hutbreite/Stiellänge ein Bestimmungskriterium ist. Das wissen bestimmt nicht viele.
    Leider haben ziemlich viele Melanoleuca-Arten das hier sichtbare Maße-Verhältnis (langer Stiel, kleiner Hut).


    Dein nächster Arbeitsschritt besteht nun darin, herauszufinden, wodurch sich Melanoleuca subpulverulenta von den anderen Melanoleuca-Arten unterscheidet. D. h. du brauchst idealerweise ein Pilzbuch, in dem M. subpulverulenta (zusammen mit noch vielen anderen Melanoleuca-Arten) beschrieben ist. Hast du kein solches Buch, bist du im Prinzip mit dem Bestimmungsversuch am Ende angelangt.

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  • Hallo Stephan,


    jetzt hör mal auf mit den :thumbup: ich werde ja langsam ROT :shy:.


    Also der einzige gute Bestimmungs merkmal das in mein Buch (BLV von E. Gerhardt) steht ist die Hut Bereifung das aber nach Regen oder im Alter auch fehlen kann, die Bereifung am Stiel das man bei den Bilder in der nah Aufnahme zu sehen ist hatte mich auch in die Richtung gebracht ich denke aber das es nicht die einzige Art ist wo es voranden ist, leider hilft mir das Buch nicht wirklich weiter.

    Gruß Mario
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  • Also eine Stielbereifung sehe ich, sogar eine ziemlich starke, aber von einer Hutbereifung sehe ich nichts. Bevor ich mich jetzt um drei Ecken drehe und sage: die Hutbereifung kann abgewaschen oder sonstwie verschwunden sein, würde ich erst mal davon ausgehen, dass nie eine Hutbereifung vorhanden war.

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  • aber von einer Hutbereifung sehe ich nichts.


    Ich ja auch nicht, da leider in mein Buch nur 6 Arten gibt und keiner davon den Merkmalen entspricht werde ich nicht mehr weiter kommen, oder?


    Der nächst mögliche Kandidat wäre dann der Kleine Grasweichritterling (Melanoleuca graminicola) hier würde zwar die Grösse passen aber keine Bereifung am Stiel. In grunde genommen wäre dann auch alles, alle anderen passen m.M.n nicht dazu.

    Gruß Mario
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  • Hallo , habe Eure Diskussion zum Thema Weichritterling mit Interesse verfolgt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß Weichritterlinge nur in Ausnahme makroskopisch zu bestimmen sind (z.B. M. cognata oder M. brevipes). Bei den anderen geht nichts ohne Mikroskop und die Experten sind sich noch sehr uneinig in der Nomenklatur. :shy: Schade, ist eigentlich eine interessante Gattung!
    Gruß Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Was wäre denn an M. cognata so ein prägnantes Merkmal, daß ihn makroskopisch erkennbar macht?
    Bitte nicht denken, ich will jetzt wieder was anzweifeln. Ich habe einfach keine Ahnung (habe den noch nie selbst versucht zu bestimmen) und find's interessant.


    Eine Art die ich mit als gut erkennbar voratelle, wäre noch M. verrucipes.
    Und eventuell auch M. grammopus? :/



    LG, pablo.

  • Hallo Pablo, hast recht, M. verrucipes ist auch so ein Kandidat, der makroskopisch gut erkennbar ist. M. grammopus ist meiner Erfahrung nach nicht immer so gut zu erkennen. Da habe ich meine Schwierigkeiten, das trifft auch z.B. auf den Rillstieligen Helmling, Mycena polygramma zu, da sehe ich auch nicht immer, ob der Stiel nun rillstielig ist oder nicht.
    M. cognata ist recht einheitlich gelbbraun gefärbt (auch die Lamellen, bei den anderen Weichritterlingen sind sie weiß) und er kommt im Frühjahr im Nadelwald vor (das hat natürlich nichts mit dem Aussehen zu tun, sondern hängt von der Kenntnis des Habitats und der Fruktifikationszeit ab).
    Schönen Abend, Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ulla!


    Danke, das mit den Farben ist sehr hilfreich. :thumbup:
    Jetzt verstehe ich auch Gerds Idee in >diesem Thema< besser.


    Der grammopus müsste ja auch so ziemlich die größte Art aus der Gattung sein, oder?
    Ansonsten muss ich den hier:

    von cf grammopus wieder auf Melanoleuca spec. ändern. :(



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo, sieht schon nach M. grammopodia aus, auch wenn der Pilz mächtig braun ist. Aber den Hutbuckel hat M. grammopodia und der Stiel könnte rillstielig sein. Trotzdem ist es immer besser den Pilz auch noch zu mikroskopieren. Melanoleuca ist aber eine schwierige Gattung, wo man (auch nach dem Mikroskopieren) nicht immer zu einem Endergebnis kommt.
    Gruß Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ulla!


    Der Fund datiert vom 5. Oktober, von einem Forumstreffen bei Offenbach.
    PS.: Ist ja auch für dich ganz interessant, Mario. ;)
    Mehr als eine "offene" Bestimmung kann da nicht rauskommen, einen Beleg hat wohl keiner von den Findern.
    Aber es ist schon mal nicht schlecht, immerhin mal zu einem "sieht aus wie..." zu kommen. Gerade wenn man eigentlich null Erfahrung hat. Ansonsten finde ich die Gattung auch meist eher frustrierend.
    Aber sowas kann sich ändern, vielleicht mag ich die ja in 10 oder 12 Jahren sehr gerne. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    Aber es ist schon mal nicht schlecht, immerhin mal zu einem "sieht aus wie..." zu kommen. Gerade wenn man eigentlich null Erfahrung hat.


    da bin ich ganz bei dir und ein "sieht aus wie ein Mönchkopf" bei nochmaligen Fund wird nicht geben zumindestens bei mir nicht, du bist eigentlich recht schnell auf die richtige Gattung gekommen.

    Gruß Mario
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