Hallo, kann mir jemand sagen ob das eher der falsche Pfifferling ist oder der richtige. Ich habe zwar auch eine Tendenz wollte aber mal die Experten fragen. Danke für die Hilfe
Moin Echard,
du hast vergessen ein Bild hochzuladen.
VG
Es gibt 119 Antworten in diesem Thema, welches 140.733 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cantharellus_Lover.
Hallo, kann mir jemand sagen ob das eher der falsche Pfifferling ist oder der richtige. Ich habe zwar auch eine Tendenz wollte aber mal die Experten fragen. Danke für die Hilfe
Moin Echard,
du hast vergessen ein Bild hochzuladen.
VG
Hallo Eckhart
Zuerst einmal
Pfifferlinge sind da keine dabei. Aber auch keine Falsche Pfifferlinge.
Du hast etwas aus einer ganz anderen Richtung gesammelt, nämlich Milchlinge in einem großteils erbärmlichen Zustand. Bei dem Pilz ganz rechts wäre auch etwas ganz anderes möglich.
Schaue dir bitte die Unterscheidung Leisten (Pfifferlinge) und Lamellen (Falscher Pfifferling; sowie deine von dir gesammelten Pilze) genau an und präge dir diese gut ein. Ansonsten kann ich dir nur dringendst empfehlen, Pilze, die du zu Speisezwecken sammelst, unbedingt einem Pilzkenner, beziehungsweise Pilzberater/-sachverständigen vorzulegen.
Hier im Forum würde dir sowieso keiner eine Verzehrfreigabe geben können.
LG Matthias
Hallo,
Ich hätte die mit den bräunenden Lamellen für Kremplinge gehalten.
Grüße
Norbert
Super vielen Dank
Hallo Norbert
Das ist gut möglich, dass da auch ein Krempling dabei ist. So lange man die Pilze nicht vor sich liegen hat, kann man es eben nie sicher sagen.
Du beziehst dich wahrscheinlich auf den rechts unten. Da habe ich auch eine Weile überlegt. Aber mit den doch deutlich brüchigen Lamellen halte ich einen Milchling für wahrscheinlicher.
Essen kann man sie sowieso nicht.
LG Matthias
Hallo Eckhard,
es mag banal klingen, aber ein Pfifferling ist vor allem einmal eines, nämlich gelb.
Unabhängig von anderen Bestimmungskriterien scheidet daher ein brauner Pilz schon grundsätzlich aus.
Es gibt zwar auch weiße Pfifferlinge und manche Amethystschuppigen Pfifferlinge sehen von oben betrachtet manchmal ein bisschen bräunlich aus, aber für Anfänger ist es meiner Erfahrung nach schon ein sehr gutes Ausschlusskriterium, wenn man auf die gelbe Farbe achtet.
Hallo Eckhard,
auch wenn du in der Bestimmung hier daneben liegst, so finde ich es gut und lobenswert, dass du dich mit deinen Zweifeln an der Pfifferlingsidentiät beschäftigst, anstatt sie beiseite zu wischen.
Verwechslungen mit dem tödlich giftigen Kahlen Krempling kommen wohl häufiger vor (Hier z.B.). Am besten suchst du dir einen Sachverständigen in deiner Nähe.
VG
GP
Hallo!
da sich das Klima ja erwärmt ist anscheinend gerade in Süddeutschland der Ölbaumpilz häufiger anzutreffen, ich selbst habe ihn aber noch nicht gefunden:
Auf den ersten Blick sieht er dem echten Pfifferling nicht sehr ähnlich, aber das kann denke ich täuschen. In jedem Fall ist dieser Pilz aufgrund seiner Giftwirkung nicht mit dem falschen Pfifferling vergleichbar. Er ist um einiges gefährlicher, ich würde im Zweifelsfall genauer hinsehen!
Er ist um einiges gefährlicher, ich würde im Zweifelsfall genauer hinsehen!
Hallo
Die zwei Arten vom Ölbaumtrichterling wachsen immer an Holz. Pfifferlinge nicht.
Interessant sehen die Pilze aber aus. Fund vom Herbst nahe Rom.
Schöne Aufnahme!
Anhand der Lamellen und der Hutfarbe kann man ihn wohl am ehesten vom Pfifferling unterscheiden. Geruch nach Nadeln, beim Pfifferling nach Pfeffer daher ja wohl auch der Name. Außerdem betreibt der Ölbaumpilz Biolumineszenz, er leuchtet also im Dunkeln! Der Pfifferling ja wohl nicht.
Der Ölbaumpilz ist zwar kein "Falscher Pfifferling", aber kann auch ein falscher Pfifferling sein.
Und die können einander durchaus ähnlich sehen. Pfifferlinge, etwas dunkel mit fast lamellenartigen Leisten, ein heller Ölbaumpilz, bei dem die Lamellen nicht so ausgeprägt sind.
Beide können auch in kleinen Büscheln vorkommen, auf dem Boden neben Holz, bzw. auf vergrabenem Holz.
Vorletztes Jahr habe ich mich bemüßigt gesehen, ein Schild aufzustellen.
Die Art wurde mir in die Pilzberatung als vermutliches Stockschwämmchen gebracht.
Und noch kein Pfifferlingsammler hat auf Nachfrage gewusst, dass es auch Rauköpfe gibt, genauso wenig wie Ölbaumpilze.
Meiner Meinung nach muss man als Speisepilzesammler die gefährlichsten Giftpilze und die Verwechslungspartner der gesammelten Art kennen, oder zumindest wissen, dass es so was gibt.
viele Grüße
Alis
Hallo zusammen,
da ich zum ersten Mal alleine Pfifferlinge gesammelt habe (davor immer betreut durch erfahrene Sammler), wollte ich die Möglichkeit nutzen mich hier auch nochmal rückzugversichern ( ich weiß keine Garantie). Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass es wohl Verwechslungen mit Rauköpfen gab?! Ist sowas realistisch? Auf Bildern sehe ich da, bis auf die Tatsache, dass beides Pilze sind, keine großen Ähnlichkeiten.
Beste Grüße
Ahoj,
sind richtig bestimmt.
LG
Malone
Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass es wohl Verwechslungen mit Rauköpfen gab?
Vergleiche einmal hiermit, zumal Rauköpfe durchaus in gleichen Habitaten wie Pfifferlinge wachsen können.
Ist sowas realistisch?
Wenn man sich die Merkmale des Pfifferlings eingeprägt hat (kein Haarschleier, Leisten statt Lamellen) eher unrealistisch.
Wobei unerfahrene Pilzsammler alles mit jedem zu verwechseln in der Lage sind. Z.B. Krause Glucke vs. Frühjahrs-Lorchel. Habe ich selbst erlebt. Im einem Nachbarforum wurde kürzlich ein eindeutiger Sommersteinpilz angefragt, bei dem der Finder einen Birkenpilz vermutete!
LG, Nobi
Danke für die schnellen Antworten. Was den Verweis zum sputzbuckligen Raukopf angeht hätte ich noch eine Frage, weil ich selbst noch keinen in der Hand hatte. Hat deren Fleisch auch eine ähnlich feste Konsistenz wie das der Pfifferlinge?
ch habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass es wohl Verwechslungen mit Rauköpfen gab?! Ist sowas realistisch? Auf Bildern sehe ich da, bis auf die Tatsache, dass beides Pilze sind, keine großen Ähnlichkeiten.
Hallo
Du hast doch jetzt richtige Pfifferlinge gefunden. Die mußt du ja noch putzen. Dabei kannst du ja die dann mal "drücken", damit du das Gefühl für die Festigkeit bekommst. Dann schaust du dir die Leisten an und "befummelst" die mal, ob die sich lösen oder nicht! Dann brichst du mal ein paar Pilze durch. Dann merkst du, die sind nicht elastisch. Dann machst du einen Längsschnitt und schaust dir das Schnittbild an und merkst dir das. Dran riechen tust du auch!
Wenn du dir das alles merkst, kennst du Pfifferlinge. Rauköpfe sind ganz anders! Und wenn du mal Pfifferlinge findest, die ähnlich, aber etwas anders aussehen, dann solltest du wissen, es gibt mehrere Arten. Dann schaust du nach, was es genau sein könnte oder fragst hier oder gehst zum PSV, bevor du noch irgendetwas Giftiges isst.
Ich halte die angesprochene Verwechslung der Rauköpfe mit Pfifferlingen für eine theoretisch mögliche Verwechslung, die aber wie schon gesagt eher unrealistisch ist, wenn man die Merkmale kennt. Gewarnt wird jedoch vor dem Sammeln winzigster Pfifferlinge, bei denen die Merkmale noch nicht ausgeprägt sind. Hier sind Verwechslungen mit Rauköpfen wohl noch am wahrscheinlichsten.