Hallo zusammen,
mit der Zucht von Pilzen beschäftige ich mich eigentlich weniger.
Deswegen möchte ich auch von dieser kleinen Ausnahme berichten.
Vor etwa einem Jahr, damals noch relativ nichtsahnend, wie viel ich wir hier bei uns finden werden ( insgesamt betrachtet), überkam mich die Idee, ein Austernbarometer im Garten zu haben. Das Substrat im Wald das wir später fanden, war einfach nicht handlich genug, um es in den Garten zu verfrachten. Anders als bei den Judasohrenbarometern, die hier schon seit letztem Winter stehen.
Also, Substrat besorgt, Rotbuche, relativ frisch geschlagen, gewässert, reingebohrt, mit geimpften Holzdübeln von Pleurotus ostreatus versehen und zur Hälfte eingegraben.
Wichtig war mir, bei Wetterbedingungen wie in freier Natur Ergebnisse zu bekommen, um daraus Rückschlüsse über Wachstumsfortschritt, Fruktuation etc. ziehen zu können. Und eben gerade, wann es denn losgeht.
Bislang tat sich nicht viel, in diesem einen guten Jahr.
Jetzt jedoch war es soweit.
Gestern zeigten sich die ersten kleinen Fruchtkörper.
1. Ca. 10 mm groß
2. Ca. 2 - 6 mm groß
3. Ca. 20 mm groß
Gestern habe ich dann auch gleich mehrere uns bekannte liegende Rotbuche - Stämme aufgesucht. Und tatsächlich, bei einem von vier überprüften Fundstellen des letzten Winters gab es Fruchtkörper, die wir uns abends schmecken ließen.
Versuch geglückt.
Liebe Grüße,
Markus