Ramaria spec im Eiswald

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.923 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

  • Hallo zusammen,
    heute hatte ich endlich mal wieder Zeit für den Wald. Es war großartig. Elf Fotos fürs Töpfchen sind entstanden. Das ist für mich eine super Ausbeute.


    Eine relativ große Ramaria trotzte dem Frost.

    Die Art vermag ich leider nicht zu bestimmen.


    Vor dem angekündigten Winterwetter wird es höchste Zeit fürs Winterlager. Das gab ein wenig Gegenverkehr im Wald.


    Das viele schöne Haareis wird der Wind zerzausen.


    Samtis gabs reichlich.

  • Hallo Gerd,
    ein toller Ausflug mit schönen Funden super dokumentiert.
    Ja... der Winter kommt.;)
    LG.Wildkatze.

    :sun:Etwas lernen bedeutet, mit einer Welt in Verbindung zu treten, von der man nicht die geringste Vorstellung hat (Paulo Coelho)
    --------------------------------------------------------------------------Pilzchips: 98

  • Hi Gerd,


    ein erfolgreicher Tag für Kamera und Suppentopf!


    Und den Weihnachtsmann hast Du auch noch aufgestöbert ..... :evil:


    Ciao
    Conny
    ........................................................................................
    –žMein Herz schwingt mit der Ruhe, die die Stille der Natur auslöst.–œ
    (Hazrat Inayat Khan)


    Pilzchips: 125

    Einmal editiert, zuletzt von Xebolon ()

  • Hallo Gerd,


    ich vermute, Deine Koralle hat den Frost auch nur mit Frostschaden überstanden. Soweit ich vermute, war der nicht frostgeschädigte Fruchtkörper deutlich massiver, im Sinne von fülliger und größer und auch von anderer Farbe. Ich vermute in Richtung gelblich.


    Ähnliche Veränderungen habe ich bei dieser Koralle festgestellt....
    (Aufnahme vor mehrfachem Frost)



    welche dann nach den ersten Nachtfrösten ebenso abgemagert daher kam und so farblich trist, so leicht rot-braun-gräulich , wie die von Dir gezeigte.


    Mein Fund blieb ohne Namen, bei Korallen ist das ohnehin ein wenig schwierig ausschließlich makroskopisch.


    Viele Grüße,
    Markus


    @ Conny :
    Der Wind kam wohl von rechts, warum hast Du den Rauschebart abgeschnitten ? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, ihr Eisbärte! :)


    Ramarien bestimmen?
    Bei Frost?
    Wenn keine Farben, Verfärbungen und Fleischkonstsitenzen mehr zuverlässig zu beurteilen sind? 8|
    Gut nur, daß ich von der Gattung keine Ahnung habe und darum meist einen großen Bogen mache.


    Eine von ungefähr drei Arten, die mich optisch zu bestimmen traue, ist die Steife Koralle (Ramaria stricta).
    Könnte für beide Funde (Von Gerd und Markus) schon passen.



    LG, pablo.


  • Mein Fund blieb ohne Namen, bei Korallen ist das ohnehin ein wenig schwierig ausschließlich makroskopisch.


    Hallo Markus,


    bei deiner (ra) Maria meine ich grünliche Spitzen zu erkennen. Damit sollte der Artenkreis ein wenig eingegrenzt werden können. Auf Kiefernholz hatte ich regelmäßig R. apiculata. Einige ähnliche Arten gibt es auch noch auf anderen Nadelgewächsen. Falls du noch weitere aussagekräftige Bilder da hast, könntest du ja noch einen Versuch starten. Hartmut kennt sich , glaube ich, auch ein wenig aus.


    Gruß Ingo

  • Hallo Ingo,


    Dankeschön für Deine Hinweise. :thumbup:


    Die Koralle habe ich im Vorbeilaufen mitgenommen. Rein bebildert, die auch nicht sonderlich gut wurden. Nach dem Substrat habe ich nicht geschaut, da sie auf Waldboden wuchsen (es waren 2), das heißt, ich hätte buddeln müssen. Ob das Substrat noch zu bestimmen gewesen wäre, vermag ich nachträglich nicht zu beurteilen, weil ich nicht danach geschaut habe. Das Substrat lag aber unterirdisch, was die Bestimmung nicht leichter macht, obwohl ich mit der Bestimmung von Holz an für sich keine Schwierigkeiten habe.
    Grundsätzlich wollte ich auch nur aufzeigen, was es einmal gewesen sein könnte, da mein Fund nach den ersten Frösten genau wie Gerds Fund aussah. Damit ist auch wieder der Bezug zum eigentlichen Thema hergestellt.
    Ich habe heute nochmals den Speicherchip durchgeschaut.
    Ein Ausschnitt, vergrößert, könnte besser sein.



    Beste Grüße,


    Markus

  • Hi Markus,


    man kann da schon verwaschen - grüne Spitzen erkennen, wenn man das will. Da der Fichtenzapfen im Bild ist, sollte es auch mit diesem Substrat passen. R. apiculata sollte sogar eher für Fichten typisch sein, verglichen mit Kiefern. Bei Kiefern hatte ich jedenfalls gut 10 Funde seit 2007. Imho könnte das hinkommen. Du solltest im nächsten Jahr nach jungen Fruchtkörpern suchen. Die haben wirklich leuchtend - grüne Spitzen.
    Irgendwann demnächst werde ich mal ein Bild raussuchen. ;)


    Gruß Ingo

  • Hallo Ingo,


    Danke für den Hinweis, :thumbup:


    ich werde künftig bei jüngeren Exemplaren meine Aufmerksamkeit darauf richten.


    Viele Grüße,
    Markus