Gefrorener Pilz auf Kastanie

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.041 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von GrellnerThomas.

  • Hallo Tom!


    Der Lamellenpilz ist ein Samtfußrübling (Flammulina velutipes s.l.),
    sein violetter Teppich an den Füßen nennt sich Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz),
    und oben, eine Stufe höher auf dem ersten Bild, das könnte Schizophyllum commune (Gemeiner Spaltblättling) sein.


    Stell dir mal vor, du hättest noch weiter auf dem Stumpf rumfotografiert, da wäre bestimmt noch mehr zu Tage getreten.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo, ich hätte jetzt zuerst an einen Trompetenschnitzling gedacht. Wieder der Beweis dafür, daß er zumindest für mich DER Doppelgänger ist. Ich habe den Samtfußrübling zuletzt vor knapp 30 Jahren gefunden und kann mich nicht wirklich mehr an sein Aussehen erinnern. Ich glaube mich zu erinnern, daß ein wichtiges Merkmal des Trompetenschitzlings die angewachsenen Lamellen sind, die bei dem Samtfußrübling eher nach oben laufen.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

    Einmal editiert, zuletzt von Wühlmull ()

  • Hallo Tom!

    Zitat


    kennt jemand Doppelgänger vom Samtfußrübling oder ist der "unverwechselbar"?


    Es gibt keine unverwechselbaren Pilze.
    Wie "verwechselbar" eine Pilzart ist, hängt immer sehr mit dem Wissenstand und der Gewissenhaftigkeit des Finders zusammen.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.



    Ich glaube mich zu erinnern, daß ein wichtiges Merkmal des Trompetenschitzlings die angewachsenen Lamellen sind, die bei dem Samtfußrübling eher nach oben laufen.


    Natürlich hat der Trompetenschnitzling auch keinen samtigen Stiel. ;)
    Das mit den Lamellen ist schon richtig, die sind bei Tubaria eher breit angewachsen, wenn ausgebuchtet, dann meist mit deutlichem Zahn herablaufend. Aber noch besser gehst du da nach der Lamellenfarbe: Die ist bei Samtfüßen anfangs reinweiß, später auch mal etwas kaffebräunlich (Alterserscheinung, Sporenpulver ist trotzdem weiß). Beim Trompetenschnitzling ist die Farbe schon jung ziemlich gleich dem Hut und dem Stiel, also irgendwie hell rot- oder orangebräunlich.
    Die Lamellen sind auch viel breiter beim Trompetenschnitzling, dazu mehr entfernt stehend und mit nregelmäßigerer Schneide.


    Als weitere Verwechsel - Kandidaten zum Samtfuß sollte man sich auf jeden Fall den Gifthäubling (Galerina marginata) ansehen, der natürlich auch ohne Ring und auf Laubholz erscheint.
    Dazu natürlich die Schwefelköpfe, also insbesondere den giftigen Grünblättrigen (Hypholoma fasciculare) und den Ziegelroten (Hypholoma lateritium.
    Ein paar mal durch die Schüpplinge (Pholiota) blättern kann auch nicht schaden, da gibt es auch fast glatthütige Arten, wie der Erlen - Schüppling (Pholiota alnicola). Der ist allerdings gelb, selten und mehr eine Sommerart. ;)



    LG, pablo.

  • Hallo,
    du hast natürlich recht Ingo, darum hab ich "unverwechselbar" auch in Anführungszeichen gesetzt...es sind ja scheinbar schon die dollsten Dinger vorgekommen...
    Hauptsächlich geht es mir darum den Gifthäubling auszuschließen, vor solchen Fieslingen graut mir :/ aber an sich sollte der ja am Stiel gut erkennbar sein?
    Ich werde demnächst, der Samtfußrübling wächst ja angeblich noch weiter, falls der Frost nicht zu mächtig wird, nochmal ein paar Bilder machen bzw. vielleicht mach ich mich an den freien Tagen mal auf und klappere die Umgebung ab. Ich habe gelesen er kommt gerne an alten Weiden vor, stimmt das? Hat jemand Erfahrung?


    Danke für die Tipps


    LG Tom