Gemeine Tiegelteuerling
Crucibulum laeve (Huds.) Kambly
Synonym:
Nidularia levis Bull.
Peziza crucibuliformis Scop., Flora carniolica 2: 486 (1772)
Peziza levis Huds. (1778)
Peziza laevis Huds., Flora anglica: 634 (1778)
Peziza pyxis Batsch, Elenchus fungorum: 129 (1783)
Cyathus cylindricus Willd., Florae Berolinensis Prodromus: 399 (1787)
Cyathus crucibuliformis (Scop.) Hoffm., Vegetabilia Cryptogama 2: 29, t. 8:1 (1790)
Nidularia laevis Bull., Herbier de la France 11: t. 488:2 (1790)
Nidularia laevis (Huds.) With., A botanical arrangement of British plants 3: 446 (1792)
Cyathus crucibulum Pers., Synopsis methodica fungorum: 238 (1801)
Cyathella laevis (Huds.) Brot., Flora Lusitanica 2: 474 (1804)
Nidularia crucibulum (Pers.) Sw.: 128 (1814)
Crucibulum crucibuliforme (Scop.) V.S. White, Bulletin of the Torrey Botanical Club 29: 269 (1902)
Peziza scutellaris O.F. Müll.: t. 780: 2 (1777)
Crucibulum vulgare Tul. & C. Tul., Annales des Sciences Naturelles Botanique 1: 90 (1844)
Cyathus pezizoides Berk., Botanical Journal of the Linnean Society 18: 387 (1881)
Cyathus atrofuscus Velen., Novitates mycologicae novissimae: 94 (1947)
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Agaricaceae
Gattung: Crucibulum
Fruchtkörper: Die Fruchtkörper des Tiegelteuerling ähneln eine kleine Tasse oder Becher mit einer Reihe von kleinen abgeflachten Eier, 0,5-1cm hoch, 1 cm breit, verjüngt nach unten, gelb-ocker bis hell-braun. Die äußeren Oberfläche ist samtig, die Innenfläche blass, glatt und glänzend, oben sind sie mit einem gelben bis orange- oder ockerfarbenen und filzig-flockig strukturierten Deckel (Epiphragma) verschlossen, im inneren befinden sich 1,5 mm kleine weiße, linsenförmige Peridiolen, die mit einen feinen Tramastrang (Funiculum) an der Innenseite befestigt sind.
Vorkommen: Der Tiegelteuerling lebt als Saprobiont auf Holzresten, Zweigen und Zapfen diverser Laub- und Nadelhölzer. Auch auf Pflanzenstängeln und morschen Strohdächern kann die Art gefunden werden. Bisweilen besiedelt sie auch den Erdboden. Der Pilz kommt in verschiedenen Waldtypen, oft an Waldrändern oder auf Kahlschlägen, seltener in Gärten oder auf Viehweiden vor.
Die Fruchtkörper des Tiegelteuerlings erscheinen von Juni bis Oktober.
Verwechslung: Die –žechten–œ Teuerlinge (Cyathus) haben keine gelblich-orangen Farben und statt eines Verschlussdeckels ein weißes Häutchen über die Öffnung gespannt. Außerdem besitzen sie einfacher aufgebaute Tramastränge an den Peridiolen und eine 3- statt 1-schichtig aufgebaute Peridie. Der deutlich seltenere Vollgestopfte Nestling (Nidularia deformis) hat kein Epiphragma. Reife Fruchtkörper sind dunkelbraun gefärbt.
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Nidularia deformis = Vollgestopfte Nestling<