Erstmal Frohe Weihnachten an alle! Habe dies heute gefunden und so gar keine Ahnung wo ich mit der Bestimmung anfangen kann.
Gefunden an Laubholz. Erst dachte ich, der Pilz wächst auf dem Ast am Boden, er kam aber doch aus der Erde.
Mir fällt auf: ein etwas schuppiger Stiel, eine leicht grünliche Verfärbung am Rand des Hutes und ein eher unangenehmer Geruch. Tja keine Ahnung als Anfänger unter welcher Gattung ich im Buch mal nachschlagen könnte. Für einen Tip wäre ich deswegen wie immer sehr dankbar
lg Netti
Heutiger Fund - und diesmal gar! keine Ahnung
- Jagdhausnetti
- Erledigt
Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.
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Hallo Jagdhausnetti,
auch Dir ein frohes Weihnachtsfest!
Wenn ich mich nur auf Deine Substratangabe verlassen könnte (Laubholz?). Wenn es dann auch noch der von Dir gezeigte Stamm war, dann...
Und der Geruch: "unangenehm"... wirklich???
Und ist der Pilz denn nun an Holz gewachsen ("gefunden an Laubholz") oder kam er "aus der Erde"?
War die Hutoberfläche etwas klebrig, sind die Schneiden gesägt (kann ich leider nicht so gut erkennen), hatte er einen bitteren Geschmack?
Wenn er denn an Nadelholz gewachsen wäre, hätte ich erst einmal an einen Harzigen Sägeblättling (Neolentinus adhaerens) gedacht. Das ist ein typischer Winterpilz, den man öfters mal zu Gesicht bekommen kann.
Aber wie gesagt: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Anfangsverdacht meinerseits...
Gruß,
Fredy
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Hallo, Netti.
Hast du auch ein Bid vin dem Pilz am Standort?
Der Pilz muss noch nicht mal zu erkennen sein, aber das Drumherum wäre wichtig.
Ansonsten wäre eine Beschreibung nicht schlecht: Speziell, ob der Pilz irgendwie stark mit altem Laub verwachsen war und was für ein Laub das gewesen sein könnte.Erster Gedanke war, daß man da viel Pappelläub finden würde. Aber irgendwie gefällt mir die Optik nicht ganz für den Pappelblatt - Scheinschüppling (Meottomyces dissimulans). Ein anderer Schüppling wäre aber durchaus möglich.
Unangenehmer Geruch könnte aber auch rettsichartig sein?
Dann könnte man mal bei den Fälblingen (Hebeloma) weitersuchen, Allerdings dann ohne große Aussicht auf Erfolg, das ist eine sehr schwere Gattung.
Aber eine weitere Möglichkeit sehe ich noch: Nämlich Grüntöne am Hutrand auf dem zweiten Bild. Vergleicht man dann mit dem Blaugrönen Träuschling (Srophariaaeruginosacaerula), erhält man eine recht große Übereinstimmung.
Da müsste man aber mindestens mal noch einen Sporenabwurf machen.LG, pablo.
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Hallo Freddy, ich habe bei diesem Pilz keinen Stamm gezeigt - wie ich geschrieben habe, dachte ich Anfangs! er wächst auf dem totem Ast, habe dann aber entdeckt das er aus der Erde kommt. Bei Schneiden meinst Du wohl die Lamellen? Also die sind nicht gesägt. Die Hutoberlfäche ist trocken. Für meine Nase riecht er unangenehm. Was mir besonders auffällt ist die grünliche Verfärbung am Rand.
Probieren tu ich als Anfänger mit Sicherheit keinen! Pilz den ich nicht kenne. Da hoff ich auf Verständnis.
Aber trotzdem Danke für Deine Mühe lg Netti[hr]
Hallo Pablo, auch Dir Danke für die Hilfe. Ich sehe schon, das mit dem Fotografieren muss ich noch üben;-) Ich schau jetzt mal unter dem Blaugrünem Täuschling nach und mache einen Sporenabdruck.
lg Netti -
Hallo, Netti!
Ich habe mich übrigens oben vertippt:
Natürlich meine ich Stropharia caerula und nicht Stropharia aeruginosa. Ich bessere das noch aus. Die Art neigt zum Ausblassen und sieht im Alter schon gerne mal so ähnlich aus wie auf dem Bild.LG, pablo.
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Hallo,
S. caerulea wird wohl die richtige Idee sein. Man schaue auch auf die auf der Hutoberfläche klebenden Nadeln, die davon zeugen, dass selbige wohl mal klebrig war, was für die Träuschlinge sehr typisch ist. Es gibt auch Überreste einer Ringzone, und die bräunlichen Lamellen wären für S. caerulea nichts ungewöhnliches.
lg björn
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Hallo Björn, danke für die weiteren Tipps auf die ich als Laie noch aufpassen muss. Ich habe nun sämtliche Bücher durchforstet, bzw. Bilder im Internet angeschaut. Da sind die Pilze natürlich sehr! auffällig blaugrün. Aber ich schätze, dass mein Fund wohl ein Überbleibsel ist, also alt und bei den Beschreibungen steht das im alter die Farbe verblasst. Das mit dem klebrigen kann gut sein, ist mir dann im nachhinein auch aufgefallen, dass ja noch Nadeln dran sind. Ich habe jetzt einen Sporenabdruck ausgelegt (funktioniert das eigentlich überhaupt noch bei so alten Pilzen ??) mal sehen obs was wird. Das einzige woran ich zweifele ist der "grasartige" Geruch. Mhhh.... für mich riecht Gras eigentlich gut und anders....Aber evt. verändert sich der Geruch ja auch wieder mit dem alter des Pilzes....
Auf jeden Fall ist mir wieder weiter geholfen worden, bzw. hab heute was dazugelernt.@Pablo Ich habe leider kein Bild von der Umgebung (aber ab jetzt immer, ich versprechs ) Ja, er war mit dem Laub verwachsen und vorwiegend Buchblätter am Boden an die erinnere ich mich auf alle Fälle.
lg Netti -
Hallo Björn, danke für die weiteren Tipps auf die ich als Laie noch aufpassen muss. Ich habe nun sämtliche Bücher durchforstet, bzw. Bilder im Internet angeschaut. Da sind die Pilze natürlich sehr! auffällig blaugrün. Aber ich schätze, dass mein Fund wohl ein Überbleibsel ist, also alt und bei den Beschreibungen steht das im alter die Farbe verblasst. Das mit dem klebrigen kann gut sein, ist mir dann im nachhinein auch aufgefallen, dass ja noch Nadeln dran sind. Ich habe jetzt einen Sporenabdruck ausgelegt (funktioniert das eigentlich überhaupt noch bei so alten Pilzen ??) mal sehen obs was wird. Auf jeden Fall ist mir wieder weiter geholfen worden, bzw. hab heute was dazugelernt.
lg NettiSollte auch bei den alten Pilzen funktionieren bzw. da bisweilen erst recht. Manchmal kann man die Farbe des Sporenpulvers auch schon an den Lamellen "ablesen" bzw. auf den Hüten anderer Pilze, auf denen die Sporen gefallen sind.
Du hast deinen Beitrag noch aktualisiert glaubst wohl ich merk das nich
Der Geruch ist gar nicht allzu entscheidend, ich würd da nur Wert drauflegen, wenn er recht eindeutig ist (z.B. Marzipan, Anis usw.). -
Du bist halt immer so schnell mit dem Antworten..... und mir fällt gern immer noch nach dem posten was "wichtiges" ein.
Danke Dir für die Mühe ♥ Netti -
Quatsch, zu schnell. Du bist zu langsam
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;):D:D:D
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Kurz zur Info - das mit dem Sporenabdruck hat nicht wirklich geklappt. Ich hab den Hut diesmal auf einer Glasplatte ausgelegt (hab ich mal wo gelesen, man ist dann mit dem Untergrund flexibel) Aber es ist nicht viel zu sehen, also zum fotografieren ganz ungeeignet. Schwach konnte ich ein bräunliches Sporenpulver erkennen, das wäre ja dann passend wenn ich mich erinnere..
Ich leg diesen Stropharia mal auf "Eis" in meinem Herbarium. Nächstes Jahr treff ich ihn sicher mal wieder und dann wird nochmals genau bestimmt. Dafür hab ich heute schon das nächste entdeckt (hatte keinen Foto dabei - passiert mir auch nicht mehr) aber ich wandere morgen nochmals an die Stelle und mache ausreichend Fotos.... nur dass ihr schon mal bescheid wisst, das wieder Hilfe angesagt ist lg netti -
Hallo Netti!
Die Frage ist immer.....
Zitat
Ich hab den Hut diesmal auf einer Glasplatte ausgelegt......
.....hast du den Fruchtkörper auch abgedeckt, damit er nicht austrocknet. Feuchtes Klima geschaffen, wo sich Pilze wohl fühlen?Übrigens dürfte bei einer mikroskopischen Untersuchung kaum was anderes als Stropharia caerulea (Blauer Träuschling) rauskommen.
VG Ingo W
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Guten Morgen Ingo, nein ich habe kein Glas darüber gestellt, da ich es bei meinen anderen Abdrücken auch nie gemacht habe, werde aber beim nächsten daran denken. Wahrscheinlich ist durch den Kachelofen die luft wirklich zu trocken und zu warm. danke für den Tipp.
lg Netti -
Hi Netti!
Also im geheizten Zimmer oder beim Ofen, das ist sowieso schlecht.
VG Ingo W