Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.892 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craterelle.
Auf die Gefahr, wieder nur den Umstieg auf Austernpilze empfohlen zu bekommen:
Ich habe im Garten ein Stück Kiefernholz, unterstes Stammstück, ca. 1 m lang und gut 10 cm stark, allerdings schon sehr morsch. Könnte sich das als Zuhause für rauchbl. Schwefelkopf anbieten? Der steht in der DGfM-Liste der Kulturpilze.
Oder muss das Holz frischer sein? Momentan bekommt man kleine Fichten ja praktisch überall 
Hallo Craterelle,
so arg morsch ist nicht unbedingt förderlich, auch wenn das Substrat für Hypholoma capnoides passen sollte. In freier Natur findest Du den Rauchblättrigen Schwefelkopf (wie auch den grünblättrigen, Stockschwämmchen und Co) bevorzugt an Stubben, also im Boden verbliebener "Minimalstämme" nach dem Fällen des Baumes mit intaktem Wurzelwerk, meistens ab dem ersten Herbst oder Frühjahr (also in der Regel meist ab einem halben Jahr nachdem der Baum gefällt wurde).
Schau mal >> hier << .
Auch wenn es ein gewerblicher Anbieter ist halte ich die Seite, um eine Kurzübersicht für Kulturzwecke und mehr zu gewinnen, für hilfreich.
(Weder verwandt noch verschwägert ........... mit dem Betriebsinhaber, einfach irgendwann entdeckt )
Edit : Das Substrat sollte frisch geschlagen oder maximal 6 Monate alt sein nach der Fällung. Wegen des Feuchtigkeitsgehaltes und um ausschließen zu können, dass sich bereits ein anderer Pilz im Substrat breit gemacht hat. In der Natur habe ich Hypholoma capnoides allerdings stets nur an den benannten Stubben gefunden. Die Zuchterfolge auf der genannten Seite sprechen allerdings dafür, dass der Rauchblättrige/Graublättrige Schwefelkopf an Stückholz als geeignetem Substrat kultivierbar ist.
LG, Markus
