Mycoacia reloaded?

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Abeja hatte neulich etwas, was sehr ähnlich aussah: >Link<
    Fast glaube ich, hier in der selben Ecke unterwegs zu sein. Allerdings gibt es da ja sehr viel, was ganz ähnlich aussehen kann. Geringe Aussichten auf Erfolg, schlechte Mikrobilder, schwierige Gruppe: Das ist doch einen Versuch wert. :evil:


    Gefunden letztes WE im Odenwald, Höhenlage um 400m, saurer Buntsandsteinböden, Wegrand, eher feuchter Standort aber auch sonnig, gelagerter Buchenholzklotz, ziemlich morsch, teils noch berindet.
    Belag flächig, bis 20 cm im Durchmesser, jung weiß, alt bräunend, vergehend in einen ockerbräunlichen, unförmigen Belag verwandelnd.
    Stacheln weich, immer hängend, vielfach verzweigt meist aus je einem größeren Strunk entspringend, einzelne Stacheln klein, 2-3 mm lang vom Ansatz am gemeinsamen Strunk, unregelmäßig, Spitzen teils gezackt.
    Geruch seltsam säuerlich - gärig, aber schwach, erst nach Anwärmen im Döschen wirklich wahrnehmbar
    Im Exsikat wird die Konsistenz hart, brüchig, ziemlich leicht


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    Ein paar erbarmungswürdige Mikroskopie - Versuche:
    m1
    m2
    m3
    m4
    m5
    m6


    Wieder mal Probleme mit dem Darstellen der winzigen Sporen. Da waren auch nicht wirklich viele zu finden. Elliptisch - zylindrisch könnte schon sein. Vielleicht bekomme ich die noch deutlicher.
    Hymenium... Tja. Zu sehen ist schon irgendwas. Bei der maximalen Vergrößerung, die ich aufbieten kann, habe ich auch gar nicht erwartet, die Inkrustationene an den Cystiden zu erkennen. Aber ich bilde mir ein, sie vereinzelt immerhin zu erahnen. Kann aber auch was ganz anderes sein.
    Sicher ragen da stellenweise viele lange Strukturen aus dem Hymenium heraus. Aber sind das Endzellen / Scheinzystiden? Oder einfach nur rausgequetschte und irgendwie verlagerte Hyphen? Wird sich wohl so kaum erkennen lassen, oder?



    LG, Pablo.