Hallo.
Der Name im Titel ist natürlich ein Witz.
Wahrscheinlich wird's eine Gallertträne sein. Aber was kommt da in Frage?
Gefunden am Sonntag in den Wäldern nördlich von Viernheim / Oberrheinebene.
Sandboden, Eichenaufforstung, Bäume kaum höher als vielleicht 6 Meter.
Die Bäumchen machen nicht gerade einen gesunden Eindruck, kein Wunder in einer Eichen - Pflanzung auf eher saurem Sandboden ohne weitere eingemischte Bäume. Alles voll mit Rindenpilzen (und Tremellas), alles voller Flechten, viele tote Zweige.
Substrat ist auch hier ein vielleicht etwas mehr als besenstieldicker, ansitzender, toter Ast.
Fruchtkörper fest - gallertig, Sammelfruchtkörper vielleicht so 6-7 Millimeter breit.
Fein bereift.
Riecht nach nix.
Toll sehen die Sporen aus:
Wobei ich mich natürlich frage, was die kleinen runden zwischen den septierten Basidiosporen sind. Konidiensporen? Oder doch nur irgendwelche Trümmer?
Auch diese Fruchtschicht mag ich:
Toll, oder?
Alles schön groß und gut zu sehen, selbst mit diesem darstellerischen Material.
Also diese "Geweihe" oder Gabeln scheinen mir ja Basidien zu sein, oder? Immerhin fand sich ja sogar eine, wo noch beide Sporen drankleben.
Dazwischen, jenseits des Hymeniums, ein Gewirr aus langen, kaum septierten Hyphen:
Ohne Schnallen. Dachte ich. Oder sind das vielleicht doch welche?
Noch mal zurück zu den kleinen Punkten:
Da wird doch irgendwas abgeschnürt.
Also vielleicht doch Konidiensporen?
Fragen über Fragen.
Da vergesse ich fast die entscheidende zu stellen:
Was also ist das für ein Pilz?
LG, pablo.