Champignon?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 9.732 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von EmilS.

  • Hallo Ingo und Alex!
    Hab länger nicht mehr rein geschaut. Aber ja, ich bin noch hier und meine es ernst.
    Danke für die Liste. Bei uns in Halle gibt es mehrere die ich mir ergooglen kann, so fern ich denn Netz habe.
    Röhrling? Da müßte ich erst mal gucken. Als Anfänger kenn ich die auch nicht.
    Ingo, ich wußte einfach nicht das Pilzbestimmung so schwer ist.
    Trotzdem will ich mal was aus dem Archiv hoch laden. Ich glaub der war nicht bei den Bildern dabei.[hr]
    Schade, Bild hoch laden ist hier zu kompliziert.[hr]
    So, denn verlinke ich wieder.


    http://selbstversorger.xobor.de/t2f2-Pilzthread.html#msg115


    Nach dem Korb mit Ziegenlippen geht es los. Mehr Infos hab ich jetzt auch nicht, da die Bilder älter sind. Aber vielleicht hat jemand eine Idee.

  • Hallo Florian!
    Danke! Ist doch was.
    Sind die essbar?
    Google wird mir weiter helfen.[hr]
    Hallo Alex!
    Du hast recht! "Der Kopf der Ziegenlippe wird nie ganz flach."
    Und die waren ja teilweise fast trichterförmig. Und wieder mal daneben.
    Hab aber gehört das ich mit gelbem Schwamm nichts verkehrt machen kann.
    [hr]
    Hast recht Florian. Das könnte hinhauen.


  • Hallo Alex!
    Du hast recht! "Der Kopf der Ziegenlippe wird nie ganz flach."
    Und die waren ja teilweise fast trichterförmig. Und wieder mal daneben.
    Hab aber gehört das ich mit gelbem Schwamm nichts verkehrt machen kann.


    das hat nichts mit dem "kopf" zu tun... sondern mehr mit dem Hut:P
    die ziegenlippe hat einen leicht filzigen/wildlederartigen Hut... und ob die im alter nicht ganz ausgebreitet flach sind... würde ich nicht unterschreiben...
    deine zeigen einen schleimigen hut und schmutzug gelb braune röhren...
    die bilder sind leider nicht ganz ideal... jedoch kann man bei einigen stielbasen eine rosa färbung erkennen...
    http://www.pilzforum.eu/board/…subtomentosus-ziegenlippe



    Alex

  • Hallo Andreas,


    Essbar sind die Falten-Tintlinge schon, die von dir gezeigten Exemplare scheinen auch recht jung zu sein. Allerdings solltest du ein paar Tage vor und nach dem Verzehr keinen Alkohol zu dir nehmen, sonst kann das enthaltene Coprin die Entgiftung hemmen.
    Weil mir so etwas zu heikel ist sind die einzigen Tintlinge, die ich selbst verzehre die Schopftintlinge. Die sind auch für Anfänger gut zu bestimmen und man sieht Ihnen an, ob sie noch jung und essbar sind oder schon am "zerfließen".


    Viele Grüße,
    Florian

  • Hallo Andreas!
    Die "Ziegenlippen" sehen für mich wie nicht mehr ganz taufrische Goldröhrlinge (Suillus grevillei) aus. War da eine Lärche in der Nähe? Meine Bestimmungen sind - da ich Anfängerin bin - nur Anregungen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Andreas!


    Die vermeintlichen Ziegenlippen sind Körnchenröhrlinge (Suillus granulatus) mit einer kleinen Option darauf, daß sich da auch ein paar Ringlose Butterpilze (Suillus collinitus) ins Körbchen verirrt haben. Falls es da tatsächlich bei einigen Rosa Farben an der Stielbasis gibt.
    Sämtliche hier schtbare Fruchtkörper sind für den Verzehr viel zu alt.
    Zum Körnchenröhrling und zum Ringlosen Butterpilz lade ich gleich noch die Portraits hoch.


    Bei den Faltentintlingen gibt es ein paar recht ähnliche Arten wie zB den Großen Rauhspor - Tintling (Coprinus insignis) und weitere. Da kann ich nicht wirklich weiter helfen. Allerdings kann man eigentlich sämtliche Tintlinge bis auf den >Schopftintling (Coprinus comatus)< als Speisepilze vergessen. Erstens wegen der Verwechslungsgefahr in dieser schwierigen und artenreichen Gattung. Zweitens wegen dem Giftstoff Coprin, der in einigen Tintlingen (auch im Faltentintling, siehe Beitrag von Florian) enthalten ist und in Kombination mit Alkohol sehr heftige und unangenehme Vergiftungserscheinungen hervorruft.


    Die Pilze an dem Baum auf den letzten beiden Bildern sind Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes s.l.), die aber schon völlig hinüber sind und auch nicht mehr essbar.


    Bilder wären schon besser direkt hier im Forum hochzuladen.
    Schwer ist das nicht, du musst sie nur auf eine Gesamtgröße von maximal 400 KB verkleinern. Dann kannst du die Bilder einfach als Attachments hochladen. Das wird sicher nicht viel anders sein, als in deinem Forum auch. :thumbup:



    LG, Pablo.

  • Hallo Andreas,


    Beitrag #14:
    An dem schmierig-schleimigen Hut als Suillus (Schmierröhrling) erkennbar;
    mit der braunen Hutfarbe und dem ringlosen, mit rötlichen Tröpfchen bedeckten Stiel ist es entweder der Körnchenröhrling (Suillus granulatus) oder der Ringlose Butterpilz (Suillus collinitus).
    Der Ringlose Butterpilz hätte eine mehr längsstreifige Hutoberfläche und einen rosa Myzelfilz (statt wie hier wahrscheinlich weiß), deshalb müsste es der Körnchenröhrling sein.
    Gut wäre es, hätte man die Stielbasis mit Myzelfilz besser erkennen können.
    Zur Essbarkeit: Prinzipiell sind Schmierröhrlinge essbar, allerdings werden mehrere Arten (auch der Körnchenröhrling) von vielen Menschen schlecht vertragen. Besonders in dem Alter wie die Pilze auf dem Bild würde ich unbedingt auf den Genuss verzichten!


    Beitrag #15: Ja, wahrscheinlich Faltentintlinge (Coprinopsis atramentaria).
    Das sind mittelmäßige Speisepilze, mit Alkohol giftig... Es gibt bessere Pilze zum Essen.


    Beitrag #16: Wahrscheinlich Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes s.l.)
    Das sind Speisepilze, die im Winter büschelig auf Holz wachsen.
    Im frischen Zustand sind sie gut zu erkennen an dem schmierigen, leuchtend orangefarbenen Hut und dem schwarzsamtigen Stiel.


    Viele Grüße,
    Emil



    Edit:
    Ach, Pablo hat auch schon geantwortet. :)
    Der schreibt das Gleiche noch mal ausführlicher.
    @Pablo: Ich sehe gerade, dass es noch kein Portrait für den Samtfußrübling gibt. Ist das demnächst geplant?