Getrickste Gemüsebuletten an Austernseitling in Zitronenpfeffersoße, dazu Feldsalat

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.256 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Getrickste Gemüsebuletten an Austernseitling in Zitronenpfeffersoße, dazu Feldsalat
    (für 4-5 Personen, Schwierigkeitsgrad normal)


    Gemüsebuletten:


    8 dicke Kartoffeln
    1-2 (je nach Größe) Zucchini
    2-3 dicke Möhren
    1 Zwiebel
    2 Eier
    Speisestärke, Mehl, grobe Haferflocken
    2 Tüten Zwiebelsuppe (deshalb –žgetrickst–œ), Muskat, gehackte Petersilie (frisch oder TK)
    Distel- oder Olivenöl zum Ausbacken


    Kartoffeln und Möhren schälen, Zwiebel in feine Würfel schneiden, Möhren und Zucchini grob raspeln, die geschälten Kartoffeln jeweils zur Hälfte grob, die andere Hälfte fein reiben (erste Hälfte der Kartoffel fein reiben, letzte Hälfte grob raspeln, dann überleben die Finger sicherer und durch die fein geriebene Kartoffelmasse wird die –žHaltbarkeit–œ - in diesem Falle ist das Nichtauseinanderfallen gemeint - gewährleistet) und anschließend das so zerkleinerte Gemüse mit 2-3 EL Kartoffelstärke, 2 EL Mehl, den Eiern, einer kräftigen Prise Muskat, der gehackten Petersilie und dem Inhalt der Tütensuppentüten gründlich mischen und mindestens 15 Minuten stehen lassen. Anschließend eventuell (falls der Teig noch zu matschig erscheint) ein paar Haferflocken unterheben. Der Teig sollte in etwa die Konsistenz von Hackfleisch haben. Die Gemüsebuletten wie flache Frikadellen formen und in einer großen Pfanne in Öl auf beiden Seiten ausbacken, bis sie goldbraun werden. Hierzu passen hervorragend


    Austernseitlinge in Zitronenpfeffersoße:


    500-600 Gramm Austernseitlinge (leider gab es bislang bei uns immer nur gekaufte *seufz*)
    1 feingehackte große Zwiebel
    1-2 EL gekörnte Hühner- oder (falls streng vegetarisch gekocht werden soll) Gemüsebrühe
    1 Becher Sahne (250 ml)
    1 Becher Saure Sahne (250 ml)
    ¼ L heißes Wasser
    1 TL Zitronenpfeffer (grob)
    1 Messerspitze Zitronenzesten (oder 1 Päckchen Dr. Öettger Finesse geriebene Zitronenschale)
    3-4 EL in der Pfanne geröstete Mandel- oder Haselnussblättchen


    Die Pilze waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden, dann zusammen mit der Zwiebel in Butter oder Butterschmalz 5-6 Minuten anbraten. Mit den Zitronenzesten, dem Zitronenpfeffer (nicht zu stark würzen, damit der Austernseitling nicht untergeht, lieber bei Bedarf später noch etwas nachwürzen) und der gekörnten Brühe bestäuben und mit dem Wasser, der Sahne und der sauren Sahne ablöschen, etwas Muskatnuss aus der Mühle drüber reiben und das Ganze ein bisschen einköcheln lassen. Ist die Soße zu dünn, kann sie mit etwas in wenig kaltem Wasser aufgelöster Kartoffelstärke oder weißem Soßenbinder gebunden werden, ist aber meist nicht nötig. Wer mag, kann auch anstelle des Wassers Weißwein nehmen, dann wird das Ganze aber etwas säuerlicher und geschmacksintensiver, der Pilzgeschmack kommt nicht mehr so gut durch.
    Die gerösteten Haselnuss- oder Mandelblättchen werden erst kurz vor Verzehr in kleiner Portion auf dem Teller über die Soße gegeben. Sie ergänzen perfekt den feinen Austernseitlingsgeschmack.
    Als Salatbeilage empfehle ich dazu


    Feldsalat mit Cocktail- oder Himbeeressigdressing


    Für den Salat:
    Frischer Feldsalat
    3 Lauchzwiebeln


    Fürs Himbeerdressing:
    Himbeeressig
    1 EL milden Senf
    Kürbis-, Oliven- oder Nussöl


    Fürs Cocktaildressing:
    2 Becher Naturjoghurt
    2 EL Tomatenmark
    1 EL scharfer Senf (z.B. Dijon- oder Löwensenf )
    1 TL Zucker oder 1 Spritzer Süßstoff, 1 kl. Spritzer Zitrone


    Lauchzwiebeln und Salat waschen, Salat zupfen und gut abtropfen lassen. In der Zeit die Lauchzwiebeln mit einem scharfen Messer vom Wurzelbürstchen befreien und in sehr feine Ringe schneiden, gut unter den Feldsalat mischen.


    Für das Himbeerdressing 2 Teile Himbeeressig und ein Teil Öl mit einem EL mildem Senf mischen.


    Für das Cocktaildressing einfach alle Zutaten gut verrühren.


    Bei beiden Varianten das Dressing jeweils erst beim Servieren über den Feldsalat geben. Zur Deko und zum Wiederaufgreifen des Geschmackes kann man den servierfertigen Salat mit den restlichen gerösteten Haselnuss- oder Mandelblättchen garnieren.


    Guten Appetit!

    [font="Times New Roman"]Und wäre ich eine Eintagsfliege, ich würde tanzen, wenn die Sonne sinkt![/font]

  • Hallo Sabine !


    Das liest sich ja mal wirklich lecker und ist schon ausgedruckt.


    Soße und Beilagen könnten wir uns auch super an Zander-oder Barschfilet vorstellen. :P


    Wird ausprobiert. Herzlichen Dank und Liebe Grüße,

    Markus und Nina-Lara