Steccherinum fimbriatum ?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Hier noch ein Fund vom letzten Mittwoch:
    Dossenwald bei Mannheim, sandig / humos, Roteichenschonung mit weiteren eingestreuten Laubbäumen
    Pilz an recht dünnem, abgefallenem Aststück (indet. Laubholz), liegend auf dem Laubpolster
    wächst neben und auf einem Pyreno (Biscogniauxia? :/ )
    leicht ablösbar, Stacheln klein & brüchig, verwischbar
    fleischrote Färbung verstärkt sich beim Ärgern und beim Trocknen







    Schnallen +


    Basidien länglich, "schlauchig":


    Cystiden flaschenförmig:

    Jedenfalls denke ich immer, daß diese Form gemeint ist, wenn man flaschenförmig sagt?


    Sporen ziemlich winzig, länglich:


    1) Ist das als Gefranster Resupinat - Stacheling (Steccherinum fimbriatum) anzusprechen?
    2) Wäre dieser Pilz mit etwas Erfahrung und in dieser Ausprägung (also deutlich gefranst, feine Stacheln gut erkennbar) auch makroskopisch sicher anzusprechen?



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    danke fürs posten, deine Bilder passen wirklich sehr gut zu meinen Fund also denke ich das zu mindestens Makroskopisch gesehen, ich mein Fund schon mit Steccherinum fimbriatum ansprechen kann, viell. meldet sich der Frank noch dazu, ist es überhaupt hier eine Mikroskopische absicherung nötig?

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Da kriegst du gleich das nächste Dankeschön, Frank! :thumbup:
    Ich war nämlich schon wieder beunruhigt, nachdem ich in Gattungen wie Hyphoderma, Hyphodontia, Phanerochaete und irgendwo anders auch noch ähnliche Sachen gesehen habe. Aber Farbe + Zähnchen + sehr auffällige Fäden an den Rändern sind's dann wohl.


    Insofern, Mario, würde ich bei deinem schon auch recht sicher diesen Namen annehmen. :thumbup:



    LG, pablo.

  • Pablo? Du hast doch nicht etwa den Pyrenomyceten vernachlässigt? :P

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Oh doch. :shy:
    Schmählich vernachlässigt habe ich den. Auch aus Angst um die Deckgläschen (der Vorrat schwindet. Auch Porlinge sind mitunter bös).
    Allerdings habe ich den durchaus hier noch rumliegen.
    Meinst du, es könnte was Interessantes sein?
    Ich hatte so ganz grob in die Richtung Biscogniauxia nummularia gedacht...



    LG, Pablo.