Hallo an alle (nicht nur Ingo )
Heute mit Anna und Stefan wenig gefunden, aber natürlich gab's Becherchen.
Und zwar in den Rheinauen zwischen Altrip und Waldsee (gröber gesagt: zwischen LU und Speyer) an einem liegenden Stamm (indet. Laubholz), Weide oder Pappel würde ich sagen. Schon recht morsch teilweise, die Becherchen oberseits sitzend, teils aber auch in Ritzen und Spalten.
Stamm mit Bodenkontakt.
Becher bis etwa 4 mm breit.
Ziemlich fest und hartfleischig, geradezu knorpelig
So sehen die aus:
Ich denke, die sternchenform ist wohl nicht typisch. Das kann wohl an irgendwelchen widrigen Umständen liegen.
Klar, reingeguckt habe ich auch, sieht schlecht aus, wie immer.
Durch's Okular noch etwas besser als auf den Aufnahmen.
Alles recht klein, die Sporen spindelig
Paraphysen dünn und zahlreich, septiert (auf den Bildern nicht erkennbar), teils (ebenfalls kaum zu erkennen) mit diffusem Inhalt
Haken gesucht, keine gefunden. Muss nichts heißen.
Subhymenium sieht so aus:
Hymenoscyphus dürfte schon mal stimmen, oder?
Aber dann wie weiter? H. conscriptus käme vielleicht hin, aber was weiß ich schon...
Da war aber noch etwas mehr.
Die kleinen durchsichtigen sind mir erst zuhause auf dem Bild aufgefallen:
Bei denen ist mit meiner Mikroausrüstung aber kein Pfifferling zu gewinnen.
Ein Längsschnitt mal druntergequetscht:
Und etwas näher ran, an das, was vermutlich die Fruchtschicht sein sollte:
Also entweder ist da nichts, oder es ist so klein, daß ich es einfach nicht darstellen kann. Daraus mache ich mal: Hyalorbilia oder Hymenosscyphus - Embryos?
Ich habe an den kleinen mal nicht weiter rumgedoktert, davon habe ich nicht so viele. Vielleicht mag die ja jemand haben?
LG, Pablo.