Und die Zecken sind auch schon da

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.212 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo Forum,


    obwohl bei uns von den letzten 14 Nächten mindestens 12 frostig waren:


    Einer unserer Wufftel trug heute die erste, noch am Fell krabbelnde Zecke mit heim :nana:


    Hatten wir so früh im Jahr noch nie.


    Also: Bissere drauf achten, wenn es in den Wald geht.

  • Hallo in die Runde,
    ja die Zecken X(
    Die erste habe ich meinem Hund schon ende Januar rausziehen müssen.
    Diese Biester sind scheinbar nicht tot zu kriegen...egal wie frostig der Winter war ,wird es ein bisschen milder sind die da...ätzend.:cursing:
    LG.Alina

    :sun:Etwas lernen bedeutet, mit einer Welt in Verbindung zu treten, von der man nicht die geringste Vorstellung hat (Paulo Coelho)
    --------------------------------------------------------------------------Pilzchips: 98

  • Hallo,


    seid ihr auch alle geimpft? Impfung aufgefrischt?


    Bloss nicht vergessen,


    die Pharmaindustrie zählt auf Euch :thumbup::evil:


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()

  • Hallo Helmut,


    Danke für den Hinweis. Gedanken gemacht habe ich mir, wann wieder mit den Scheißviechern zu rechnen ist, nachdem es dieses Wochenende im zweistelligen Bereich Plusgrade gab.


    Nun haben wir Fakten, also wappnen. Die Borreliose letztes Jahr bei mir, drei Wochen-Antibiotikum schlucken, war genug.


    Ich kann "es" auch nicht weiterempfehlen. Deswegen: vorsorgen.


    LG,
    Markus

  • Hallo Markus!
    Du lässt Dich impfen? Ich hatte auch schon eine Borreliose, 6 Wochen Antibiotika (das erste schlug nicht an) und es dauerte etwa ein halbes Jahr, bis ich wieder war wie vorher. Aber von den Impfungen habe ich schon Schlechtes gehört. Hast Du da neue Infos zu?

  • Nun haben wir Fakten, also wappnen. Die Borreliose letztes Jahr bei mir, drei Wochen-Antibiotikum schlucken, war genug.


    Ich kann "es" auch nicht weiterempfehlen. Deswegen: vorsorgen.


    Hallo Markus,


    was meinst du damit, Ich kann "es" auch nicht weiterempfehlen?


    Vorsorgen, womit/wogegen?


    Die Borreliose will ich mir sicher nicht einhandeln, da gibt es aber auch keine prophylaktische Impfung.


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo Susanne, hallo Peter,


    ich fasse die Antwort zusammen.


    Hinsichtlich FSME kann man sich impfen lassen. Das kenne ich seit 30 Jahren. Mit 16 habe ich die Grundimmunisierung mitgenommen.


    Ich lasse turnusmäßig auffrischen. Die Nebenwirkungen habe ich kein bisschen mitbekommen. Im Gegensatz zur Influenza- Impfung, die ich nicht mehr mitmache, gerade wegen der Nebenwirkungen. Das mag aber individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein.


    Zur Borreliose habe ich auch noch keine neuen Erkenntnisse, weil der Impfstoff nach wie vor in der Erprobungsphase ist.


    Tuppie, da würde ich mich schon wundern, wenn es Erkenntnisse gibt.... weil es eben noch keinen Impfstoff auf dem Markt gibt.


    Nicht weiterempfehlen sollte heißen, Zeckenspray benutzen, geschlossene Bekleidung, duschen nach dem Wald, gründlich gegenseitig absuchen. Je früher die Mistviecher gefunden werden, desto geringer ist die Gefahr, sich was einzuhandeln.


    Die Suchfunktion im Forum hilft auch weiter, weil sich die Thematik jährlich wiederholt und damit Erfahrung zusammen kommt.
    Nachlesen lohnt sich. Gefahr erkannt, Gefahr (fast) gebannt.
    Zecken habe ich zu lange unterschätzt, mit der Häufigkeit der "echten" Waldbesuche sollte man sich über dieses Thema wirklich Gedanken machen. Allerdings leben wir hier auch in der Hochburg....


    LG, Markus

  • Als "Medizinmann" kann ich nur Calabaza zustimmen, damit ist eigentlich alles gesagt: An einer Borreliose-Impfung tüfteln die Forscher aktuell gerade rum, und immerhin kann man eine Borreliose in den meisten Fällen erfolgreich mit Antibiotika behandeln. Eine Frühsommer-Meningoenzephalitis zu kriegen ist vermutlich unangenehmer, es gibt derzeit noch keine kausale, antivirale Therapie...dann doch lieber impfen lassen, das Risiko der Impfnebenwirkungen ist vorhanden, jedoch sind es meist milde verlaufende Nebenwirkungen. Das kann man schon mal aushalten, im Gegensatz zu der Aussicht nach einer Infektion auf Grund von Hirnschäden ein Pferd nicht mehr von einem Steinpilz unterscheiden zu können..... :( Immerhin gehören wir "Unterholzkrabbler" hier allesamt zu einer Hochrisikogruppe.

    Hallo, liebe Freunde der FKK - ...der FruchtKörperKultur natürlich ! ;)


    ...leider nur noch 97 Pilzchips....(Dörrpilze-Rätsel)

    Einmal editiert, zuletzt von Pilzologe ()

  • Diese Biester sind scheinbar nicht tot zu kriegen...egal wie frostig der Winter war ,wird es ein bisschen milder sind die da..


    Frost macht Zecken, wie auch den meisten Insekten, gar nix aus. Im Gegenteil, während die Biester die tiefsten Minusgrade einfach im Kältestarre aushalten, haben Freßfeinde, Bakterien und Pilze keine Chance, die Bestände zu dezimieren. Fatal grade für Zecken ist hingegen andauernde Trockenheit in Verbindung mit Plusgraden.


    Richtig ist, dass Zecken das ganze Jahr über, bei entsprechend milden Temperaturen, aktiv werden können.


    Nicht oft genug kann man hinsichtlich der Bekleidung auf folgendes Hinweisen:


    99% der Zecken sitzen im Gras und Kraut, bis etwa halbe Schienbeinhöhe. Die Hose in die Wanderschuhe zu stecken, ist die beste Zeckenfalle. Durch die Maschen der Socken kommt eine Zecke mit Leichtigkeit, die kleinsten Nymphen sogar durch die Maschen einer Hose. Darum die Hosenbeine immer über die Schuhe. Der allerbeste Schutz gegen Zecken sind jedoch hohe Gummistiefel.


    Zecken sitzen meist an Wildpfaden und Wegrändern auf der Lauer, also dort, wo potentielle Opfer vorbeikommen müssen. Mitten in weitläufigen Grasgelände ist die Gefahr eher gering. Darum sollte man schon darauf achten, wo man herläuft. Also lieber in ausreichendem Abstand zu Wegen und Pfaden und dort, wo Gras und Kraut fehlen oder sehr niedrig sind.


    Und noch ´n Gedicht für Hundebesitzer.


    Dem Wuffel sind Zecken furchtbar egal. Der läuft daher, wo es ihm Spass macht, und das soll er auch. Kommt dann die ganze Bagage nach dem Waldspaziergang nach Hause, wird der Hund untersucht, wobei man in der Regel und unter günstigen Fellbedingungen so um die 80% des annektierten Zeckenvolkes findet und absammelt. Herrchen und Frauchen suchen sich gegenseitig ab und duschen ausgiebig. Während sie das tun, liegt der/die Köter bereits wohlig schnarchend auf der Couch, sofern gestattet.
    Von den nicht gefundenen 20% der Hundezecken saugen sich derweil 19% an Bello fest, während 1% auf der Couch umherirrt. Diese freuen sich dann auf die frisch geduschten Herrchen und Frauchen. Letztere werden unter Umständen durch ein kitzelndes Krabbeln aufmerksam, schauen (hoffentlich) vor dem Kratzen nach und wundern sich, wie diese kleine Mistzecke die Prozedur des gegenseitigen absuchen und duschens wohl überstanden habe.


    Ich bin überzeugt, dass die Mehrzahl der Hundebesitzer sich ihre Zecken nicht im Wald, sondern auf dem Sofa holen.
    Ich selbst habe pro Jahr so zwei oder drei festgesaugte Zecken, gegenüber sicher einem Dutzend Couchsauger, die ich im Laufe der Abende kribbelnd bemerke. Drum, wenns auf der Couch liegend kitzelt, erst nachsehen, dann kratzen.;)