Hexenröhrling ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.700 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.

  • Hallo,



    ich hab heute im Wald so gut wie gar nichts gefunden...


    Allerdings einen Riesen-Hexenröhrling und einen "kleineren" daneben..


    er war grösser als meine Hand.



    hier die Pics:


    kleiner:




    großer:




    das scheint der flockenstielige Hexenröhrling zu sein, oder ?



    abgesehen von der Essensfreigabe (welche ich gar nicht erst zur Diskussion stellen will).. werden Hexenröhrlinge normal so gross ? und wären solche Exemplare in diesem Fall überhaupt noch geniessbar ?



    Grüße,


    Ralph

  • Hallo Ralph,


    Hast du richtig bestimmt, ist eindeutig Boletus erythropus (Flockenstielige Hexenröhrlinge) - zu erkennen an der aufgerissen flockigen Stielrinde. Manche Hexenröhrlinge können (wie auch Steinpilze) beachtliche Größen bzw. Kappendurchmesser erreichen. Das große Exemplar würde ich aber zu Speisezwecken nicht mehr empfehlen - zu alt ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • danke für die schnelle antwort. :)


    bei anderen alten röhrlingen kenn ich es, dass sie zu alt sind und das fleisch eher bröcklig oder matschig, also einfach zu alt. der grosse hexenröhrling hat zwar den hut schon oben, ist aber ansonsten noch sehr fest und "knackig".. hab nachgelesen, dass die hutkappe sogar bis zu 20 cm werden kann.. die ist ca. 10 bis 12 cm.


    ist der sicher schon zu alt für speisezwecke ? er riecht sehr säuerlich an manchen stellen..

  • Hi digitalray,


    Natürlich musst du das allein entscheiden, ob du den wirklich verzehren möchtest. Ich würde solche alte Schlappen (aus Sicherheitsgründen) nicht mehr essen wollen - ist meine Meinung ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • Hi digitalray,


    Mit "Sicherheitsgründen" meine ich das man sich mit alten Pilzen aufgrund der fortschreitenden Eiweisszersetzung eine Lebensmittelvergiftung wegholen kann.


    Also lieber alte Pilz stehen lassen ;)


    viele Grüße,
    Andreas

  • hallo nochmal,



    daran hab ich nicht gedacht, aber ich hab den grossen und die hälfte der anderen mal weggeworfen, die waren eh vermadet oder schrumpelig/matschig..


    wahrscheinlich war mir auch deswegen die letzten male ein wenig komisch im magen danach..



    so, die restlichen und den kleinen hexenröhrling hab ich gut verarbeitet.


    heraus kamen rahmpilze mit kürbis und selbstgemachtem fladenbrot mit olivenöl. :)




    wieder mal glücksgefühle vom besten hervorgerufen worden vom körper :)



    vielen dank für die antworten andreas.



    bis bald und grüße,


    ralph