Hallo.
Gestern mit Anna und Stefan ließ sich ein Pilzchen an einem völlig zermorschten Stamm von undefinierter Art sehen.
Gefunden in der Oberrheinebene nahe Sinsheim;
Buchen - Eichen - Bärlauchwald auf Sandboden;
Becher maximal 2 cm im Durchmesser (platt ausgebreitet), die meisten aber kleiner;
Außenseite körnig - kleiig;
Geruch unbedeutend;
Fleisch wäßrig - brüchig, bräunlich, an den Rändern gelblich (aber nicht nach Verletzung);
kein Saftaustritt.
Sieht makroskopisch etwa so aus:
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Rudimentärmikroskopisch etwa so:
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1+2 = Zellen der Außenseite (keine Haare gefunden, nur große und kleine blasige Zellen)
3 = Fruchtschicht in H2O
4 = Sporen in H2O
5 + 6 + 7 = Fruchtschicht in Lugol (bildhübsch; Ascusspitzen I+, aber wo kommt das Rot her?)
8 = Sporen in Lugol (da meine ich noch am ehesten einen Inhalt zu erkennen)
9 = Sporen in KOH
10 = Fruchtschicht in KOH (mit den Paraphysenköpfen kann man sicher gut golfen)
Selbstverständlich habe ich keine Ahnung.
Peziza? Pachyella? Noch was anderes?
LG, Pablo.