Merismodes?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.226 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Hallo Pilzfreunde,


    vor einige Zeit habe ich an ein stück Holz dieser Pilz gefunden, zu erst dachte ich an Merismodes Art, Heute habe ich mir ein bisschen Zeit genommen um mal ein paar vergleich Bilder zu schauen, aber da wäre mir eine Bestätigung von den Profis hier lieber.


    Übrigens Substrat war Birke.




    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Hallo Mario!


    Du hast recht, irgendwie sehen die komisch aus für Merismodes. Der sollte ja eine helle Scheibe haben und bräunliche Haare.
    Bei deinen ist die Scheibe manchmal braun oder sogar noch dunkler und die Haare mitunter ziemlich hell. Kommt mir bekannt vor, muss ich schon mal gesehen haben auf einem Bild. Komme aber nicht drauf.


    Dass noch 2 Becherarten drauf sind, muss ich dir ja nicht sagen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Ingo,


    ja irgendwie komisch nicht? Ich bin da auch nicht so ganz sicher. Die anderen Becherlinge habe ich natürlich auch gesehen, aber das endet so wie so wieder mit......


    Hallo bla bla blaa habe bla bla blaa auf bla bla blaa.


    Antwort: Bla bla blaa Mikro.


    Habe kein Boch zu.

    Gruß Mario
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  • Hallo Mario!


    Ja, da hast du recht mit Blabla blaa Mikro.
    Besonders eben, wenn man sich nicht sicher ist.


    Bevor man manche Pilzarten ruhigen Gewissens per Auge ansprechen kann, muss eben erst mal kräftig und oft mikroskopiert werden. Kann ´s ja auch nicht ändern.
    Ich würde dir ja anbieten, das Substrat mit den Dreien zu mir zu schicken, aber leider weiß ich nicht, ob ich dazu komme, mich zu kümmern.


    VG Ingo W

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  • Ach wo macht dir Bloss kein Kopf, erstes das substrat liegt immer noch da wo ich ihn gefunden habe und zweites ich muss nicht unbedingt alles einen Namen geben wenn nicht geht, es reicht mir schon sowas zu sehen und wenn ein paar schöne Bilder daraus kommen ist auch gut. Ich danke dir trotzdem für den fast Angebot ;).

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Hallo,


    das ist doch Cyphellopsis anomala. Falls eine mikroskopische Untersuchung vonnöten sein sollte, gerne an meine Adresse.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau


  • Hallo,


    das ist doch Cyphellopsis anomala. Falls eine mikroskopische Untersuchung vonnöten sein sollte, gerne an meine Adresse.


    lg björn


    Hallo Björn,


    ok andere Name aber selbe Pilz ich dachte auch an Merismodes anomala welche ist jetzt die aktuellste Taxa?

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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  • Hallo Mario!

    Zitat


    .....Merismodes anomala welche ist jetzt die aktuellste Taxa?


    Kommt halt immer drauf an, nach wem du dich richtest.
    Ich denke, die meisten Autoren sind bei Merismodes, z.B. mycobank, Funga Nordica.
    Das Cyphellopsis setzt sich nur sehr halbherzig durch, und wenn ich nur eine Art aus dem Komplex mit der umkombinierten Cyphellopsis ......(hier Merismodes einsetzen und "SEARCH" anklicken!)
    http://www.indexfungorum.org/Names/Names.asp
    .....als "current name" akzeptiere und das bei den Brüderchen nicht mache, dann kann ich es auch lassen.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Ja ist schon ein ding, also würde so zu sagen nur M. anomala umgenannt und alle andere Art verwandten nicht aber WARUM?

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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  • das ist doch Cyphellopsis anomala.


    Wie unterscheidest Du makroskopisch anomala von confusa?


    Grüße
    Harald


    Hallo Harald,


    um die Makroskopie würde ich mir nicht soviele Sorgen machen, obwohl ich mir im Klaren darüber bin, dass die Gattung Cyphellopsis alles andere als "einfach" ist. Sicher gibt es weitere, noch unbeschriebene Arten, für die eine genetische Untersuchung erforderlich wäre. Wir können hier also nur soweit argumentieren, als uns die makro- und mikroskopische Analyse der Arten es zulässt. Bis jetzt bin ich nach sehr vielen als Cyphellopsis eingestuften Kollektionen zum Ergebnis gekommen, dass man zwischen C. anomala und C. fasciculata kaum unterscheiden kann, was aber nicht weiter neu sein dürfte. C. anomala und C. confusa hingegen scheinen zwei makroskopisch eigenständige Spezies zu sein, deren mikroskopische Unterscheidung zudem in der Sporenlänge zu liegen scheint (für C. anomala habe ich immer >10 µm, für C. confusa immer <10 µm gemessen). Ich bin mir fast sicher, dass die Arten auch makroskopisch anhand ihrer Fk-Größe und ihrer Form getrennt werden können. Natürlich gibt es auch noch Raum für Spekulationen, aber je mehr Funde man untersucht, desto besser kann diese Theorie untermauert werden.


    Hier sind die makroskopischen Studien meiner 3 Cyphellopsis-Arten, von denen eine noch nicht beschrieben zu sein scheint:




    Cyphellopsis anomala





    Cyphellopsis confusa





    Cyphellopsis sp.


    Die Cyphellopsis sp. hatte ich bis jetzt einmal an Rubus und ein anderes Mal an einem dürren Laubholzzweig. Sie passt mikroskopisch insbesondere aufgrund der inkrustierten, braunen Haare mit der etwas helleren Spitze in die Gattung. Es ist allerdings noch zu erwähnen, dass ich auch schon bräunliche Lachnella alboviolascens-Kollektionen vorliegen hatte, die aufgrund vorherrschender Lichtverhältnisse und/oder anormaler Wachstumsbedingungen entsprechend anormal entwickelt waren.


    lg björn

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    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

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