Hallo Markus!
Ja, hat ja keine Eile.
Und frische Sachen sind natürlich viel besser als 1-Wochen-Kühlschrank-Pilze.
VG Ingo W
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Hallo Markus!
Ja, hat ja keine Eile.
Und frische Sachen sind natürlich viel besser als 1-Wochen-Kühlschrank-Pilze.
VG Ingo W
die von mir im getrockneten Zustand gefundenen FK haben eine Größe von 8 bis maximal 17 Millimetern im Querschnitt.
Lieber Markus,
alles klar, dann werde ich die Haselnussträuche genauer absuchen. So klein sind die Kerlchen nicht.
Ich denke, sie sind besser zu sehen, wenn etwas feuchter ist. Momentan ist (zumindest bei uns im Rheinland) sehr sehr trocken.[hr]
...Bis jetzt habe ich noch keinen Glück gehabt den Hasel-Kleiebecherling zu finden, obwohl ich eigentlich jeden Haselnussstrauch beobachte wenn ich durch den Wald streife.....
Schau auch mal auf Erlenzweige.
Da habe ich meinen ersten und bisher Einzigen gesehen.
Seit meinem ersten Fund, den mir damals Nobi bestimmt hat, finde ich sie regelmäßig. Wichtig ist, dass sie auf noch stehendem Totholz wachsen, was heißt, dass ich bei den Haselnuss-Sträuchern gezielt nach solchen Ästen suche. Dann finden die sich.
Danke für die Tipps! Werde danach Ausschau halten, wenn ich wieder im Wald bin.
Hallo!
Also zusammenfassend nochmal die Becherchen, die mir Markus geschickt hat.
Hier habe ich die Mollisia elegantior (Blaugraues Riesen-Weichbecherchen) hinzugestellt:
http://www.pilzforum.eu/board/…-1967?highlight=Haglundia
Hier den kurzhaarigen Weißen von Buche, also Lachnum impudicum (Unverschämtes Weißhaarbecherchen):
http://www.pilzforum.eu/board/…emtes-weisshaarbecherchen
Und den hier habe ich ärgerlicherweise vergammeln lassen (sorry Markus!). Ist auf jeden Fall, ebenfalls wie vermutet, eine Dasyscyphella (Harzhaarbecherchen), aber welche Art genau, das konnte ich nicht mehr feststellen.
Bilder hatte ich in gutem Zustand ja noch gemacht:
In Frage käme neben D. nivea auch D. montana oder D. crystallina. Dazu hätte ich mich um die Sporen kümmern müssen als die Fruchtschicht noch nicht befallen war.
Jetzt parasitiert ein andere Asco darauf. Gern macht das Helicogonium, ein Ascomycet, welcher selbst gar keine eigenen Becherchen produziert, sondern sich einfach der vergehenden Fruchtschicht von anderen Pilzen bemächtigt.
So gut wie jede Becherchen-Gattung hat da ihre eigene Helicogonium-Art, teilweise gibt es sie sogar auf Basidiomyceten.
Normalerweise sollten die Asci-Pori von Helicogonium-Arten Lugol-negativ sein, hier in diesem Fall sind sie positiv.
Also noch ein weiteres Rätsel.
Zunächst die Mikros, wie sie für Dasyscyphella typisch sind:
Und hier die Sporen und Asci des Eindringlings:
VG und sich selbst ärgernd
Ingo W
Hallo Ingo !
Erst mal an Dich ein großes Dankeschön für die Aufarbeitung und Dokumentation der Funde. Das freut mich sehr.
Wenn da auch etwas "vergammelt" ist, schmerzt das Dich wahrscheinlich noch mehr als mich.
Wobei ich mir jetzt mal langsam einen Asco - Ordner anlegen werde.
Ich habe heute schon wieder kaum den Weg durch den Wald geschafft, ohne Substrat zu drehen.
Post wird dann wohl öfters mal kommen, aber lass Dich bitte nicht stressen. Bis zur Entscheidungsfindung und Realisierung eines Mikroskops wird es bei mir vermutlich noch eine Weile dauern.
Danke nochmals Ingo !
Liebe Grüße,
Markus
Hallo Markus!
Zitat
Ich habe heute schon wieder kaum den Weg durch den Wald geschafft, ohne Substrat zu drehen.
Naja, normalerweise solltest du mit dieser Methode aber auch erfolgreich gewesen sein!
Hoffe mal, dass du nicht zu denen gehörst, die schreiben müssen:" Viel zu trocken..... es gibt ja nichts..... Exkursion nicht erfolgreich, nur ein paar alte Baumpilze.....
Mal ganz ehrlich: ich könnte in die Luft gehen, wenn ich sowas immer lese.
Mag ja von mir aus vom Niederschlag momentan regional außergewöhnlich trocken sein...... trotzdem frage ich mich immer, warum man da nicht einfach bei der Pilzsuche an feuchteren Standorten inspiziert.
Oder gibt ´s Regionen ohne Feucht-Biotope und ohne Bäche und ohne schattigen Wald?
Ich finde in jedem Wald abgefallene Äste, die nicht ausgetrocknet sind.
Kann mir jemand sagen, warum das nicht überall so ist?
VG Ingo W
Hallo Ingo !
In die Luft gehen hilft ja nicht weiter und raubt Nerven.
Natürlich wurde ich fündig. Ich weiß gar nicht mehr, wann wir / ich ohne Fund heimgekommen sind.
Die Frage ist, was man finden will, was den Suchenden interessiert.
Damit schränkt sich der Kreis natürlich ein Stück weit ein.
Ohne Substrat drehen wäre es heute auch mir eine "Nullnummer" geworden. (Bis auf Orangeseitlinge, Judasohren, und mehr)
Allerdings wurden die Fotos nicht der Hit, ich kam erst gegen 15.00 Uhr raus, bei Regen und bewölktem Himmel.
Mal schauen, was der morgige Tag bringt.
LG, Markus
Hallo Markus!
Zitat
Die Frage ist, was man finden will, was den Suchenden interessiert.
Damit schränkt sich der Kreis natürlich ein Stück weit ein.
Ok., das ist natürlich ein Versuch, das Phänomen zu erklären.
Trotzdem: ich bin ja hauptsächlich auf Kleinbecher fixiert, und ich sehe aber trotzdem reichlich große Porlinge und auch genügend flächige Rindenpilze.
Nie würde ich es schaffen, nach Hause zu kommen, ohne dass ich was dabei hätte, was ich nicht kenne.
Und das bezieht sich wirklich nur auf mein Metier, rindenpilzig könnte man da doch wahnsinnig werden wegen der Vielfalt.
Dabei klammere ich schon sämtliche Pyrenos aus, weil ich mich nicht dafür interesiere.
Aber gut: Pilz ist eben nicht gleich Pilz bei jedem hier.
......Und trotzdem: würde ich nur auf lamellige Pilze sensibel reagieren, hätte ich trotzdem den ganzen Winter über zu tun!
VG Ingo W
...
Hoffe mal, dass du nicht zu denen gehörst, die schreiben müssen:" Viel zu trocken..... es gibt ja nichts..... Exkursion nicht erfolgreich, nur ein paar alte Baumpilze.....
Mal ganz ehrlich: ich könnte in die Luft gehen, wenn ich sowas immer lese.
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Für das was man haben will gibt es immer einen Preis.
Manch einem ist es das wert diesen zu zahlen, manche können leider nicht, die meisten sind aber zu geizig oder nicht interessiert genug.
Das ist auch schon die ganze Wahrheit. Menschen eben.
Denk nicht drüber nach.