Oben Tramete unten Lamellen..

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.799 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von EmilS.

  • Guten Abend


    Diese beiden Pilze habe ich heute an Buche gefunden (Schweiz, Kanton Luzern, Marbach, ca. 900 m.ü.M.). Beim ersten denke ich es ist eine dürre Zinnoberrote Tramete (Pycnoporus cinnabarinus):
    1.a
    1.b


    Beim zweiten bin ich eigentlich Ratlos, der Birkenblättling hat ja nicht orange Lamellen..:
    2.a
    2.b
    2.c


    Freundliche Grüsse
    Lukas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lukas,


    der Erste passt.


    Dein zweiter Pilz ist recht sicher ein Orangeseitling. Schöner Fund, der mir bisher verwehrt blieb. :)


    LG,


    Jan-Arne

  • Hallo Lukas,
    die Zinnoberrote Tramete sieht schon etwas ungewöhnlich aus, hatte ich auch noch nicht an Buche.
    Bei Deinem 2. Fund würde ich auch auf den Orangeseitling - Phyllotopsis nidulans - tippen. Früher wurde der meist nur an Nadelholz vor allem im Gebirge gefunden, aber in den letzten 20 Jahren wird er bei uns in Sachsen-Anhalt zunehmend an Laubholz (verschiedene Wirte) gefunden. Scheint sich auszubreiten.
    LG Ulla

    • Offizieller Beitrag

    Diese beiden Pilze habe ich heute an Buche gefunden (Schweiz, Kanton Luzern, Marbach, ca. 900 m.ü.M.).




    die Zinnoberrote Tramete sieht schon etwas ungewöhnlich aus, hatte ich auch noch nicht an Buche.


    Wikipedia sagt dazu:


    "Der Nördliche Zinnoberschwamm ist ein saprobiontischer Holzbewohner, der Laubhölzer besiedelt; bevorzugtes Substrat ist in Mitteleuropa die Rotbuche."


    Ich selbst finde diesen Pilz eigentlich fast ausschließlich an Birke.


    Aaaaber ist Buche als Substrat des ersten Pilzes sicher? Für mich sieht es irgendwie nicht so aus.


    LG,


    Jan-Arne

  • Guten Abend


    Vielen Dank für die Rückmeldungen.


    @ Jan-Arne: Da ich mich recht intensiv mit Pflanzen beschäftige kann ich bestätigen, dass das Substrat des ersten Pilzes zu 100% Buche (Fagus sylvatica) ist. ;)


    Freundliche Grüsse
    Lukas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Ich denke auch an Pycnoporus cinnabarinus.
    Und finde den hier lustigerweise miestens an Prunus. Aber Buche hatte ich auch schon. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Jan-Arne,



    Wikipedia sagt dazu:


    "Der Nördliche Zinnoberschwamm ist ein saprobiontischer Holzbewohner, der Laubhölzer besiedelt; bevorzugtes Substrat ist in Mitteleuropa die Rotbuche."


    Ich selbst finde diesen Pilz eigentlich fast ausschließlich an Birke.


    laut Großpilze BW kommt das hin; 216 an Buche und nur 23 an Birke. Ich meine sie aber auch oft an Birke gefunden zu haben.


    Viele Grüße
    Toffel

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    das ist beides ein und dieselbe Art, falls ich mich jetzt nicht irre.


    LG,


    Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Ich denke, aber, Emil meint schon Weichporlinge = Hapalopilus nidulans / rutilans & Hapalopilus croceus, ist aber mit den lateinischen Namen durcheinandergekommen.
    Leuchtenden Weichporling (Pycnoporellus fulgens) gibt es freilich auch noch.
    Sieht nach meiner Erfahrung aber alles anders aus. Schwer zu beschreiben und leichter, wenn man es in der Hand hat, aber das Aussehen der Poren und auch die Farbverläufe passen hier nicht zu Hapalopilus (und zu Pycnoporellus gar nicht).



    LG, pablo.

  • Hallo Pablo, Jan-Arne, Lukas,
    ja, ich meinte natürlich Hapalopilus. Danke für die Anmerkungen!
    Das war nur so eine Idee, aber ich habe den Weichporling auch erst ein mal gefunden. Ich finde auch, dass Zinnobertramete (Pycnoporellus) wahrscheinlicher ist. Bloß eben ein bisschen blass geraten. :)
    Viele Grüße,
    Emil