Stäubling

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.986 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Toffel.

  • Hallo
    Gestern hatten wir einen alten Stäubling entdeckt. Von Weitem entsprach die Größe einem größeren Birnenstäubling. Aber es ist ganz was anderes. Braunes Staubpulver war noch vorhanden. Der Stiel nur angedeutet, aber mit richtigen Myzelsträngen (richtig wurzelig). Leichter Boden mit Fichten, Eichen, Erlen, Eschen und wahnsinnigen Mengen undefinierbarem Totholz. Meine Vermutung geht zu Wurzelnder Stäubling (Bovistella radicata).
    Könnte das sein, oder gibt es noch einen besser passenden Pilz / Bovist?



    Viele Grüße aus dem Norden (Insel Rügen)

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe58 ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Uwe!


    Das sieht aus wie die Vorjahresmumie eines Hartbovistes (Gattung: Scleroderma). Daraus dann einer der Dünnschaligen; mit so einem deutlichen Stielansatz ist Scleroderma verrucosum nicht unwahrscheinlich. In dem Zustand aber für eine gute Bestimmung nicht mehr geeignet.



    LG, Pablo.

  • Danke Pablo
    Dickschalige Kartoffelbovisten überschwemmen jedes Jahr die Insel. Alle anderen Boviste sind sehr selten. Ich muß das interessante Waldstück dieses Jahr mal etwas im Auge behalten, wenn es die Zeit zuläßt!.

  • Hallo,


    ganz aussichtslos muss die Sache noch nicht sein. Es sind ja noch Sporen da. Da man zumindest S. citrinum (Peridie dünn, keine Schuppen) und S. cepa (Peridie dünn, Scheinstiel vorhanden), bestimmt auch S. areolatum (keine kontrastierenden Schuppen) ausschließen kann, wäre hier eine Bestimmung sicher noch möglich. Letztere ließe sich ebenfalls durch die Sporen bestätigen oder ausschließen.


    Viele Grüße
    Toffel