funde von gestern

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 6.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • hi,


    gestern hab ich ein paar sachen gefunden, die ich leider erst heute ablichten konnte.


    los gehts. ;)


    frühjahrslorchel
    ich war von der größe überrascht.
    hier im forum sahen die auf den bildern immer so klein aus.


    liege ich hier mit maitritterling richtig?
    fundort, kalkhaltiger boden mit ahorn und vermutlich eschen bewuchs.
    er kam dort in massen vor.


    wie kann ich den vom riesen rötling abgrenzen?
    den ziegelroten risspilz schließe ich mal als verwechslungsmöglichkeit aus, da der habitus gänzlich anders ist.



    hier tippe ich auf einen risspilz?
    wuchs auf sandigem boden neben einem haufen weidenreisig.
    sporenfarbe ist dunkel bräunlich


    und zu guter letzt, ein unbekannter.
    gefunden auf dem grundstück einer gärtnerei.
    in direkter umgebung wuchsen lebensbäume und buchsbaum.
    substrat war erde mit holzhäcksel(kein rindenmulch).
    sporenfarbe gelblich


    und bitte nicht schimpfen, daß ich doch den schlüssel aus dem buch benutzen soll welches daneben liegt.


    meine tochter ist krank und lässt mir leider keine zeit mich ausgiebig damit zu beschäftigen.


    das wird aber heute abend noch nachgeholt. :)


    grüße
    karsten


    EDIT
    einen hab ich noch vergessen.



    Grauer Falten-Tintling?
    wuchs am wegesrand am seeufer in der nähe von weiden

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Veith!


    1)
    Frühjahrslorchel (Gyromitra eculenta) kann schon sein. Die kann durchaus recht groß werden. Gut möglih wäre hier aber auch eine Riesenlorchel (Gyromitra gigas) oder eine Zipfellorchel (Gyromitra fastigiata). Kannst du da noch was zu den Fundumständen und zum Fundort schreiben? zB ob der Pilz auf Holz gewachsen ist. Und ob das eher so ein sandiger Kiefernwald war oder eher ein Fichtenwald.


    2)
    >Maipilz< sollte schon stimmen.
    Unterscheidungsmöglichkeiten siehe link. ;)


    3)
    Vom Erscheinungsbild könnte ich mir hier einen Gürtelfuß (Cortinarius, Untergattung Telamonia) vorstellen. Eine Art aus dem Umfeld von Cortinarius vernus könnte schon im Bereich des Möglichen liegen.


    4)
    Da sehe ich nichts, was gegen den Frühlings-Weichritterling (Melanoleuca cognata) sprechen würde.


    5)
    Ja, ein Tintling. Sieht schon so aus, wie eine der Arten aus dem Umfeld des (giftigen) Faltentintlings (Coprinus atratamentarius).



    LG, Pablo.

  • :) Hallo Veith,


    G. esculenta sehe ich da eher nicht, eher die beiden anderen von Beorn genannten. Der Fundort wäre schon wichtig, Nadelwald, wenn welcher, oder Laubwald, aber auch dann werden wir wohl nicht bis zum Schluss kommen. Die beiden kann man wohl nur mikroskopisch sicher trennen.

    Beste Grüße
    Holger
    Essensfreigabe nur vor Ort und nicht aufgrund von Fotos oder per Mail

  • hi pablo,


    zu 1 sand und kiefer trifft zu.


    zu 2 fällt mir noch ein, daß mich der geruch nicht an mehl, sondern pilzig mit einem hauch stinkwanzen geruch erinnert hat. <X
    aber das mit den gerüchen hatten wir ja schon letztens.


    3 werde ich mir heute abend mal genauer mit dem schlüssel ansehen.
    mal gucken was bei raus kommt, mir fehlt da noch die übung.:shy:


    leider gibt es hier in der gegend keine PSV dem ich nr 2 und nr 4 nochmal zum absichern vorlegen kann.
    die hätten mich kulinarisch schon interessiert, und da wo die her kommen stehen noch mehr.


    danke für die antwort.


    grüße
    karsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Karsten!


    OK, Sandboden (ohne Kontakt zu Totholz gewachsen) würde schon zu G. esculenta passen. Obwohl ich das eigentlich wie Holger sehe: Eine der anderen Arten hätte optisch besser gepasst. Solche Funde müssten eigentlich schon mikroskopiert werden, um da sicher zu gehen.


    zu 2)
    Das ist schon wunderlich mit dem Geruch. Zumal die meisten verwechslungskandidaten eben auch mehlig / gurkig riechen. Bis auf den Rißpilz, der reicht spermatisch.
    Der ist allerdings hier ja auszuschließen: Hutfleisch dicker als Lamellenbreite und Lamellen sehr gedrängt sind schon eigentlich KO - Kriterien gegen den Rißpilz.
    Blieben verschiedene Rötlinge und "echte" Ritterlinge: Die Rötlinge hätten eben rosa Sporenpulver, die Ritterlinge sollten normalerweise viel später im Jahr auftauchen.


    zu 3)
    Mit was schlüsselst du da denn?
    Mach dich mal darauf gefasst, daß du nach KOH - reaktion, Velumfarbe, Basismycelfarbe, Sporenornament und Größe, Cheilozystiden, Lamellentrama, Schnallen hier oder dort und weiteren solchen kleinen Fiesheiten gefragt wirst. Cortinarius ist eine der kompliziertesten Gattungen überhaupt und Telamonia mit einigen hundert Arten ist die wohl fieseste Untergattung dabei. :evil:



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen!


    Meine Antwort ist in Pablo-Beitrag Nr. 2 allerbestens zu finden. Ich sehe da nichts anders, zumindest was 2-5 betrifft. Bei Nr. 1 halte ich mich lieber mal raus.


    Nr. 2 ist schon deshalb ein Maipilz, weil er immens engstehende Lamellen hat und der Hutfleischanteil mindestens 2-mal so breit ist wie die Lamellenbreite. Dazu kommt bei schon relativ erwachsenen Fruchtkörpern der lange und klein engerollte Hutrand.
    Das wird nichts anderes als der Maipilz (Rötlinge sporen übrigens nicht weiß), da bin ich so gut wie sicher.
    Die Geruchseinschätzung nach Wanzen kann ich nicht akzeptieren. Ich bin sicher, dass ich was anderes riechen würde, nämlich stark die aufgeschnittene frische Gurke mit frischem Camembert-Schimmel (im Gegensdatz zu Ritterlingen, wo die 2. Komponente fehlt.)


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • ich werde auf jedenfall nochmal los gehen und die lorchel in der freien wildbahn fotografieren.
    da werde ich dann nochmal drauf achten ob die auf holz wachsen oder nicht.


    Zitat von " Beorn"

    Mit was schlüsselst du da denn?


    ich schlüssel da natürlich nach.....aah momentmal.
    leider ist mein KOH grad aus und unser KOH fachhändler vor ort ist grad dummerweise 2 wochen auf einer KOH fachtagung.
    ähm bis dahin ist der pilz eh welk....ich glaub ich verschieb das mal auf nächstes jahr.:D


    zum geruch.
    ich hab gurke, mehl und einen assistenten...ich glaub ich mach gleich mal ne blind probe.
    es riecht auch nicht direkt nach stinkwanze, aber es erinnert mich irgendwie daran.


    grüße karsten


  • es riecht auch nicht direkt nach stinkwanze, aber es erinnert mich irgendwie daran.


    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dir wird von allen bestätigt, dass das ein Maipilz ist. Ergo ist das, was du da riechst, "DER MEHLGERUCH". Präge dir diesen Geruch gut ein, auch wenn du meinst, dass das gar nicht nach Mehl riecht - genau das ist gemeint, wenn im Pilzbuch "Mehlgeruch" steht.
    Wenn du wissen willst, was dagegen mit dem sogenannten "Wanzengeruch" gemeint ist, musst du im Sommer an einem Eichenmilchling riechen, das ist dann "Wanzengeruch", aber das riecht schon deutlich anders.
    Liebe Grüße
    Oehrling


    Edit: wo wir gerade dabei sind: wie riecht denn Pilz Nr. 3?

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Das würde den Vorschlag von Beorn (Cortinarius sp.) unterstützen. Die von dir vorgeschlagene Option des Risspilzes hätte meistens einen irgendwie spermatischen Geruch.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!


  • ...
    Die Geruchseinschätzung nach Wanzen kann ich nicht akzeptieren.
    ...



    ...
    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dir wird von allen bestätigt, dass das ein Maipilz ist. Ergo ist das, was du da riechst, "DER MEHLGERUCH"...


    Lieber Ingo, lieber Oehrling,


    es tut mir fast leid, dass ich mich hier so destruktiv einmischen muss:
    Ich komme gerade aus unserer Waldheide vom Morchelgucken. Da habe ich einen jungen Hexenring Maipilze gefunden. Einen habe ich zerbrochen und dran gerochen: berks... <X Wanzengeruch!
    Ich habe ihn dann in der Jackentasche mitgenommen. Zuhause noch mal beschnuppert... leichter Wanzengeruch, leichter Mehlgeruch. Es ist definitiv ein Maipilz.
    Aber wenn man an den Bruchstellen reibt - sofort wieder dieser Wanzengeruch <X
    Daraufhin habe ich das Internet und dieses Forum durchforscht und bin auf diesen jungen Artikel gestoßen und muss Veith recht geben...


    Übrigens, als alter, noch nicht ganz gestorbener Nebularis-Sammler und Esser (ja, ich habe es mir inzwischen abgewöhnt), weiß ich eigentlich ziemlich gut, wie dieser Mehlgeruch riecht... die Kappen würde ich blind erkennen.
    Maipilz ist anders. Riecht eben wie eine Frucht, wo eine Wanze drüber gekrabbelt ist...
    :)


    Sorry...
    und beste Grüße,
    Tom

  • hi tom,


    im direkten geruchsvergleich konnte ich mich mittlerweile damit anfreunden, daß der wanzige geruch eine gurkige komponente hat.


    mehl konnte ich allerdings immer noch nicht riechen.


    viele grüße
    karsten

  • Hallo,
    ich habe am Oster-WE noch mal die Gelegenheit gehabt, bei meinen Eltern in ein paar "Gerhardt"-Bücher zu schauen. Dort wird der Maipilz mit einem "nicht besonders angenehmen Geruch nach ranzigem Mehl" beschrieben.
    Damit kann ich mich auf alle Fälle anfreunden.


    Habe letztens einen im Morchelgericht (mit)verspeist. Aber gegen die Morcheln hatte er keine Chance - hat nach Morchel geschmeckt...
    :)


    Tom

  • Hallo Tom!

    Zitat


    es tut mir fast leid, dass ich mich hier so destruktiv einmischen muss:
    ....Da habe ich einen jungen Hexenring Maipilze gefunden. Einen habe ich zerbrochen und dran gerochen: berks... Sick Wanzengeruch!


    Naja, dann seid ihr schon 2 mit dem Wanzengeruch. Vielleicht wird er ja tatsächlich von manchem so wahrgenommen.
    Aber beim Wanzengeruch sind wir uns schon einig, oder? Also damit ist der Geruch einer Beerenwanze gemeint, wenn sie sich ?bedroht fühlt und ein Sekret aussscheidet (wirksam gegen Fressfeinde), das widerlich riecht und manchmal auch auf leichtfertig in den Mund gesteckten Wildbeeren (z.B. Himbeeren) zu finden ist und auch geschmacklich zu Spuck-Attacken führt.


    Zitat


    Übrigens, als alter, noch nicht ganz gestorbener Nebularis-Sammler und Esser (ja, ich habe es mir inzwischen abgewöhnt), weiß ich eigentlich ziemlich gut, wie dieser Mehlgeruch riecht... die Kappen würde ich blind erkennen.


    Willst du damit andeuten, dass die Nebelkappe nach Mehl riecht?


    Hallo Karsten!

    Zitat


    im direkten geruchsvergleich konnte ich mich mittlerweile damit anfreunden, daß der wanzige geruch eine gurkige komponente hat.
    mehl konnte ich allerdings immer noch nicht riechen.


    Zum Thema "Mehlgeruch" habe ich mich im Forum schon mehrmals ausführlich ausgelassen und warum dieser Geruch für die meisten Menschen heutzutage nicht nachvollziehbar ist.
    Wo ich diese geistigen Ergüsse deponiert habe, weiß ich auch nicht mehr.
    Die Kurzform: Geschroteter frischer Weizen riecht nach Gurke, Geruch nur in Mühle nachvollziehbar, nicht in der Mehltüte.


    Hallo Tom nochmal!

    Zitat


    Gerhardt"-Bücher....
    Dort wird der Maipilz mit einem "nicht besonders angenehmen Geruch nach ranzigem Mehl" beschrieben.
    Damit kann ich mich auf alle Fälle anfreunden.


    Das ist die Variante, wenn man angetrocknete Maipilze ankratzt. Dann mischt sich Trocken- und Verletzungsgeruch, und es kommt was "Ranzigmehliges" raus.


    VG Ingo W

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  • ...ist der Geruch einer Beerenwanze gemeint...


    Ja, so in dieser "schmackhaften" Richtung.


    Zitat


    Willst du damit andeuten, dass die Nebelkappe nach Mehl riecht?


    Ja, aber weißt Du, ich traue mich ja schon gar nicht mehr...
    Früher stand immer in allen Pilzüchern, dass dieser Pilz den "charakteristischen" bis ins Unangehnehme getriebenen Mehlgeruch hat. Also habe ich mir das so eingeprägt.
    Obwohl, wie schon gesagt, der Nebelkappengeruch für mich nie unangenehm war.


    Nun... gerade habe ich nochmal im aktuellen Gerhardt geschaut: auch dort stehen "süßlicher Mehlgeruch" und "Mehlgeschmack" bei der Lepista nebularis.



    Zitat


    ...geschroteter frischer Weizen riecht nach Gurke, Geruch nur in Mühle nachvollziehbar, nicht in der Mehltüte...


    Bin ja öfter in der Mühle. Im Juni ist ja auch wieder Deutscher Mühlentag. Kann ich ja gerne noch mal bewusst schnüffeln gehen.



    Zitat


    Das ist die Variante, wenn man angetrocknete Maipilze ankratzt. Dann mischt sich Trocken- und Verletzungsgeruch, und es kommt was "Ranzigmehliges" raus.


    Ok, da hast Du Recht. Der unangenehme Geruch kommt insbesondere beim aufgeschnittenen Pilz heraus. Trocken muss er nicht sein. Gestern haben Craterelle und ich noch ein paar Maipilze gefunden. Auch ihre Augen rollten beim Schnüffeln am frisch aufgeschnittenen Pilz nicht wirklich begeistert...


    Aber wie es im Leben so ist:
    Gerüche werden durchaus sehr unterschiedlich wahrgenommen und in unserer Sprache sind die Worte, Varianten und Nuancen für Gerüche sehr arm ausgeprägt.


    Vielen Dank auf alle Fälle für die Zeit zum Thema, die Du Dir noch mal genommen hast!


    beste Grüße,
    Tom

  • hi ingo,


    ich glaube mehrere wanzenarten riechen so.


    ich war mal zum sammeln im wald unterwegs und wunderte mich 2 stunden lang das es immer wieder mal nach wanze roch.
    irgendwann bückte ich mich nach einem pilz und es regneten zig kleine wanzen auf ihn hinab.8|
    ich gucke nach oben und stelle verwundert fest, daß ich mich auf einer kleinen lichtung befinde und keine äste über mir waren.8|


    als ich an mir runter gucke seh ich weitere zig wanzen am linken arm und bein.
    als ich die jacke auszog hab ich dann noch eine größere menge in meiner kaputze gefunden.
    die ist halt beim bücken nach vorne geklappt und hat die lütten herrumgeschleudert.
    ich hab keine ahnung wie ich mir die viecher, es waren bestimmt 100, da eingefangen hab, aber lange rede kurzer sinn, ich weiß wie wanzen riechen.:D


    zu den maipilzen...
    ich war dort halt immer wieder mal, unter anderem heute, und konnte nicht umhin, immer wieder mal an einem zu riechen.
    der geruch hat sich mittlerweile gedreht, und nun weiß ich auch was das mehlig gurkige bedeutet.


    eine andere stelle hab ich ebenfalls gefunden wo sie seit kurzem wachsen, und die rochen auch mehlig gurkig.


    die ersten die ich gefunden habe rochen aber aufjedenfall eher nach wanze.


    viele grüße
    karsten

  • Hallo Tom!


    Zitat


    Nun... gerade habe ich nochmal im aktuellen Gerhardt geschaut: auch dort stehen "süßlicher Mehlgeruch" und "Mehlgeschmack" bei der Lepista nebularis.


    Ich finde die Nebelkappe höchst ungeeignet, um "Mehlgeruch" zu definieren.
    Den typischen Mehl-Gurkengeruch haben viele Ritterlinge.


    Die Lepista nebularis (Nebelkappe) riecht eigentlich jung und frisch noch recht angenehm, da würde ich sogar ausnahmsweise mal "pilzig" akzeptieren, aber älter dann recht spezifisch anders. Ein Wort dafür kenne ich nicht, ich empfinde es als aufdringlich stechend-süßlich, bissig. Dieser Geruch entfaltet sich vorbildlich in der Pfanne. Das wäre für alle die, die geruchlich eine schlechte Wahrnehmung haben, noch eine Chance, den Geruch zu studieren.


    VG Ingo W

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  • Ich würde es sogar so formulieren:
    Nebelkappen, die mehlig riechen, sind Riesenrötlinge :evil:


    Aber wie schon gesagt: wer mit den Geruchsassoziationen laut Literatur nicht klarkommt, muss sich selber pilzartbezogen welche bilden und sie im Gedächtnis abspeichern. Bei vielen Arten gehört es einfach zum Bestimmvorgang dazu, Gerüche abzuchecken, und die in der Literatur genannten Assoziationen können da schon helfen. In den letzten Jahren musste ich mir z. B. auf diese Weise "Nitratgeruch", "Honiggeruch", "Kakaogeruch", "Maggigeruch", "Weidenbohrerraupengeruch", "Lokomotivengeruch" usw. erarbeiten, oft unter Stirnrunzeln.

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