Hallo, Liebe Leute!
Gestern war eine kleine Gruppe Vogel- und Pilzgucker unterwegs in einer hübschen Wiesenlandschaft in der nördlichen Oberrheinebene bei Rot - Malsch. Dort durchziehen einige Wassergefüllte Gräben die Wiesen und Raine, was nicht nur den Störchen gefällt, sondern auch dem Schilfrohr. Neben einem Weg lagen auch einige vorjährige Stengel herum, an denen befanden sich kleine, hyalin - weißliche Becherchen.
Die Apothecien werden kaum 0,5 mm groß und sind offenbar am Rand behaart.
Auch drinnen ist alles eher klein, wirklich gut bekomme ich das nicht dagestellt.
In H2O:
Die Paraphysen sind filiform, hyalin, teils verzweigt und ragen kaum aus der Fruchtschicht hinaus:
Asci mit Haken:
Sporen länglich ellipsoid, teils mit kleinen Tröpfchen (Inhalt muss man sich vorstellen, durchs Okular ist das besser zu erkennen):
In Lugol:
Was ich leider gar nicht finden kann, sind die Randhaare. Selbst wenn ich mal ein ganzes Becherchen nehme, ohne zu quetschen bei geringerer Vergrößerung angucke nicht:
Mit Deckgläschen und etwas Druck:
Das einzige, was eventuell ein Haar oder ein Haarbruchstück sein könnte, ist das hier:
Momentan denke ich an eine Hyaloscypha oder Dasyscypha.
Lässt sich da mit den Angaben irgendwas rausholen?
LG, Pablo.