Thelebolus crustaceus

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.056 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nobi_†.

  • Wildfang auf Wildschweindung.


    Die winzigen, fast schwarz erscheinenden, Apothecien überziehen rasig fast das gesamte Substrat. Mit 64 Sporen im Ascus und der Erscheinungsform kommt da doch kaum was anderes in Frage, als Thelebolus crustaceus ?

  • Klarer Fall von Thelebolus crustaceus, Ralf!


    So sehe ich das ebenfalls.


    Makroskopisch bereits am krustenförmigen Wachstum zu erahnen, lassen die 64-sporigen Asci keine Zweifel.
    Ein sehr schönes Foto der Asci (Bild 5) ist dir gelungen! :thumbup:


    Herzliche Grüße vom Nobi

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  • Sehr häufig scheint die Art nicht zu sein. Für NRW war sie noch nicht dokumentiert. Wie sind da Deine Erfahrungen?


    Ich schätze die Art als gut verbreitet in Sachsen ein, Ralf.
    Bisher habe ich 25 eigene Aufsammlungen, einmal ebenfalls an Wildschweindung.
    Am häufigsten fand ich die Pilzchen allerdings an Dung von Hase (11), Pferd (3) und Schaf (3).

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  • Sehr häufig scheint die Art nicht zu sein. Für NRW war sie noch nicht dokumentiert. Wie sind da Deine Erfahrungen?


    Ich schätze Thelebolus crustaceus als gut verbreitet in Sachsen ein, Ralf.
    Bisher habe ich 25 eigene Aufsammlungen, einmal ebenfalls an Wildschweindung.
    Am häufigsten fand ich die Pilzchen allerdings an Dung von Hase (11), Pferd (3) und Schaf (3).


    Nach einer älteren Statistik von mir (2011) gehören die mit Abstand meisten Funde der Gattung zu microsporus (115), gefolgt von stercoreus (77), polysporus (36), crustaceus (25), dubius (15), nanus (11) und caninus (6).


    T. caninus ist sicher häufiger. Allerdings müsste man da öfter deren Hauptsubstrate (Hund, Fuchs) unters Mikro legen, was mir schwer fällt!
    Und über den Unterschied nanus - stercoreus wird u.a. im Herbst zu diskutieren sein.


    Viele Grüße vom Nobi

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