kleine weiße Pilze an uraltem toten Buchenstamm

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.993 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von coindigger.

  • Hallo Kenner,


    hier haben Craterelle und Waldtroll mit mir gerätselt, aber wir hatten keinen Ansatz...


    Die kleinen weißen Pilze wuchsen auf einem uralten, bemoosten, toten, feuchten Buchenstamm.
    Hutgröße maximal 4cm. Geruch unscheinbar.
    Fleisch und Stiel relativ verletztlich, auf alle Fälle sehr brüchig.
    Stiel anscheinend hohl.


    Hat jemand eine Idee?





  • Hallo, die Anastomosen sind ziemlich stark sichtbar, dafür ist die Riefung recht schwach, ich tippe trotzdem mal auf Graublättriger Helmling (Mycena aetites), aber nur weil mir nichts besseres einfällt. Wetten würde ich darauf allerdings nicht :/.



    Ähh, ich rudere mal zurück und werfe den Frühlings-Helmling (Mycena niveipes) ins Rennen.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
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    Einmal editiert, zuletzt von Wühlmull ()

  • helmling war auch mein erster gedankenblitz...weiter kam ich aber nicht :D

    gruß *jürgen*


    Chipcounter: 99
    ---------------
    eine bestimmung im internet stellt niemals eine essensfreigabe dar!


  • ...die Anastomosen sind ziemlich stark sichtbar...



    Hallo Holger,


    was sind denn Anastomosen??
    Graublättriger Helmling finde ich laut diversr Bilder schwerlich... Der hat eigentlich immer sehr lange Stiele, ist nie derart weiß und der Hut ist von oben sichtbar gerieft.


    Der Frühlingshelmling sieht gut aus. das könnte ich mir vorstellen...


    besten Dank schon mal!
    Tom

  • Hallo, Anastomosen sind diese Auswüchse an den Seiten der Lamellen, die mehr oder weniger gut ausgebildete aderige Querverbindungen der Lamellen auf der Hutunterseite bilden.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Die sehr kräftigen Anaszomosen und die hellen Farben erinnern mich hier schon an >Mycena galericulata< (der eben oft keine rosanen Lamellen hat).
    Das wäre allerdings auch ein ziemlicher Ausreißer, ist eigentlich eine Art des Spätsommers. Aber das hat in diesem Jahr nicht viel zu sagen.
    Und vielleicht ist es auch was ganz Anderes: Diese hellgrauen Helmlinge ohne besondere Merkmale (Geruch, Lamellenschneiden, Saftaustritt, Mikrodaten) bestimmen zu wollen, ist wie Lotto spielen. ;)



    LG, Pablo.

  • Stimmt Pablo, den Mycena galericulata hab ich nur wegen dem Grauschimmer der Lamellen ausgeschlossen. Ich habe übrigens noch nie einen rosablättrigen Rosablättrigen Helmling gesehen, die Lamellen waren immer reinweiß. Auf die Erscheinungszeit lege ich bei Helmlingen generell keinen Wert. Im Mai 2013 hatte ich die ersten Rosaschneidigen Bluthelmlinge.


    Von Mycena galericulata hab' ich noch ein passenden Foto:

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  • Also, besten Dank noch mal:
    Ich finde die "Mycena" Idee gut.
    Die "nivipes" Zuordnung ergibt einige sehr ähnliche Bilder im Internet.
    Und ich habe gelernt, was u.a. ein wichtiges Merkmal der Helmlinge ist...
    :)


    beste Grüße,
    Tom