Wetten & Pilzchips - Die Diskussion

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 14.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Edit: Die Diskussion hat sich ursprünglich >in diesem Thema< entsponnen, bekommt aber nun ihren eigenen Platz.
    LG, Pablo.

    [hr]



    Hmmm........


    Zwei Gedankengänge:


    Dieses Wetten ist m.E. ein netter kleiner Zeitvertreib. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass der Informationsgehalt eines Themas zum Teufel geht, wenn es nicht wie hier ein spezielles Wettthema ist. Wir sollten die Wetten aus den sachlich/fachlichen Unterforen raushalten und nur hier im Pilzgeplauder stattfinden lassen. Man kann ja, wenn jemandem in einem sonstigen Unterforum nach einer Wette zu Mute ist, hier ein Thema dazu eröffnen und im Ursprungsthema kurz hierhin verlinken.
    Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass das Forum zugewettet wird.



    Zu den Wettbedingungen.


    Das darf nicht zu kompliziert sein, sonst gibt das nachher noch Mecker. Außerdem muss ja zum Schluss jemand da sein, der alles aufdröselt. Wer macht das ? Auch wieder eine Gefahr für Mecker. :)


    Wetten sollten immer 1zu1 laufen und der Ausgang muss selbsterklärend sein.


    Wettangebote:


    1.) Man macht ein Wettangebot, indem man auf etwas wettet. Das kann eine Gattung sein, oder eine Art. Das ist dem Wettanbieter überlassen.
    Jemand anderes kann auf dieses Angebot eingehen und dagegen wetten. Dazu muss aber ein Gegenargument auf dem gleichen Niveau abgegeben werden (Gattung oder Art und Wetteinsatz). Hat einer der beiden Wetter recht, bekommt er den Einsatz des Wettpartners. Hat keiner Recht, verpufft die Wette. Wird ein Wettangebot nicht angenommen, verpufft die Wette ebenfalls.



    Beispiele:


    1.) Rada macht ein Wettangebot von 10 Chips auf den Strubbelkopf.

    Mausmann
    glaubt, dass es ein Fransiger Wulstling ist und schreibt:


    Ich nehme Rada ´s Wette an und sage es ist ein Fransiger Wulstling.


    Mausmann kann natürlich auch gegen weitere Wettangebote setzen. Z.B. gegen Jan-Arne ´s A. excelsa.





    2.) Rada (es lebe die 3. Person) könnte gegen Erebus, Malone, Harry, Toffel, und Emils A.strobiliformis wetten. Aber auch nur gegen z.B. Erebus und Malone, wenn die anderen z.B. ihm zu hoch erscheinende Wetteinsätze machen, oder er einfach nicht zu viele Chips riskieren will.


    Dazu muss er dann schreiben, ich nehme die Wette von X und/oder Y an. Als Wetteinsatz gilt immer der Einsatz des jeweiligen Wettanbieters.




    2.) Diese Wette wäre dann nicht ok.


    Anna (Naan83) setzt 5 auf Lycoperdon / Calvatia / Handkea utriformis.


    Vera (Schwammerlfreundin) setzt 5 Chips gegen Lycoperdon / Calvatia / Handkea utriformis


    Nicht ok, weil Vera kein Gegenargument bringt. Die Wette wäre zu ungleich.


    So, oder so ähnlich sollten wir es m.M. nach halten, sonst ist die Gefahr für Auseinandersetzungen zu groß. Außerdem droht sonst eine Chips-Inflation. :D



    Das sind aber nur meine Gedanken, ich füge mich jeder anderen Regelung, die hier beschlossen wird und stehe natürlich zu meinem Wettangebot.

  • hi ralf,


    kann man sich das dagegen wetten denn nicht sparen?
    wenn jemand sagt das ist pilz x, dann wettet er doch automatisch gegen alle anderen.
    wozu dann gezielt noch gegen etwas wetten?


    das einfachste wäre, der eröffner gibt an auf was gewettet wir (art oder gattung) und evtl wieviele tipps man abgeben darf oder man könnte auch vorgaben machen wie hoch der wetteinsatz ist, jeder macht seine einsätze es wird ein großer pott gemacht und die gewinner teilen sich den.


    fertig ist die lauge. ;)


    und ich denke das mit dem wetteinsatz vorgeben hätte evtl den effekt, daß wenn der eröffner nun sagt das es eine ein oder zwei punkte wette ist, daß sich dann doch mehr leute mitmachen.
    es ist halt schon ein unterschied ob man ein zehntel oder ein hundertstel seiner punkte setzt, und grade user ohne große ahnung(so wie mich*g*) überlegen bei höheren einsätzen schon eher ob sie einfach mal blind mitraten.


    grüße karsten

  • Hallo Pablo,


    Deine Regeln sind unfair und kaum nachzuvollziehen.



    Ich stelle folgende m. E. faire, nicht durch statistische Überlegungen beeinflussbare einfache –œZockregeln–œ vor, bei denen "Äpfel nur mit Äpfeln" und "Birnen nur mit Birnen" verglichen werden und nicht wie hier schon mehrfach völlig korrekt angeprangert "Äpfel mit Birnen":


    (1) Man kann für oder gegen alles wetten, sofern Wettgegenstand und Einsatz präzise definiert wurden.

    (1.1) Eine Wette kommt aber nur zustande, wenn auf den gleichen Wettgegenstand und gleichen Wetteinsatz mindestens eine Gegenwette vorgelegt wird.


    - Anmerkung: Eine gültige Minimalwette (*) mit zwei Spielern wäre z.B. der Erste setzt auf "Boletus edulis (Wettgegenstand)", der Zweite gegen Boletus edulis" (oder umgekehrt).


    (*) zu klären bleibt, ob das erste Gegenangebot vom Erstanbieter bestätigt werden muss. Könnte man der Eindeutigkeit halber fordern. Ich halte das allerdings für überflüssig, da jeder Zocker wissen sollte, auf was er sich einlässt.

    (1.2) Wird bei einer Gegenwette bei gleichem Wettgegenstand ein anderer Einsatz gewünscht, müssen sich beide Partner einigen, bevor die Wette gültig wird.


    (2) Wettangebote mit neuem Wettgegenstand werden nach den in (1) vorgestellten Regeln als neue unabhängige Wette betrachtet.


    Anmerkung:
    - Wenn also nach einer "B. edulis"-Wette z.B. auf "Russula sp. (neuer Wettgegenstand)" geboten wird ---> handelt es sich um eine völlig andere, neue Wette, die nur ausgefochten werden kann, wenn gegen "Russula sp."und nix anderes gewettet wird.


    (3) Ein im Sinne der Regeln nach (1) gültig abgeschlossene Wette kann nachträglich nicht einseitig storniert werden.


    - Diesen Passus habe ich nur aufgenommen, da bisher noch keiner der Moderatoren auf diesen Beitrag geantwortet hat.



    (4) Es dürfen sich mehr als 2 Zocker an einem Wettangebot beteiligen, sofern sie Wetteinsatz und Wettgegenstand im Sinne der Regeln (1, 3) einhalten.


    - Aber auch hier kommt eine Wette nur zustande, wenn es mindestens ein Gegenangebot gibt.

    ----------------
    - Bleibt noch zu klären wie der Einsatz aufgeteilt wird, wenn sich mehr als 2 Gegenspieler an einer Wette beteiligen möchten. Da sehe ich grundsätzlich folgende Möglichkeiten:


    (1) Die Wette wird auf zwei Zocker begrenzt, die den Wettgegenstand kontrovers beurteilen.
    ---> Der Verlierer verliert seinen Wetteinsatz an den Gewinner.



    (2) An der Wette beteiligen sich mehr als 2 Zocker, wobei es mindestens 1 Verlierer (*) gibt.
    ---> Die Gewinnerseite teilt sich den Gesamteinsatz der Verliererseite.


    (*) Mathematisch zulässig (aber sinnlos) , wären auch 0 Verlierer, da sich dann die Gewinner einen Einsatz von 0Chips untereinander teilen müssten :)


    - Bei dem Chiptransfer ist ggf. durch Aufrundung dafür zu sorgen, dass nur ganzzahlige Chips verschoben werden.


    Die Verlustrechnung ist einfach wie ich z.B. an folgenden Beispiel zeige:


    Einzeleinsatz je 5Chips:


    Beispiel 1: Bei 2 Gewinnern/1 Verlierer muss der Verlierer an jeden Gewinner 3Chips (5Chips/2Gewinner = 2,5---> aufgerundet 3 Chips) auszahlen und verliert insgesamt 6 Chips.
    - Grundsätzlich gilt: Wenn es weitere Verlierer gibt, zahlt jeder weitere Verlierer auch jeweils 2Chips an jeden Gewinner, da er ja auch einen Einzeleinsatz auf seine Wette angeboten hat..


    Beispiel 2: Bei gleichem Einsatz und 3 Gewinnern, 1 Verlierer:


    Der Verlierer zahlt an jeden Gewinner 2 Chips (5 Chips/3 Gewinner= 1,6... ---> aufgerundet 2) und verliert also insgesamt 6Chips.
    --------------


    - Ein kleines Problem bei der vorgeschlagenen Gewinn-/Verlustrechnung gibt es, das ich nicht vorenthalten möchte. Der Verlust steigt an, wenn die Anzahl der Gewinner ansteigt.


    Bei einem Einheitseinsatz von 5Chips zeige ich in nachfolgender Reihe jeweils "Anzahl Gewinner (Gesamtverlust Verlierer):


    1(5); 2(6); 3(6); 4(8); 5(5), 6(6); 7(7); 8(8); –¦; 20(20); ...; n(n)


    - Da könnte man ja argumentieren, dass es nur gerecht ist, wenn bei einer offensichtlich für viele nicht nachvollziehbaren Wette entsprechende Gegenangebote kommen und der Bieter entsprechend (im Extremfall "pleite" aus dem Verkehr gezogen wird.


    - Als Abhilfe könnte man dem "Erstanbieter" und auch dem ersten "Gegenzocker" (gehen beide eh das höchste Risiko ein), Schadensbegrenzung anbieten, in dem beide weitere Wetten (auch gegen sich blockieren/ablehnen können.


    ---> Alternativ könnte man auch die die jeweilige Anzahl der Wetten begrenzen (3, 4, 5 ?) und hindert dadurch Trittbrettfahrer daran, sich an einer Wette zu beteiligen.


    ---------------------------


    - Ein Punkt wurde noch nicht erwähnt. Wer und wie werden Gewinner und Verlierer festgestellt?


    - Ist natürlich wichtig, obwohl es bisher nur faire Verlierer (auch ohne DNS-Sequenzierung) oder ungeklärte Wetten gab.



    - Ein anderer Punkt wäre, dass nach einem gewissen Zeitraum eine ungeklärte Wette gegenstandslos wird. Ich halte hier eine Spanne von zwei Wochen für angemessen.
    -----------------------------


    Ich habe jetzt nicht alle Wetten verfolgt, aber ich befürchte, dass kaum eine nach den von mir vorgeschlagenen Regeln "gültige Wette" angeboten wurde.


    Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!


    Behalt mal ruhig deine Chips, Anna.
    Ob nun ein paar mehr oder weniger, ist mir eigentlich recht egal. Lieber nehme ich ein paar mehr Pilze, die ich finden kann.
    Die Hasen gibt's schräg neben dem Viernheimer Sandkasten. Wenn du willst, schicke ich dir exakte Koordinaten oder wir schauen uns die Stelle mal zusammen an.


    Gerd & Emil:
    Ich sehe da gar keinen Wiederspruch bei euren Ausführungen. ;)
    Und verstehe dazu Gerds Begründungen ganz gut.
    Aber so war es jetzt eben: Sobald es bei einer Wette viele Leute gibt, die mitspielen wollen, wird's natürlich schwierig und dann muss man irgendwo regulieren. Dazu habe ich einen Weg gesucht, es einerseits möglichst einfach zu halten, und gleichzeitig allen eine Möglichkeit zu bieten, einen einsatz zu bringen. Nur ohne längere Besprechung war das jetzt aus meiner Sicht nicht möglich, die doch recht verschiedenen Einsätze unter einen Hut zu bringen. Sonst wären hier viele Parallelwetten gelaufen (Ralf gegen Toffel, Emil gegen Anna, Ralf gegen den Rest und alle anderen noch gegen Ralf :evil: ) und da fehlt mir dann der Überblick und die Zeit, das einigermaßen passabel über die Bühne zu bringen.


    Ansonsten habe ich nämlich auch kein Problem, das so zu machen wie von Gerd beschrieben.
    Wie gesagt: Wenn es in einer überschaubaren Runde abläuft, dann hat man die Modalitäten im Zweifel rasch und problemlos untereinander geklärt.
    Inwieweit die ganze Wetterei überhaupt mit Pilzkunde zu tun hat, und darum auch im Forum stattfinden sollte, ist eine andere Frage. Ich persönlich hatte da nie ein Problem mit. Mir selbst geht es auch nur zweitrangig um die Chips.
    Ich denke aber durchaus, daß diese kleinen Spielchen schon den einen oder anderen motiviert haben, einen Fund noch mal genauer zu begutachten, den Fundort nochmal aufzusuchen und so weiter. "Hannes 2" war kürzlich ein Beispiel, wo das gut geklappt hat und auch zu einem sinnvollen Ergebnis führte (unabhängig von den gewonnenen Chips), weil eben morphologische Details verschiedener Arten diskutiert und verglichen wurden.
    Also so lange das so abläuft, wie es bisher war, bin ich der Ansicht, daß es niemandem schadet, sindern in manchen Fällen sogar eher einen "spielerischen" Nutzen bringt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Emil,


    Zitat von EmilS


    Gerd:

    Zitat

    Deine Regeln sind unfair und kaum nachzuvollziehen.


    Schade ist, dass du nicht begründet hast, warum die Wettbedingungen nicht nachvollziehbar/unfair sind.


    - Das sehe ich anders: Ich habe am Anfang festgestellt, dass man bei Wetten nicht "Äpfel gegen Birnen" wetten sollte.
    ----


    - Bevor ich jetzt fortfahre, stelle ich fest:


    (1) Ich habe kein Problem damit, wie Pablo (hab nicht einmal überprüft, ob das meiner Wettvorstellung entspricht) die Punkte verteilt hat und gönne dir und den anderen Gewinnern den Gewinn.


    (2) In Zukunft werde ich allerdings bei einer Wette darauf bestehen, dass ich nur eine kontroverses (oder exakt gleiches) Angebot auf meinen "Wettgegenstand" akzeptiere.
    ---> Und es ablehnen, meinen Einsatz an Fremdangebote zu verschieben.


    (3) Ich empfehle dir, meine einfachen und ausgesprochen faire Regeln nochmals durchzulesen.
    --> Und wenn dir etwas unklar sein sollte, dann habe ich kein Problem damit, dir das zu erklären und ggf. meinen Vorschlag zu korrigieren.


    (4) Diese Wettrunde ist gelaufen und wird von mir auch so akzeptiert.
    ---> Aber ich bitte Pablo eindeutige und einfache Regeln (z.B. wie von mir vorgeschlagen) festzulegen.


    Zitat

    Weil man generell immer bessere Chancen hat, wenn man gegen etwas wettet (weil es einfach mehr Möglichkeiten gibt), sollte das "Dagegenwetten ohne Gegenvorschlag" verboten werden.


    - Nach meiner Vorstellung ist sowohl eine "Dafür-Wette" als auch eine "Dagegen-Wette" akzeptabel.
    ---> Aber ich stimme natürlich ausdrücklich zu und habe das in den von mir vorgeschlagenen Regeln auch so formuliert, dass in beiden Fällen ein Gegenangebot auf den gleichen "Wettgegenstand" vorgelegt werden muss.


    ---> Diese Einschränkung (habe auch bereits darauf hingewiesen) ist genau genommen überflüssig/sinnlos, da (wenn kein verlierendes Gegenangebot vorliegt) der Pool des Gegners leer ist, und sich der/die Gewinner deshalb 0 Chips gutschreiben dürfen. :D


    Zitat von EmilS


    Ich würde aber vorschlagen, dass für kleine Wetten (von 2 Leuten oder so) diese Wetter die Bedingungen selbst ausmachen. Das heißt, sie können sich auch drauf einigen, das die Gegenwette ohne eigenen Vorschlag zulässig ist.


    - Wenn ich das richtig verstehe, dann zeige ich an einigen Fallbeispielen, dass das kompliziert wird und dazu nicht einmal fair ist:


    Fall1:
    "Erstbieter ---> Für Boletus edulis" vs. "Zweitbieter ---> Für Phallus impudicus".


    - Das wäre eine gerechte Wette, denn gewinnen kann nur der, der richtig liegt. Unübersichtlich wird das allerdings, wenn weitere Anbieter gegen einen der Anbieter wetten (*). :thumbup:



    (*) Und ich frage mich, wer das potentielle Chaos entwirren soll, das m.E. entstehen kann, wenn solche Konstrukte zugelassen werden.


    ---> Nach meinen Regeln wäre das kein Problem und recht trivial zu entwirren:


    (a) der Zweitbieter (für Phallus impudicus) setzt gegen den Erstbieter (für Boletus edulis).
    (b) Und danach darf der Zweitbieter gerne noch eine weitere Wette "für Phallus impudicus" anbieten, die ins Leere läuft, wenn kein Gegenangebot abgegeben wird.
    (c) Natürlich hat der Erstbieter auch (in einer allerdings weiteren/neuen Wette) die Möglichkeit, gegen das Zweitangebot zu wetten.


    - Ich würde allerdings konsequent derartige von dir vorgeschlagene Wetten nicht zulassen.
    - Absprachen zwischen dem Erstanbieter- und Zweitanbieter (der dagegen hält) könnten evtl. den Einsatz betreffen.
    ---> Solche Fälle hatten wir schon öfters, das der Zweitanbieter (ein Feigling :P) mit einen kleineren Einsatz dagegen hält. Aber auch hier gibt es das Problem, dass bereits mehrere das Erstangebot akzeptieren, bevor ein "Gegenangebot" mit geringerem Einsatz eingeht.
    ---> Das führt zu völlig überflüssigem Schriftwechsel. Und deshalb ziehe ich meinen Vorschlag zurück, dass man über die Höhe des Erstangebots diskutieren kann.:thumbup: :thumbup: :thumbup:


    - Entweder man steigt auf den Einsatz des Erstangebots ein oder, wenn man unsicher ist, sollte man seinen Beitrag anpassen oder auf eine bessere Chance warten.


    - Ich hoffe, ich habe klar und verständlich argumentiert:


    ---> Bei Wetten für oder gegen das "Erstangebot" werden nach meinen Vorstellungen
    (a) niedrige Angebote ignoriert und (b) höhere (*) Angebote auf die Höhe des Erstangebots reduziert.


    (*) Auch dann, wenn darauf nicht von einem Gegner hingewiesen wird.


    ---> Hier stellt sich mir die Frage, ob bei einem höheres Angebot "gepokert" (habe ich mies wie ich bin, auch schon getan) wurde oder ich mir rel. sicher war.


    ---> Die von mir vorgeschlagenen Regeln lassen durchaus zu, dass ein Bieter, der sich sicher ist, mehrere "Einzelwetten" mit dem vom Erstbieter angebotenen Wetteinsatz auf den Wettgegenstand (Pro oder Kontra) setzt.



    Fall 2:
    "Erstbieter ---> Für Boletus edulis" vs. "Zweitbieter ---> gegen Phallus impudicus".


    - Hier werden "Äpfel" gegen "Birnen" gewettet. Und dies ist nach den von mir vorgeschlagen Regeln keine zulässige, faire Wette:


    Warum:


    (a) Der "Erstbieter" verliert, wenn es kein "Fichtensteinpilz" ist.


    (b) Der "Gegenspieler" verliert nur (hätte auch gegen ein "Auto" wetten können !!!), wenn sein Wettangebot falsch ist.


    Zitat von EmilS


    Übrigens stimme ich dir zu, dass es verboten sein sollte, Wettangebote zurückzunehmen.


    - Danke, dass du mir zustimmst, insbesondere, da sich bisher noch kein Moderator!? (an die hatte ich meine Frage gerichtet) geäußert hat.


    Grüße
    Gerd

  • Hi Gerd,


    Wenn ich deine Regeln richtig verstanden habe schneidet man trotzdem immer am besten ab wenn Man gegen alles wettet.
    Bei einer Wette mit 5 Usern a 5 pilzarten hätte man wenn man nur gegen alle Arten gewinnt man schlechtestenfalls nur 4 mal und verliert einmal.


    Grüße Karsten

  • Hallo Gerd,
    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).
    [hr]
    Beispiel nach deinen Vorschlägen:
    Foto einer unbestimmten Art wird eingestellt.
    Wetter 1: Ich setze 11 Chips auf Amanita muscaria.
    Wetter 2: Ich setze 11 Chips dagegen.
    Wetter 3: Ich setze 20 Chips dagegen.
    Wetter 4: Ich setze 5 Chips dagegen.
    Wetter 5: Ich setze 10 Chips gegen Boletus edulis


    Das Angebot von Wetter 4 ist zu niedrig und verfällt. Ebenso verfällt das Angebot von Wetter 5, weil niemand auf Boletus edulis gesetzt hat und er keinen Gegenspieler hat.
    Wetter 1 und 2 sind einverstanden, dass noch mehr Personen in die Wette einsteigen dürfen, also darf sich Wetter 3 noch an der Wette beteiligen.
    Der Einsatz von Wetter 3 wird angepasst auf 11 Chips, weil Wetter 1 nicht mit dem Einsatz von 20 Chips einverstanden ist.
    Weil Wetter 2 und 3 gemeinsam gegen Wetter 1 wetten, teilen sie sich den Einsatz (und später auch den Gewinn). Weil 11 nicht teilbar ist, wird aufgerundet.
    Wetter 2 und 3 setzen also mit jeweils 6 Chips gegen die 11 Chips von Wetter 1.
    ...
    1.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria falsch war. Wetter 1 verliert also 6 Chips an Wetter 2 und 6 Chips an Wetter 3.
    2.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria richtig war. Wetter 1 gewinnt von Wetter 2 und Wetter 3 jeweils 6 Chips, erhält also 12 Chips.
    [hr]
    Ist das richtig bis hierher?
    Das Problem dabei ist, dass Wetter 2 und 3, die gegen einen Vorschlag wetten, grundsätzlich immer eine größere Gewinnchance haben, als Wetter 1, der auf eine Art setzt.
    Denn außer der von Wetter 1 vorgeschlagenen Art gibt es noch tausende andere mögliche Großpilzarten, die Wetter 2 und 3 alle mit einbezogen haben, indem sie gegen Wetter 1 gesetzt haben.
    --> Da könnte man jetzt argumentieren, dass jemand nur eine Wette startet, wenn er mit seinem Vorschlag so sicher ist, dass er das Risiko der tausenden anderen möglichen Arten in Kauf nimmt (wie Wetter 1 mit seiner Amanita muscaria).


    Das zweite Problem ist aber, dass jemand bei 5 verschiedenen angebotenen Wettvorschlägen gegen alle setzen kann und so eine Gewinnchance von 100% hat, also nicht das geringste Risiko hat zu verlieren.
    Ein Beispiel dafür ist deine Wette in diesem Thread.
    Du hast darin gegen 5 verschiedene Arten gesetzt. Da ja nur (maximal) eine der vorgeschlagenen Arten richtig sein kann, verlierst du nur eine der 5 Wetten und gewinnst die anderen.
    So eine Wette finde ich wiederum unfair.


    --> Deshalb habe ich geschrieben, dass ich andere Wettregeln für gültig erklären würde (wie es auch bei der Auswertung in diesem Thread hier mit dem Hasenstäubling geschehen ist).
    [hr]
    Hier wieder ein beispielhaftes Szenario:
    Wetter 1: Ich setze 5 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 2: Ich setze 10 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 3: Ich setze 15 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 4: Ich setze 20 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 5: Ich setze 20 Chips gegen Pilzart B


    Das Angebot von Wetter 5 verfällt, weil er keinen Gegenvorschlag genannt hat und seine Gewinnchance zu groß wäre.


    Bei der Auflösung gibt es jetzt 2 Möglichkeiten.


    Möglichkeit 1 (die Gewinner bekommen den ganzen Pott):
    1.) Es kommt raus, dass Pilzart A richtig war. Also bekommen Wetter 1 und 3 die von Wetter 2 und 4 eingesetzten 30 Chips. Weil Wetter 3 doppelt so viel eingesetzt hat wie Wetter 1, bekommt er auch doppelt so viele Chips. Wetter 3 bekommt 20 Chips, Wetter 1 bekommt 10 Chips.
    2.) Es kommt raus, dass Pilzart B richtig war. Also bekommen Wetter 2 und 4 die von Wetter 1 und 3 eingesetzten 20 Chips. Weil Wetter 4 doppelt so viel eingesetzt hat wie Wetter 2, bekommt er auch doppelt so viele Chips. Wetter 4 bekommt 14 Chips, Wetter 2 bekommt abgerundet 6 Chips.
    --> Problem dabei: Wenn nicht so viele mitwetten oder jemand mit seinem Vorschlag allein steht, kann er 1 Chip einsetzen und, wenn er gewinnt, den ganzen Pott rausholen.


    Möglichkeit 2 (die Gewinner bekommen maximal so viel, wie sie eingesetzt haben):
    1.) Es kommt raus, dass Pilzart A richtig war. Wetter 1 hat richtiggelegen und bekommt 5 Chips (so viel hat er auch gesetzt). Wetter 3 hat richtiggelegen und bekommt 15 Chips. Von den 30 Chips, die Wetter 2 und 4 eingesetzt haben, bleiben 10 übrig. Sie werden ihnen je nach ihrem Einsatz wieder zurückgezahlt. Wetter 4 hat doppelt so viel eingesetzt wie Wetter 2, bekommt also von seinen 20 Chips Einsatz aufgerundet 7 Chips zurück. Wetter 2 hat 10 Chips eingesetzt und bekommt abgerundet 3 Chips zurück.
    2.) Es kommt raus, dass Pilzart B richtig war. Wetter 2 und 4 haben richtiggelegen und bekommen 20 Chips von Wetter 1 und 3. Wetter 4 hat doppelt so viel eingesetzt wie Wetter 2, bekommt also 14 Chips. Wetter 2 bekommt abgerundet 6 Chips. Die Einsätze von Wetter 1 und 3 sind aufgebraucht, sie bekommen also nichts zurück.
    --> Problem dabei: Es kann manchmal mit der Zuteilung relativ kompliziert werden.
    [hr]
    Mein Vorschlag daher: Vor einer Wette wird sich auf eine Möglichkeit geeinigt, bzw. der Veranstalter der Wette legt die Art fest.


    Ich würde mich freuen, wenn du noch mal was dazu schreiben würdest. :)


    Viele Grüße,
    Emil

  • Hallo Ralf,


    Zitat von Rada

    Wetten sollten immer 1zu1 laufen und der Ausgang muss selbsterklärend sein.


    Wettangebote:


    1.) Man macht ein Wettangebot, indem man Fall1 auf (oder Fall 2 gegen) etwas wettet. Das kann eine Gattung sein, oder eine Art. Das ist dem Wettanbieter überlassen.
    Jemand anderes kann auf dieses Angebot eingehen und dagegen wetten. --->Fall1 gegen und Fall2 für Angebot. Dazu muss aber ein Gegenargument auf dem gleichen Niveau abgegeben werden (Gattung oder Art und Wetteinsatz). Hat einer der beiden Wetter recht, bekommt er den Einsatz des Wettpartners.


    - Unter Berücksichtigung von mir eingefügten Zusätze (in blauer Schrift) ist das ein Trivialbeispiel.



    - Deine Argumentation (*) kann ich nicht nachvollziehen und widerspricht auch dem Wortlaut deiner anfangs gezeigten Wettregeln.


    ---> Beide Wettgegner setzen den gleichen Einsatz auf den gleichen beurteilten "Wettgegenstand". Und damit wird die Wette gültig!!!


    (*) Argumente für oder gegen diese Wette bringen weder Anna noch Vera. Und das ist auch gut so. Denn sonst läuft man Gefahr, dass sich "Trittbrettfahrer" einklinken.


    Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Gerd & Emil!


    OK, offensichtlich besteht hier noch einiger Bedarf, das Ganze mal auf ein paar vernünftige Füße zu stellen.
    Ich lese eure Beiträge und sehe darin sehr viel Sinnvolles. Die Diskussion finde ich absolut wünschenswert, da sie den Umgang mit dem Wettspaß doch stark erleichtern, und unerwünschte Mißstimmungen verhindern soll. :thumbup:
    Momentan liegt bei mir recht viel an, da wollen mir zu dem Thema keine vernünftigen eigenen Überlegungen kommen, aber ich verfolge das weiter.


    Eine Frage an euch beide:
    Was haltet ihr davon, die Diskussion in ein eigenes Thema zu packen, um auch eine größere Gruppe zu erreichen (Kann mir vorstellen, daß Ingo W. zB auch ein paar gute Gedanken zu dem Thema hat) und eine breitere Basis an Meinungen zu bekommen?


    Wenn erwünscht, kann ich auch dieses Thema trennen, und die relevanten Beiträge (für die Grundsatzdiskussion zu Wettmodalitäten) in ein eigenes Thema stellen.


    PS.: Ich finde es auch eher unglücklich, sich aus einer einmal angetretenen Wette zurück zu ziehen. Selbst wenn man irgendwann merkt, daß man auf dem Holzweg war: Es geht doch nur um ein paar Chips, die keinerlei materiellen Wert haben.
    Bei einem solchen verhalten mir gegenüber würde ich die Konsequenz ziehen, mit dem entsprechenden Mitglied keine Wetten mehr abzuschließen.
    Ein Thema für die Moderation ist das aber nicht. Es gibt zu Pilzchips und Zockerei keine Forenregeln, für den "Chipcounter" ist jedes Mitglied selbst verantwortlich.
    Es ist - aus meiner Sicht - eine Spielerei, die man auch nicht zu wichtig nehmen sollte.
    Einen positiven Effekt kann man der ganzen Sache aber in jedem Fall abgewinnen: Den Fruchtkörper, der Anlass für dieses Thema war, hätte ich wahrscheinlich gar nicht mehr aufgesucht und genau untersucht, wenn es nicht Zweifel und "Wettandrohungen" ( ;) ) gegeben hätte.



    LG, Pablo.

  • Eine Frage an euch beide:
    Was haltet ihr davon, die Diskussion in ein eigenes Thema zu packen, um auch eine größere Gruppe zu erreichen (Kann mir vorstellen, daß Ingo W. zB auch ein paar gute Gedanken zu dem Thema hat) und eine breitere Basis an Meinungen zu bekommen?


    Wenn erwünscht, kann ich auch dieses Thema trennen, und die relevanten Beiträge (für die Grundsatzdiskussion zu Wettmodalitäten) in ein eigenes Thema stellen.


    Ja, mach das mal.:thumbup:

  • Hallo Karsten,



    Wenn ich deine Regeln richtig verstanden habe schneidet man trotzdem immer am besten ab wenn Man gegen alles wettet.
    Bei einer Wette mit 5 Usern a 5 pilzarten hätte man wenn man nur gegen alle Arten gewinnt man schlechtestenfalls nur 4 mal und verliert einmal.


    - Falsch, du hast meine Regeln nicht richtig verstanden:


    ---> Denn, wenn ich als Erstanbieter dieses Graustufen-Bild sehe


    [quote='Rada']


    und darauf gegen z.B. "Boletus edulis" (oder gegen "Ferrari"), kommt eine Wette nur zustande, wenn sich ein Gegenspieler findet, der den gleichen Einsatz "auf" Boletus edulis (oder auf Ferrari) setzt.


    ---> Und genau so gut kann ich gegen die Gattungen "Tricholoma, Fomes, Amanita, Mycena etc." setzen. Da ich offensichtlich richtig liege, wird keiner dagegen setzen.


    - Kritisch wird es, wenn ich gegen die Gattung "Catathelasma" (Möhrling) setze. Denn dann werde ich verlieren, wenn jemand dagegenhält.


    Fazit (Nachtrag):
    - So einfach ist das nach meinen Vorstellungen.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,
    Probleme deiner Wettregeln siehe mein langer Thread oben. ;)

    Zitat von EmilS

    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :Shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).


    Jetzt habe ich jedenfalls verstanden, was du meinst. Du brauchst also nichts mehr zu erklären, sondern nur zu den von mir erwähnten Problemen was zu schreiben. :D


    Hallo Pablo,
    ich wäre auch für das Verschieben in ein eigenes Thema. :thumbup:
    Zumal die Wettregeln ja bestimmt noch oft disskutiert werden.


    Viele Grüße,
    Emil

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alle!


    Ich habe das mal geteilt, den Titel verändert und wichtig gesetzt. ;)
    Ich hoffe auf rege Beteiligung und werde sicher anfang nächster Woche auch noch ein paar Gedanken zur Sache beitragen.



    LG, Pablo.

  • Gerd


    Sorry wenn ich jetzt nicht im einzelnen auf Deine Antwort an mich eingehe, aber das wüder ein seitenlanger Beitrag. Ich habe es aber gelesen, verstanden und werde sinngemäß auch darauf eingehen.


    @all


    Dass die Wettgeschichte nun so kompliziert geworden ist liegt sicher daran, dass immer mehr User teilnehmen und so die unterschiedlichsten Wettvarianten an den Tag gelegt werden. Das ist auch logisch, weil wir bisher keine Regeln festgelegt haben.


    Ich finde außerdem, wir sollten das ganze aufdröseln und Stück für Stück festlegen, sonst diskutiern wir verschiedene Grundlagen ( Wettangebote, Wetteinsätze, Verteilung der Chips) durcheinander.


    Meine Version der Wettangebote und Gegenwetten:


    Es bedarf immer eines oder mehrerer Wettangebote für eine Art oder Gattung.


    Gegen so ein (oder mehrere) Wettangebot(e) kann gegengewettet werden. Aber eine Gegenwette muss auch immer mit einem Gegenvorschlag abgegeben werden, der mindestens auf dem gleichen, oder einem höheren Niveau angesiedelt sein muss. Wenn also eine Wette auf eine Gattung angeboten wird, muss die Gegenwette mindestens einen anderen Gattungsnamen tragen. Wird eine Wette auf Artenebene angeboten, muss die Gegenwette ebenfalls auf Artenebene sein.


    Begründung:


    Wir wollen doch wohl keine "gewinnorientierte" Wetterei, sondern man soll auch etwas an Hirnschmalz und minimales Fachwissen dabei haben.
    Eine Wette einfach nur "dagegen" bedeutet schon bei zwei unterschiedlichen Wettangeboten mit gleichem Einsatz ein vollkommen risikofreies gegenwetten, weil ja einer der beiden Wettanbieter verlieren muss. Bei drei oder mehr unterschiedlichen Wettangeboten ist der Dagegen-Wetter auf jeden Fall ein Gewinner, denn zwei oder mehr müssen zwingend falsch sein. Das Risiko für den Wettanbieter ist zudem immer um ein vielfaches höher, als das des bloßen Dagegen-Wetters. Raffiniert-Schlau bietet man gar keine eigene Wette an, sondern wettet immer nur "dagegen" wenn es mindestens zwei unterschiedliche Wettangebote auf Gattungs- oder Artebene gibt.


    Lasst uns das doch erstmal klären.

  • Im Grunde liegt es doch nur am Ausrufer einer Wette sie klar zu formulieren und die Konditionen festzulegen.


    Entweder er verlangt eine Pilzart (oder was auch immer) genannt zu bekommen von allen teilnehmenden Wettern oder er behauptet ein Pilz wäre dieser oder jener und würde gegen Zweifler (also dagegen-Wetter) einen Einsatz bringen.


    Die Höhe der Einsätze und die Art der Gewinnausschüttung könnte er gleich zu Beginn regulieren/festlegen. So wie er es haben mag. Daran hat man sich schlichtweg zu halten und niemand muß sich den Kopf zerbrechen was andere Einsätze am Ende bedeuten würden.




    Außerdem muß eine Wette angenommen werden von beiden Seiten. Vorher gilt sie nicht.


    Mehr braucht es aus meiner Sicht gar nicht. :)

  • Hallo Emil,


    entschuldigung, dass ich das Ganze noch nicht so ganz richtig verstanden habe. :shy:
    Am meisten macht mir das "Äpfel gegen Birnen" zu schaffen, weil ich nicht genau weiß, was damit gemeint ist.
    Also ich schreibe jetzt mal Beispiele für Szenarios nach deiner und meiner Vorstellung auf (wenn ich was falsch interpretiert habe, korrigierst du mich bitte ;) ).


    Ok, ich werde deine Beispiele (leider ein sehr langer Beitrag) in blauer Schrift kommentieren.


    Beispiel nach deinen Vorschlägen:
    Foto einer unbestimmten Art wird eingestellt.
    Wetter 1: Ich setze 11 Chips auf Amanita muscaria.
    Wetter 2: Ich setze 11 Chips dagegen.


    [color=#0000CDF]
    - Nach meine Regelvorschlägen eine gültige Wette, da hier kontrovers mit gleichem Einsatz (11Chips) auf den exakt gleichen "Wettgegenstand" (Amanita muscaria) gewettet wurde.
    ---> Das nenne ich "Äpfel" gegen "Äpfel" gewettet. Völlig schnuppe was es tatsächlich ist: Es gibt theoretisch immer exakt nur einen Gewinner und einen Verlierer.
    ---> Und, jeder Verlierer (wenn das Ergebnis geklärt wird) überweist seinen Einsatz (gleichmäßig verteilt und ganzzahlig aufgerundet) an den Gewinner.[/color]


    Wetter 3: Ich setze 20 Chips dagegen.
    --->
    - Wetter 1 hat den Einsatz bestimmt und ein höheres Angebot führt nach meinen Regeln zwangsläufig zu einer neuen Wette, die nur gültig wird, wenn ein Gegenangebot (20 Chips für A. muscaria) eingeht.


    ---> Dieser Punkt ist m.E. noch diskussionswürdig (ich bringe später dazu noch Vorschläge), da ich versuche (a) die Anzahl der ins Leere laufenden Wetten zu minimieren und (b) den Chiptransfer zwischen Gewinner/ Verlierer sehr einfach kalkulierbar und (c) m.E. fair zu halten.


    Wetter 4: Ich setze 5 Chips dagegen.


    - Dies ist nach meiner Vorstellung eine neue Wette, da der vom Erstbieter festgelegte Einsatz unterboten wird.


    ---> Wetter 4 kommt nur zum Zug, wenn sich ein Gegner findet, der mit gleichem Einsatz konträr zu ihm auf seinen "Wettgegenstand" (A. muscaria) setzt.


    Wetter 5: Ich setze 10 Chips gegen Boletus edulis


    - Das ist eine völlig andere Wette, die im Gegensatz zu den vorherigen (für mich waren das "Äpfel") jetzt auf "Birnen" setzt.
    ---> Für mich eindeutig eine neue Wette, die nur gültig wird, wenn sich ein Gegenspieler findet, der den gleichen Einsatz "auf" Boletus edulis setzt.


    Das Angebot von Wetter 4 ist zu niedrig und verfällt.
    :thumbup:


    Ebenso verfällt das Angebot von Wetter 5, weil niemand auf Boletus edulis gesetzt hat und er keinen Gegenspieler hat.
    :thumbup:


    Wetter 1 und 2 sind einverstanden, dass noch mehr Personen in die Wette einsteigen dürfen, also darf sich Wetter 3 noch an der Wette beteiligen.


    - Nach meiner Vorstellung werden auch ohne Einwilligung weitere Wetter akzeptiert. Bei Wetter 3 (mit höherem Einsatz) ist noch offen, wie das geregelt wird.


    Der Einsatz von Wetter 3 wird angepasst auf 11 Chips, weil Wetter 1 nicht mit dem Einsatz von 20 Chips einverstanden ist.
    Weil Wetter 2 und 3 gemeinsam gegen Wetter 1 wetten, teilen sie sich den Einsatz (und später auch den Gewinn). Weil 11 nicht teilbar ist, wird aufgerundet.
    Wetter 2 und 3 setzen also mit jeweils 6 Chips gegen die 11 Chips von Wetter 1.



    :thumbup:
    - Denn, wenn man sich einigt, dass Wetter 3 seinen Einsatz auf 11 Chips reduziert ist er bei der "Amanita-Wette dabei und es handelt sich nicht um eine separate Wette
    .
    ...
    1.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria falsch war. Wetter 1 verliert also 6 Chips an Wetter 2 und 6 Chips an Wetter 3.


    - Richtig: Er ist der Verlierer und muss an jeden der Gewinner (11Einsatz/2Gewinner) aufgerundet 6 Chips zahlen.


    2.) Es kommt raus, dass Amanita muscaria richtig war. Wetter 1 gewinnt von Wetter 2 und Wetter 3 jeweils 6 Chips, erhält also 12 Chips.


    - Nee: Jeder der Verlierer zahlt (11Einsatz/1Anzahl Gewinner) aufgerundet 11Chips an den Gewinner:
    ---> Nach meiner Vorstellung ist das fair. Die Einsätze beider Seiten werden in einem Pool gesammelt und die Verlierer zahlen ihren Pool (ganzzahlig aufgerundet) und gleichmäßig verteilt an die Gewinner aus.


    Ist das richtig bis hierher?

    - Fast korrekt, bis auf den letzten Punkt :


    - Ich verteile gleichmäßig und aufgerundet die Gesamteinsätze der Verlierer an die Gewinner aus.


    - Du forderst von den Verlierern nur den Gesamteinsatz des/der Gewinner. Ja mit diesem Gedanken habe ich auch schon gespielt.
    ---> Aber ich halte zwischenzeitlich eine Verschiebung des Gesamtpools (so sieht das Pablo auch) der Verlierer einer nach meiner Definition gültigen Wette an die Gewinner für vernünftiger.


    Das Problem dabei ist, dass Wetter 2 und 3, die gegen einen Vorschlag wetten, grundsätzlich immer eine größere Gewinnchance haben, als Wetter 1, der auf eine Art setzt.



    - Ich bin sprachlos/ratlos und frage dich nur, wie Wetter 1 überhaupt gewinnen kann, wenn kein Gegenangebot kommt?????
    - Das Thema "dagegen" zu wetten habe ich bereits mehrfach kommentiert und werde langsam müde, das weiterhin zu kommentieren.
    ---> Ein letztes Mal ein drastisches Beispiel:
    - Ich setze bei einem noch nicht eindeutig bestimmtem Blätter-Pilz "gegen einen Ferrari" oder beliebig viele Ascos, Bauchpilze etc. Du wirst einsehen, dass wohl keiner gegen mich setzen wird und es zu keiner gültigen Wette kommen wird.


    - Ich fordere, auch wenn ich mich wiederhole: Es gibt bei einer gültigen Wette exakt nur eine Gewinner- und eine Verliererseite. Praktisch können Chips aber nur dann verschoben werden, wenn der "Wettgegenstand" geklärt wurde.


    Denn außer der von Wetter 1 vorgeschlagenen Art gibt es noch tausende andere mögliche Großpilzarten, die Wetter 2 und 3 alle mit einbezogen haben, indem sie gegen Wetter 1 gesetzt haben.
    --> Da könnte man jetzt argumentieren, dass jemand nur eine Wette startet, wenn er mit seinem Vorschlag so sicher ist, dass er das Risiko der tausenden anderen möglichen Arten in Kauf nimmt (wie Wetter 1 mit seiner Amanita muscaria).



    - Ich glaube, dass ich dies mit meinem –žFerrari–œ-Wette bereits ausreichend gut und nachvollziehbar als Fehleinschätzung geklärt habe.


    Das zweite Problem ist aber, dass jemand bei 5 verschiedenen angebotenen Wettvorschlägen gegen alle setzen kann und so eine Gewinnchance von 100% hat, also nicht das geringste Risiko hat zu verlieren.
    Ein Beispiel dafür ist deine Wette in diesem Thread.
    Du hast darin gegen 5 verschiedene Arten gesetzt. Da ja nur (maximal) eine der vorgeschlagenen Arten richtig sein kann, verlierst du nur eine der 5 Wetten und gewinnst die anderen.


    - Richtig: Nur eine oder keine der diskutierten Arten ist richtig.


    - Ich habe übrigens da (soweit ich mich erinnern kann) nur Gegenvorschläge auf aus meiner Sicht (da gibt es nur eine Ausnahme) recht leichtfertig (unter Missachtung gut erkennbarer Merkmale) in den Ring geworfener Arten (die ich ausschließe!!!) gemacht.


    ---> Und ein derartiges –ždagegen–œ halten prangerst du an. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht allgemein akzeptiert in den Regeln festgeschrieben wird. Wenn das allgemein akzeptiert wird, dann darf –žHinz und Kunz–œ ohne ausreichende Merkmalskenntnisse beliebige Wetten eingehen.


    ---> Ich sehe den Sinn eines Wettangebots so:


    - Man möchte damit betonen, dass man ausreichend viele Merkmale (auch wenn man die nicht preis gibt, da man sonst mit weniger Gegenangeboten rechnen muss) zu erkennen glaubt, die für den abgegebenen Vorschlag sprechen.


    ---> Leider, ich bedauere das, werden aus meiner Sicht rel. häufig Vorschläge gemacht, die ein Mindestmaß an Merkmalskenntnissen beweisen. Eigentlich schade, dass das kein Wetteinsatz gewagt wird!!!!!


    - Übrigens, auch wenn ich mich wiederhole: Ob eine Wette zustande kommt, hängt davon ab, ob sich jemand findet, der mit meinem Einsatz auf die vorgeschlagene Art setzt.


    --> Deshalb habe ich geschrieben, dass ich andere Wettregeln für gültig erklären würde (wie es auch bei der Auswertung in diesem Thread hier mit dem Hasenstäubling geschehen ist).


    Hier wieder ein beispielhaftes Szenario:
    Wetter 1: Ich setze 5 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 3: Ich setze 15 Chips auf Pilzart A (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 2: Ich setze 10 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 4: Ich setze 20 Chips auf Pilzart B (und gleichzeitig gegen alle anderen Vorschläge)
    Wetter 5: Ich setze 20 Chips gegen Pilzart B
    [color=#0000CD]


    - Wetter 1, 2,3 gehen (auch wenn sie richtig liegen) leer aus, da kein Gegenangebot auf Pilzart A (–žÄpfel–œ) vorgelegt wurde.


    Bei Wetter 4,5 (Pilzart B = –žBirnen–œ) kommt nach meinen Regeln eine gültige, von den Wetten 1, 2, 3 unabhängige Wette zustande, bei dem es (auch wenn Pilzart A korrekt ist) eine Gewinner- und eine Verliererseite gibt.


    Nochmals: Nach meiner Vorstellung werden keine Chips der auf "Äpfel" setzenden Parteien in den –žBirnen-Pool–œ geschoben.


    - Und umgekehrt werden wenn Pilzart A richtig ist, keine Chips aus dem Birnen–œ-Pool in den –žÄpfel–œ-Pool geschoben.


    [color=#0000CD]
    Zu deiner Gewinnverteilung hast du folgendes festgestellt

    --> Problem dabei: Es kann manchmal mit der Zuteilung relativ kompliziert werden..


    [color=#0000CD]
    - Und deshalb ist mein Vorschlag zur Gewinnverteilung bestechend einfach und lässt sich auch einfach mit plotten. Ich zeige das einmal an dem auch von dir erwähnten Handkea-Beispiel. Und betone nochmals, dass ich die von –žPablo–œ gewählte –žChip-Verteilung –ž akzeptiere–œ, da es noch keine festgelegten Wettregeln gibt:



    - Und auch zu dem Thema –žunterschiedliche Einsätze–œ auf den gleichen –žWettgegenstand –ž habe ich mir Gedanken gemacht:



    Mein Fazit:
    - Wie immer auch zukünftige Wettregeln definiert werden, warne ich davor, die unnötig kompliziert zu halten (insbesondere bezüglich der Chipverteilung)
    - Die von mir vorgeschlagenen Regeln sind m.E. (auch wenn noch nicht allgemein verstanden/teilweise fehlinterpretiert ) trivial, fair, leicht nachvollziehbar.
    ---> Wenn gewünscht, kann ich versuchen, eine neue Fassung meiner Regeln zusammen zustellen,,


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,
    da hast du dir ja wieder mal richtig viel Mühe gemacht, danke dafür! :thumbup:


    Zitat von EmilS

    Das Problem dabei ist, dass Wetter 2 und 3, die gegen einen Vorschlag wetten, grundsätzlich immer eine größere Gewinnchance haben, als Wetter 1, der auf eine Art setzt.


    Gut, ich sehe ein, dass dieses Problem eigentlich kein Problem ist, weil man als Anbieter der Wette immer ein Restrisiko einzugehen bereit sein muss.


    --> Ich finde jetzt deine Wettregeln fair und auch irgendwie interessanter, als wenn man nur für die Arten wetten würde (und dabei gegen alle anderen). Soweit akzeptiere ich die Regeln auch. :)


    ABER:


    Zitat von Gerd
    Zitat von EmilS

    Das zweite Problem ist aber, dass jemand bei 5 verschiedenen angebotenen Wettvorschlägen gegen alle setzen kann und so eine Gewinnchance von 100% hat, also nicht das geringste Risiko hat zu verlieren.


    - Ich habe übrigens da (soweit ich mich erinnern kann) nur Gegenvorschläge auf aus meiner Sicht (da gibt es nur eine Ausnahme) recht leichtfertig (unter Missachtung gut erkennbarer Merkmale) in den Ring geworfener Arten (die ich ausschließe!!!) gemacht.


    ---> Und ein derartiges –ždagegen–œ halten prangerst du an. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht allgemein akzeptiert in den Regeln festgeschrieben wird. Wenn das allgemein akzeptiert wird, dann darf –žHinz und Kunz–œ ohne ausreichende Merkmalskenntnisse beliebige Wetten eingehen.


    Das mag so stimmen, dass du sozusagen den Kopf schüttelst über die vielen unterschiedlichen Wettangebote, weil du dir Gedanken über die Pilze machst und gute Gründe dafür hast, die Arten auszuschließen, gegen die du wettest.


    Aber es kann ja auch jemand kommen, der überhaupt keine Ahnung hat / sich keine Gedanken macht. Er sieht, es gibt mehrere verschiedene Wettangebote, also wettet er einfach so gegen alles und hat eine Gewinnchance von 100% ohne irgendein Risiko einzugehen oder eine Minute nachdenken zu müssen.


    Und wie willst du jetzt unterscheiden, ob derjenige, der gegen alle Angebote wettet, sich Gedanken gemacht hat und seine Gründe hat oder ob es jemand ist, der einfach ein paar leichtverdiente Chips einsacken will?


    Zitat von Gerd

    Wenn das allgemein akzeptiert wird, dann darf –žHinz und Kunz–œ ohne ausreichende Merkmalskenntnisse beliebige Wetten eingehen


    Dieser Satz trifft ´s genau. "Hinz und Kunz" wettet ohne Merkmalskenntnisse gegen alles, was angeboten wird, und hat eine Gewinnchance von 100%.


    [hr]
    Also ich bin mit den Regeln von dir einverstanden, aber dieses Problem müsste man noch irgendwie in den Griff kriegen.


    Zum Beispiel, indem man
    (1) Wetten gegen mehrere Wettangebote verbietet oder
    (2) festlegt, dass jemand, der gegen mehrere Vorschläge wettet, eine Alternative vorschlagen muss


    --> Beide Möglichkeiten sind irgendwie nicht gut. Da müsste jetzt noch mal jemand Anderes einen Vorschlag machen, wie man das "Wetten gegen alles" verhindern kann.


    Viele Grüße,
    Emil

  • Hallo Emil,


    damit wir demnächst zu vernünftigen Wettregeln kommen, melde ich mich nochmals und kommentiere deinen Beitrag aus meiner Sicht.


    Zitat von EmilS


    Gut, ich sehe ein, dass dieses Problem eigentlich kein Problem ist, weil man als Anbieter der Wette immer ein Restrisiko einzugehen bereit sein muss.
    --> Ich finde jetzt deine Wettregeln fair und auch irgendwie interessanter, als wenn man nur für die Arten wetten würde (und dabei gegen alle anderen). Soweit akzeptiere ich die Regeln auch. :)


    - Danke, ich finde auch, dass ein direktes Duell "Wettgegenstand" (dafür <---> dagegen) fairer/interessanter als ein kaum zu überschauender Mix an Wettangeboten ist. Und ich lasse auch mehrere "Dafür"-/"Dagegen"-Wetter mit durchaus unterschiedlichen Einsätzen zu.


    Zitat von EmilS


    ABER:
    ..., weil du dir Gedanken über die Pilze machst und gute Gründe dafür hast, die Arten auszuschließen, gegen die du wettest.


    Aber es kann ja auch jemand kommen, der überhaupt keine Ahnung hat / sich keine Gedanken macht. Er sieht, es gibt mehrere verschiedene Wettangebote, also wettet er einfach so gegen alles und hat eine Gewinnchance von 100% ohne irgendein Risiko einzugehen oder eine Minute nachdenken zu müssen.


    Und wie willst du jetzt unterscheiden, ob derjenige, der gegen alle Angebote wettet, sich Gedanken gemacht hat und seine Gründe hat oder ob es jemand ist, der einfach ein paar leichtverdiente Chips einsacken will?


    Richtig:
    - Das ist ein grundsätzliches Problem, mit dem wir leben müssen, wenn wir die Regeln einfach/flexibel und auch den Chiptransfer leicht und verständlich halten wollen.


    ----> Aber (ich komme noch darauf zurück), dass man dieses Problem nur nach meinem Vorschlag (direktes Duell bei gleichem –žWettgegenstand–œ) erträglich halten kann und bei dem Pablo-Vorschlag (Gewinnpool vs. Verlustpool) nur mit unnötig komplizierten Regeln (die keiner versteht), wenn überhaupt, in den Griff bekommen kann.
    ---


    - Es gibt übrigens noch ein weiteres Problem (ich nenne das –žTrittbrettfahrer–œ), das bisher leider noch nicht angesprochen wurde.
    ---> Die können auch (ohne "minimalste Kenntnisse") abwarten, welche Wetten angeboten werden, und setzen dann auf Wetten von "Pilzkennern!!!?–œ, denen sie vertrauen.


    - Auch die können auf Dauer nur gewinnen!!!


    Mein Fazit 1:


    (1) Beide Schmarotzer (–žnotorische Dagegen-Wetter/Trittbrettfahrer–œ) müssen nach den Regeln weitgehend "geerdet" werden. Bei mir fallen da rel. einfache "Bremsen ein", bei den "Pablo"-Regeln nicht


    (2) Das "Dagegen"-Wetten grundsätzlich zu verbieten, halte ich allerdings für hochgradig kontraproduktiv und macht m.E. Wetten eh völlig überflüssig.


    - Denn, nach meiner Überzeugung sollte man mit einer Wette signalisieren/betonen, dass man im Rahmen seiner Merkmalskenntnisse (sind leider gelegentlich "mangelhaft" (*)) von seiner Beurteilung überzeugt ist.


    (*) Und genau deshalb fordere ich, dass ein "dagegen"-Wetten erlaubt sein muss, damit man völlig absurde Wetten "erden" kann!!!


    - Und ich würde auch zulassen, dass man derartige –ždagegen–œ-Wetten absetzen kann, wenn ein m.E. (feige, ohne Wetteinsatz) absurder Vorschlag gemacht wird.
    -----------------------


    Zitat von EmilS


    Dieser Satz trifft ´s genau. "Hinz und Kunz" wettet ohne Merkmalskenntnisse gegen alles, was angeboten wird, und hat eine Gewinnchance von 100%.


    - Genau genommen nur 100%, wenn alle "dafür"-Wetten falsch sind.


    ---> Aber, ich stimme dir zu, dass (sofern mehrere unterschiedliche "Dafür"-Wetten eingehen) ein "notorischer" Dagegen-Wetter im Vorteil ist. Und das Gleiche gilt aber auch für –žTrittbrettfahrer–œ, die mich noch mehr ärgern, da sie meinen evtl. Gewinn schmälern.



    - Ja, auch ich finde deine Vorschläge nicht gut:


    Zu 1: Damit verbietest du mehrere Wetten gegen völlig absurde Vorschläge und machst die Regeln nur unnötig kompliziert.


    Zu 2: Genau das ist für mich ein entscheidender Punkt, den ich auch ablehne.


    ---> Warum soll ich meine Argumente für/gegen eine Wette offenlegen, bevor die Toten gezählt sind? Damit schrecke ich doch nur weitere potentielle Gegner ab, gegen mich anzutreten.


    ---> Ich befürworte allerdings, dass ein Gewinner seine Gründe nach Abschluss der Wette begründet. Denn dadurch profitieren alle Wetter/Nichtwetter und können ihren Blick für Details schärfen/verbessern.
    ---------------------------------


    - Und jetzt zeige ich dir in der Anlage noch (hoffentlich nachvollziehbar) eine Bestimmungsanfrage, bei der ich 5 "Dagegen-Wetten–œ angeboten habe, warum ich die –žPablo-Regeln–œ ablehne:


    (1) Bei meinen Regeln nützen mir meine
    "Dagegen-Wetten" nicht sehr viel, bei den Pablo-Vorschlägen bin ich ein risikoloser "Gewinner".


    (2) - Bei meinem Vorschlägen ist das einfach: Ich lasse sogar (ohne ein komplexes Regelwerk) zu, dass bei einem –žunbekannten Blätterpilz–œ gegen eine –žAutomarke–œ gewettet werden kann.


    ---> Aber, wer kann sich vorstellen, dass es nach meinen Regeln zu einer gültigen Wette kommt??? :D


    - Pablo kann das nur verhindern, wenn er grundsätzlich "Dagegen-Wetten" verbietet.
    ---> Und damit verhindert, dass man bei einem Vorschlag –žMaipilz auf Holz–œ nicht direkt dagegenhalten darf.


    (3) Meine Regeln lassen Wetten "für" und auch "gegen" beliebige "Wettgegenstände" zu.


    ---> Pablo hat bereits ein Problem damit (ohne zusätzliche Regeln!!!), wie er fair Wetten unterschiedlicher "Rangstufen" (z.B. Art, oder nur "Gattung") abrechnet.
    -----------------------------------


    - Mein Vorschlag, damit wir endlich zu allgemein akzeptierbaren –žZock-Regeln–œ kommen:


    (1) Wir entscheiden zuerst, ob wir (a) die –žPablo-Variante–œ (Pro-Pool vs. Kontra-Pool) oder (b) die –žGerd-Variante (–žPro vs. Kontra–œ bei gleichem –žWett-Gegenstand) auswählen sollen.


    (2) Und dann können wir die Gewinn-/Verlust-Bilanz diskutieren und evtl. noch die Regeln verfeinern, um "potenziellen Dagegen-Wettern"/"Trittbrettfahrern" das Leben zu erschweren.


    (3) Aber beachtet bitte auch bei euren Vorschlägen:


    - Durch eine Wette sollte betont werden, dass man seinen Vorschlag nicht nur unverbindlich/spekulativ in den Ring schickt.


    - Die Wettregeln sollten so einfach wie möglich sein.


    - Die Wettregeln sollten fair bezüglich der "Gewinn-/Verlustchancen" sein.


    - Unsinnige "dafür-Wetten" sollte man bestrafen können !!!


    ---> Und das, ohne seinen Gewinn mit Anderen (die sich zu diesem "Wettgegenstand" nicht äußern) teilen zu müssen.


    ---> Und genau diese Punkte kann ich nur bei meinem Vorschlag ohne komplexes Regelwerk sicher stellen.
    ---> Und dies ohne ein komplexes Regelwerk und schwierigen Chip-Transfers.



    Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, zusammen!


    Feine Sache, an dieser Stelle schon mal vielen Dank für die Gedankengänge.
    Hätte es diese Diskussion vor der Hasenbovist - Wette gegeben, hätte ich etliche Fehler dort vermeiden können.
    Aber so war das eben der Auslöser, in einigen dingen mal Klarheit zu schaffen.
    Irgendwie war ich in dem Thema ja ganz schön überrascht und stand dann vor den entstehenden Problemen wie der Ochs vorm Berg. Der Versuch, den Karren dann irgendwie aus dem Dreck zu ziehen, ging zwar teilweise daneben, aber immerhin haben die Fehler ja eine inhaltlich gute Aufarbeitung zur Folge.


    Ich will das jetzt mal nicht als abgeschlossen werten, da mir noch ein paar Fragen offen bleiben:
    1) Wie ist zu verfahren, wenn jemand aus einer bereits gültigen Wette aussteigen möchte (aus welchen Gründen auch immer)?
    ---> Sollte nur möglich sein, wenn es einen Konsenz zwischen den Wettparteien über den Rückzieher gibt.
    2) Was passiert, wenn jemand seine Pilzchips komplett verpulvert hat, also keine Wetten mehr eingehen kann, weil er nichts zum Setzen hat?
    3) Sind "Äpfel-, Birnen-, Kirschen-, und sonstige Obstwetten untereinander kategorisch auszuschließen?
    Beispiel: Ein Pilz wird gezeigt, Teilnehmer 1 setzt einen Betrag auf Art a,
    Teilnehmer 2 einen Betrag auf Art b,
    Teilnehmer 3 einen Betrag auf Art c,
    usw.
    Solange niemand hier einsteigt und eine Gegenwette anbietet (also zB den selben Betrag wie Teilnehmer 2 gegen Art b wettet), sollte sich das ja auch einfach handhaben lassen:
    Der Gewinner räumt den Topf von allen ab die falsch liegen. Bei mehreren Gewinnern zur Chipsverteilung vgl. Gerds Ausführungen oben.
    Konsens der Teilnehmer natürlich vorausgesetzt.
    Mausmann hat ja ähnliche Wettmöglichkeiten schon angeboten, wobei er dann die Regeln vorher klar festgesetzt hat (Mindesteinsatz, Einsatzmöglichkeiten festgelegt).
    4) Wie ist generell mit Wettangeboten umzugehen, die schon als solche gedacht sind (zB Pilzrätsel mit der Möglichkeit, einige Chips dabei zu wetten)?


    Insgesamt stimme ich aber absolut zu und halte mich da an Gerds Grundlage: Das System sollte so einfach wie möglich gehalten werden!


    Wichtig wäre es mir auch, ein paar Grundprinzipien festzulegen. Das würde man so formulieren:
    1.: Die Pilzwetten sind kein offizieller Bestandteil von Pilzforum.eu. Jedes Mitglied kann hier mitspielen, ist aber für Durchführung und Korrektheit der eigenen Einsätze, Gewinne und Verluste selbst verantwortlich.
    2.: Die Pilzchips haben keinerlei materiellen Gegenwert. Wetten, die mittelbar oder unmittelbar einen materiellen Gegenwert beinhalten, sind auf Pilzforum.eu absolut ausgeschlossen.
    3.: Jedes Mitglied kann sich zu anfang einmalig 100 Chips gut schreiben. Der momentane Chipcounter sollte der Fairness wegen in der Signatur oder im Profil enthalten sein.
    4.: Zum Abschluss kommt eine Wette nur dann, wenn es von den Teilnehmern einen Konsenz über die Wetteinsätze gibt.
    (--> Hier sind die Ergebnisse dieser Diskussion zu berücksichtigen. Das würde ich für eine Kurzanleitung dann in einigen kurzen Stichpunkten zusammenfassen. Dazu würde ich dich auch bitten, Gerd, die Grafiken verwenden zu dürfen. Eine geschickte Formulierung, die die Inhalte hier möglichst schlüssig und in möglichst kurzen Worten zusammenfasst, müsste man sich noch überlegen)
    5.: (---> Würde "Ausstieg aus abgeschlossenen Wetten" und "völliger Verlust aller Pilzchips" betreffen. dazu bräuchten wir vielleicht noch ein paar Ideen)
    6.: Spezialwetten, Angebote zu Wetten, die schon als solche konzipiert sind und nicht aus Bestimmungsanfragen oder Bildserien resultieren (Also so was wie bei der Hasenbovist - Wette oder verschiedenen Wettangeboten von Mausmann oder auch das WM - Tipspiel von Hans).


    Am liebsten wäre es mir dann, wenn wir die Ergebnisse dieser Diskussion dann als ein möglichst kurz und präzise abgefasstes Regelwerk ausformulieren könnten.
    Ähnlich den "Angaben zur Bestimmung" als kleiner Leitfaden, der neuen Mitgliedern den Einstieg in das Spielchen erleichtert und bei Fragen und Strittigkeiten konsultiert werden kann.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    ich fange einmal mit meinem Fazit an:


    ---> Mit dem Grundansatz "Gesamtgewinn-Pool vs. Gesamtverlust-Pool" wird es nicht gelingen mit einfachen, leicht verständlichen "Zock"-Regeln/"Gewinnverteil-Regeln" ein faires Regelwerk zu erstellen, in dem z.B. folgende Probleme ausreichend berücksichtigt werden:


    (1) Behandlung unterschiedlicher Rangstufen.


    (2) Behandlung notorischer "Dagegen-Wetter–œ


    (3) Behandlung notorischer "Trittbrettfahrer"


    ---> Bei dem von mir vorgeschlagenen Grundansatz –ždirektes Duell (Pro vs. Kontra) auf den gleichen Wettgegenstand–œ ist es fast trivial, einfache, leicht verständliche Regeln zu erstellen.


    ---> Und übrigens unterstreicht dieser Grundansatz m.E. auch die Grundidee für ein Wettangebot, mit dem man seine Beurteilung besonders betonen möchte.
    ---------------------


    Zitat: –ž–¦ da mir noch ein paar Fragen offen bleiben:
    1) Wie ist zu verfahren, wenn jemand aus einer bereits gültigen Wette aussteigen möchte (aus welchen Gründen auch immer)?
    ---> Sollte nur möglich sein, wenn es einen Konsenz zwischen den Wettparteien über den Rückzieher gibt.–œ


    -Ich würde die Rücknahme von Wettangeboten verbieten:


    (1) Du erleichterst –žTrittbrettfahrern–œ/–œnotorische Dagegen-Wettern–œ/–œleichtfertigen Wettern–œ das Leben.


    (2) Jeder, der eine Wette abgibt sollte sich klar darüber sein, dass er ein Risiko eingeht.


    Zitat: –ž2) Was passiert, wenn jemand seine Pilzchips komplett verpulvert hat, also keine Wetten mehr eingehen kann, weil er nichts zum Setzen hat?–œ


    Meine Meinung:
    (1) Der hat Pech gehabt
    (2) Ist auch gut so, da ein leichtsinniger –žZocker–œ aus dem Verkehr gezogen wird.


    Zitat: –ž3) –¦
    Der Gewinner räumt den Topf von allen ab die falsch liegen. Bei mehreren Gewinnern zur Chipsverteilung vgl. Gerds Ausführungen oben.–œ[/i
    ]


    - Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist und bleibt unfair, wenn Wettgegenstände –žunterschiedlicher–œ Rangstufen in den gleichen Topf geworfen werden.


    Zitat: [i]–žKonsens der Teilnehmer natürlich vorausgesetzt.
    Mausmann hat ja ähnliche Wettmöglichkeiten schon angeboten, wobei er dann die Regeln vorher klar festgesetzt hat (Mindesteinsatz, Einsatzmöglichkeiten festgelegt).–œ


    - Eine Regelerweiterung, die nur zu überflüssigen Konsens Beiträgen führt.–œ


    - Zu klären wäre übrigens auch noch, über welche Wettangebote und von wem ein Konsens erwartet wird.


    Zitat: "4) Wie ist generell mit Wettangeboten umzugehen, die schon als solche gedacht sind (zB Pilzrätsel mit der Möglichkeit, einige Chips dabei zu wetten)?"


    - Für mich ist das eine normale Wette ohne Sonderregeln.


    Zitat: –žInsgesamt stimme ich aber absolut zu und halte mich da an Gerds Grundlage: Das System sollte so einfach wie möglich gehalten werden!–œ


    - Meine Meinung dazu habe ich im anfangs zusammengefassten Fazit bereits geäußert.



    Zitat: –žWichtig wäre es mir auch, ein paar Grundprinzipien festzulegen. Das würde man so formulieren:
    –¦
    (--> Hier sind die Ergebnisse dieser Diskussion zu berücksichtigen. Das würde ich für eine Kurzanleitung dann in einigen kurzen Stichpunkten zusammenfassen. Dazu würde ich dich auch bitten, Gerd, die Grafiken verwenden zu dürfen. Eine geschickte Formulierung, die die Inhalte hier möglichst schlüssig und in möglichst kurzen Worten zusammenfasst, müsste man sich noch überlegen)–œ


    ---> Kein Problem: Ich hätte ja gerne als Anhang Excel-Tabellen (werden leider nicht akzeptiert) hinterlegt, damit jeder damit rumspielen kann.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo zusammen!


    Ist das Thema hier eigentlich abgeschlossen oder geht das noch irgendwie weiter?


    Pablo hat ja schon ein paar Regeln oben beschrieben.
    Ich füge sie nochmal hier ein mit unterstrichenen Änderungen/Ergänzungen. Dabei habe ich die Anmerkungen von Gerd berücksichtigt, die ich ganz schlüssig und gut finde.


    1.: Die Pilzwetten sind kein offizieller Bestandteil von Pilzforum.eu. Jedes Mitglied kann hier mitspielen, ist aber für Durchführung und Korrektheit der eigenen Einsätze, Gewinne und Verluste selbst verantwortlich.
    2.: Die Pilzchips haben keinerlei materiellen Gegenwert. Wetten, die mittelbar oder unmittelbar einen materiellen Gegenwert beinhalten, sind auf Pilzforum.eu absolut ausgeschlossen.
    3.: Jedes Mitglied kann sich zu anfang einmalig 100 Chips gut schreiben. Der momentane Chipcounter sollte der Fairness wegen in der Signatur oder im Profil enthalten sein.
    4.: Zum Abschluss kommt eine Wette nur dann, wenn es von den Teilnehmern einen Konsenz über die Wetteinsätze gibt.
    Hier sind die Ergebnisse dieser Diskussion zu berücksichtigen. Am besten wird sich vor Wettabschluss darauf geeinigt, welche der hier besprochenen Versionen gelten soll. [Nur solange das noch niemand vereinfacht aufgeschrieben hat].
    5.: Ein bereits abgegebenes Wettangebot darf nicht zurückgezogen werden.
    6.: Wer alle seine Pilzchips verloren hat, kann keine weiteren Wetten mehr eingehen.
    7.: [Würde das Abzweigen von Pilzchips als "Bearbeitungsgebühr" betreffen (siehe unten)]


    Ein letzter zu klärender Punkt wäre noch die sogenannte Bearbeitungsgebühr. Das heißt, dass der Veranstalter einer Wette von jedem Einsatz einen Anteil der Pilzchips kassiert (um seine Mühe zu belohnen).
    Dazu habe ich schon öfter Meinungen gelesen, dass das nicht fair sei, weil der Wettanbieter leicht und ohne Risiko Pilzchips gewinnt. Ich selbst kann die Bedenken durchaus verstehen und würde diese Art von Chipsgewinn in Zukunft verbieten. Was meint ihr?


    Viele Grüße,
    Emil


  • ...Ein letzter zu klärender Punkt wäre noch die sogenannte Bearbeitungsgebühr. Das heißt, dass der Veranstalter einer Wette von jedem Einsatz einen Anteil der Pilzchips kassiert (um seine Mühe zu belohnen).
    Dazu habe ich schon öfter Meinungen gelesen, dass das nicht fair sei, weil der Wettanbieter leicht und ohne Risiko Pilzchips gewinnt. Ich selbst kann die Bedenken durchaus verstehen und würde diese Art von Chipsgewinn in Zukunft verbieten. Was meint ihr?
    ...


    Ich meine, das ist für Forianer, die sich schon um Haus und Hof gezockt haben (vgl. Nr.6), eine gute Möglichkeit wieder in den Kreis der Chips-Besitzer zu kommen. Natürlich muss der Abgebrannte schon eine gut ausgetüftelte Wette anbieten, sonst wird sich ja kaum Jemand darauf einlassen. Ich finde (eine kleine) Bearbeitungsgebühr bei einer kreativen, gut gemachten Wette, die Spaß macht, völlig o.k.
    ;)

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)



  • Hallo Emil,
    Deine Meinung vertreten mehrere und ich denke auch, dass die dann
    nicht mitmachen werden.
    Die es OK finden, die machen mit ... mit 3 Chips Einsatz evtl. das Glück zu haben 36 Chipse ( die kosten ja eh nix ) einzustecken.
    Manche zocken eben gerne ( ich auch ) und wer nicht unbedingt
    Pilzexperte ist, da zockt man auch gerne dort mit, wo z.b. Gewichtsschätzungen, Brenndauer vom Zunderschwamm usw.. zu "erraten" sind.


    Letztes Jahr haben wir damit um die 60 Chipse für das Adventsrätsel eingesammelt, momentan hab ich schon 13 fürs Adventsrätsel beiseite gelegt..... ob die für den dortigen 13. Platz ausgelobt werden :/


    Viele beteiligen sich im Wissen dass nur Glück die Chipse bringt und machen mit, damit "Leben in die Zockstube kommt" manche haben dadurch kaum noch Chipse ( die ja eh nur zur Gaudi da sind )
    warum sollen die nicht unterhaltsam wieder reinzuholen sein ? Sorgt für weitere Unterhaltung:evil:


    Und wie Hans erwähnte: wenn sich jemand die Mühe macht, ein tolles Rätsel zu gestalten: Dann haben viele was davon, auch die, welche sich nur köstlich über die Zockerei amüsieren :D

  • Leute, das ist doch nur Spiel und Spaß ohne echten materiellen Einsatz!Bei den beiden Wetten wo ich bisher mitgemacht hab, bzw mitmache, war einfach zu der Wette erklärt wie es geht, dh wieviel man einsetzen kann und wer gewinnt und was der dann kriegt. Das klang immer sehr vernünftig und eben nach einfach nach ein bißchen Spiel und Spaß, bei dem man u.u. allerdings auch noch was lernt und sich Gedanken macht:thumbup: ich sehe nicht wo es da solche schlimmen Probleme mit geben sollte, selbst wenn man alle Chipse verzockt hat, hat man sich doch nicht um Haus und Hof gezockt ;)

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*


  • ... selbst wenn man alle Chipse verzockt hat, hat man sich doch nicht um Haus und Hof gezockt ;)


    Ich übertreibe gerne mal etwas, vor Allem, wenn es gilt, etwas nachdrücklich zu beschreiben. :evil:

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)