9.2014

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.140 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Forum!


    Grün vor Neid lese ich Berichte aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Berichte von Pilzen und vor allem: Berichte von Regen !!!


    Regen !!!


    Was ist das nochmal?


    Zugegeben, selbst hier im Rhein Necker Gebiet war das Wetter im Mai durchwachsen, also nicht mehr ganz so schlecht, wie in März und April. Dennoch konnten die paar Schauer (es war hier wirklich nicht mehr, der Regen ist sehr ungerecht verteilt) kaum einen Bruchteil des verheerenden Defizits aus der Zeit davor ausgleichen.
    Um ein paar Pilze zusammenzukratzen, muss man hier lange suchen. Der Boden ist momentan staubtrocken, da wird auch in diesem Jahr nicht mehr viel kommen, wenn sich das Wetter nicht grundlegend bessert.
    Oder man muss weit fahren.
    Einige der Funde hier sind vom Kaiserstuhl, andere vom legendären Offenbecher - Treffen. Die Pilze sind bekannt, aber ich wüsste nicht, was ich sonst groß zeigen sollte.


    Hier mal in alphabetischer Reihenfolge, war im Ordner gerade automatisch so angeordnet und passt eigentlich ganz gut. Funde der letzten drei Wochen.


    01. Stadtchampis (Agaricus bitorquis):

    Immerhin die gehen bei der Trockenheit. Und da die hier vom Friedhof waren, gab's auch eine leckere Mahlzeit.


    02. Der hier ist interessanter, sollte Agaricus fissuratus (Rissigschuppiger Egerling) sein:

    Leider sind die Sporen nur näherungsweise gemessen, aber nicht größer als 10 µm. Vielgestalte Cheilos sollten nach Ludwig auch passen, also nenne ich den mal so.
    Botanischer Garten Heidelberg unter Fichten am Rand eines Häckselpfades.


    03. Amanita gemmata (Narzißgelber Wulstling):

    Da brauchts kein Mikro und keinen Ludwig. In Kiefernwäldern im Frühjahr eine häufige Art.
    Offenbecher - Treffen.


    04. Amanita rubescens (Perlpilz):

    Nicht mehr speisetauglich, aber hübsch. Ein Hoffnungsschimmer im Odenwald bei Heidelberg.


    05. Bolbitius titubans (Goldmistpilz):

    Im letzten Jahr um die Zeit ein Massenpilz, in diesem Jahr nur sehr spärlich anzutreffen.


    06. Boletus erythropus (Flocki):

    Offenbecher - Treffen. Ich mag das Bild, ist mein lustigstes Flockibild bisher. Das Making of of the Making of of the Making of ist >hier< nachzuvollziehen.


    07. Calocybe gambosa (Maipilz):

    Einer von nur zwei Funden in diesem Jahr. Und die andere Kollektion war komplett durchgegammelt und alt.


    08. Ceratiomyxa fruticulosa var. poroides (Spongebob - Schleimpilz):

    Erscheint der eigentlich regelmäßig vor der var. fruticulosa?


    09. Coprinus picaceus (Spechttintling):

    Mal was richtig Schönes zwischendurch. Die Art wächst im großteils saueren Odenwald nur vereinzelt an Wegrändern (Kalkeinfluß).


    10. Cudoniella clavus (Wasserkreisling):

    Offenbecher - Treffen. Warum gibt's hier nicht so einen tollen Sumpf? Da könnte man sogar in der Dürre Pilze finden.


    11. Knabenkraut, sollte das Gefleckte (Dactylorhiza maculata) sein.

    Eure Orchideenbilder in den letzten Wochen haben mich so ein bisschen angefixt. Immerhin eine gut verbreitete Art konnte ich also auftreiben.


    12. Eichelhäerpäärchen:

    Schöne Vögel und ein schönes Wort mit drei "Ä".


    13. Friedhofsigel:

    Was hier nun fehlt, ist die Sounddatei. Der machte einen dermaßen ohrenbetäubenden Lärm im trockenen Laub, daß ich schon in Deckung vor der Rhinozeros - Herde gehen wollte. Und was tauchte dann zwischen den Büschen auf?
    Ein prustender, schnaubender Igel.


    14. Hyalorbilia inflatula (Schüsselförmiges Hyalinbecherchen):

    Stöckchendrehen ist erfreuliche Pflicht, gerade bei so schlechter Witterung!


    15. Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere):

    Pyrenos gehen irgendwie immer. Wäre schon mal ein Grund, sich da näher mit zu beschäftigen. Naja, irgendwann nächstes Jahr mit besserem Mikro.


    16. Lentinus strigosus / Panus rudis / Panus neostrigosus (Borstiger Knäueling):

    Offenbacher - Treffen.
    Eines meiner Highlights in diesem Monat.
    Portrait ist in Arbeit, ich versuche noch zu verstehen, warum der Pilz nun wie heißt.


    17. Lithops lesliei (?):

    ...und das kam so: Mit Stefan war ich im Botanischen Garten Heidelberg und auch im Tropenhaus. Eigentlich wollten wir Leucocoprinus birnbaumii oder zumindest Chlorophyllum molybdites finden. Hat nicht geklappt. Aber Pflanzen, die auch fast wie Pilze aussehen. Die ganze Gattung (Lithops) ist interessant.


    18. Marasmius androsaceus (Roßhaarschwindling):

    Offenbecher - Treffen. Der Pilz ist irgendwie schwer zu entdecken, weil er mehr oder weniger so aussieht wie das Substrat, auf dem er wächst. Crinipellis (Haarschwindling) wäre mir aber lieber gewesen.


    19. Marasmius oreades (Nelkenschwindlinge):

    Hatte ich oben schon mal was zur Häufigkeit von Trivialarten nach schweren Dürrekatastrophen geschrieben? Nein? ich wiederhole es gerne nochmal: Wenn das Wetter über so lange Zeit so schlecht war, dann fehlen sogar die ansonsten so - - -


    20. Marasmius scorodonius (Mousseron):

    Offenbecher - Treffen.
    Was interessant ist: Ich kannte die Art bisher nur aus Fichtenwäldern und Mischwäldern. Die hier wuchsen im Sandtrockenrasen.


    21. Mycena acicula (Orangeroter Helmling):

    Ein sehr schwer zu photographierender Pilz. Es wollte einfach kein sinnvolles Bild gelingen. Zumal, wenn es dann noch in einem finsteren Dickicht ist. Immerhin: Der untere Stielteil ist einigermaßen scharf.


    22. Phlebia spec. (Ein Kammpilz):

    Jedenfalls nicht der Orangerote (Phlebia radiata). Wahrscheinlich sollte es Phlebia livida (Aschgrauer Kammpilz) sein, aber das ist mit meiner Mikro - Ausstattung nicht wirklich zu bestimmen.


    23. Pollerpilz:

    Manche Seitlingsartigen fangen Nematoden, der hier ist noch crasser drauf, er fängt Schiffe, die die Schleuse am Neckar befahren wollen.


    24. Polyporus arcularius (Weitlöchriger Porling):

    Offenbecher - Treffen. Dort an der Stelle ist er mal richtig häufig.


    25. Polyporus alveolaris / mori (Bienenwabenporling):

    Wie praktisch, da hing ein Exemplar schon herbarfertig am Baum. Den hatte ich nämlich noch nicht drin.


    26. Psathyrella cf spadiceogrisea (Früher Mürbling):

    Immerhin habe ich mal ein Bild von der Art gemacht. Bin bislang in diesem Frühjahr immer dran vorbeigelaufen. Leider haben die Exemplare den Weg nach hause (vom Kaiserstuhl) nicht überlebt. Ist wohl klar, wieso. Darum bleibt's mal bei cf.


    27. Psathyrella "nur" cf (ohne spadiceogrisea):

    Obwohl die Art laut Andreas Melzer auch in die Verwandschaft gehört. Nur beschrieben ist sie nicht. Eine ähnliche Aufsammlung aus Spanien gibt es wohl noch, ansonsten nichts.
    >liegt bei Andreas und hofft darauf, mal einen Namen zu bekommen<


    28. Pyronema domesticum (Ähm...?)

    Vielleicht neben dem Borstigen Knäueling der Schönste Fund dieser Zeit für mich. Danke nochmal an Ralf für's durchmikroskopieren!


    29. Regenbogen, doppelt:

    Das Bild ist auch unten am Kaiserstuhl aufgenommen. In der nördlichen Oberrheinebene hat's dafür nicht genug Regen gegeben.


    30. Zwiblpilz:

    Ich habe keine Ahnung, was es ist, habe die Zwiebel auch nicht mikroskopiert. Aber hübsch ist er und beweist, daß man auch beim Kochen ganz gut nebenher Pilze gucken kann.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Auratus!


    Und ob der mich bemerkt hat. Viel leiser als der war ich auch nicht.
    Also macht er eine Kugel, was für den Fotografen einige MInuten regloses Warten bedeutet. Geprustet hat er eigentlich erst danach, war auch mehr ein Fauchen ob der unerwünschten Störung.
    Aber so richtig fit sah der in der Tat nicht aus. Auch die Stacheln waren teilweise etwas unordentlich verklebt. Kann also gut sein, daß du recht hast.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    was den Regen betrifft hätte ich vor zwei Wochen auch noch mitjammern können aber jetzt reicht es mir erst einmal mit dem.


    Deine Ausbeute kann sich aber trotzdem sehen lassen:thumbup:. Einiges davon habe ich noch nie gesehen. Zum Beispiel ist mir noch nie ein Knoblauchschwindling über den Weg gelaufen obwohl es hier Nadelwälder in Massen gibt.


    Danke fürs Zeigen der Kollektion:thumbup:.


    Viele Grüße

  • Hallo Pablo,


    für den beschriebenen geringen Niederschlag finde ich das auch ganz ordentlich. :thumbup: Dankeschön. :sun:


    Hier regnet es seit drei Wochen regelmäßig und es war kaum mehr los. Die Ursache suchen wir immer noch. Bei Günter das Gleiche.


    Ich hoffe, bis in einer Woche kommt der große Durchbruch, aus gutem Grund. :evil:


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Hallo lieber Pablo,


    Deine Fundbeiträge lese ich immer sehr gerne, vor allem dann, wenn ich gerade entnervt meine, dass gerade pilztechnisch eigentlich nix los ist. Denn sie erwecken den Anschein, dass dem nicht so ist. :)


    Wie immer großes Kino! :sun:


    Dankeschön.

  • Hallo Pablo!
    Eine würdige Fortführung Deiner Reihe. Danke fürs Teilen! Anna hat recht, man gewinnt bei Dir immer den Eindruck, dass bei Dir einfach mehr Pilze wachsen oder dass man selbst an den meisten vorbeiläuft. ;)
    Ja, der Regen, bei uns hat es auch in regelmäßigen Abständen immer wieder wahre Mengen an Wasser gegeben, aber anmanchen Stellen habe ich immer noch den Eindruck, dass es zu trocken ist.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!


    Natürlich ist es so: Pilze sind überall. Man muss sie nur wahrnehmen. Das ist ja manchmal gar nicht so leicht. Bei mir ist es halt so, daß ich zwanghaft immer am gucken bin, egal wo ich mich rumtreibe. Und eben oft mal schnell auf dem Rückweg vom Krankenhaus hierhin oder dorthin, mal ein Gebiet (möglichst ein bekanntes) abscannen.
    Und da ist eben oft der Zonk dabei.
    Klar, insgesamt ist die Ausbeute da, es reicht, um einen Bericht mit 30 Bildern von den Pilzen der letzten drei Wochen zu füllen.
    Was man eben nicht sieht, ist die Tatsache, daß es in anderen Jahren einfacher war und schneller ging, eine vergleichbare Anzahl Pilze zusammenzutragen.
    Und es fehlen zwar einige Arten in diesem Jahr, aber auch die die da sind, tauchen nur mit sehr wenigen Fruchtkörpern auf. Da hilft es, wenn man ungefähr weiß, wo man gucken muss.


    Hier regnet es seit drei Wochen regelmäßig und es war kaum mehr los. Die Ursache suchen wir immer noch. Bei Günter das Gleiche.


    Dazu habe ich eine Theorie entwickelt.
    a) beginnt derzeit ohnehin die pilzärmste Zeit des Jahres: Der Sommer.
    Das ist normal, die meisten Arten fruchten eben im Spätsommer / Herbst oder im Winter oder im Frühjahr. Siehe Feuchtigkeitsangebot.
    b) Die Dürre fiel in diesem Jahr in einen besonders sensiblen Zeitpunkt. Die ersten warmen Monate des Jahres (März, April) sind immens wichtig für die Pilze, für das Mycelwachstum und das Anlegen von Primordien. Fällt in dieser Zeit der Niederschlag mehr oder weniger komplett aus, gibt es ein Problem.
    Da werden doch an vielen Mycelien massive Schäden entstanden sein, so daß diese jetzt geraume Zeit brauchen (und viel Regen) um sich zu regenerieren. Ich denke aus diesem Grund kann man gerade in dieser Gegend (Rhein - Neckar - Raum) auch erwarten, daß in diesem Jahr nicht mehr viel kommt. Es sei denn, der Sommer wird gut, also schön verregnet.


    Aber abwarten. Wenn meine Theorie falsch sein sollte, wäre es natürlich schön.


    Markus, schaun wir mal, wie es sich bis zum Pfingstwochenende entwickelt. Ansonsten hätte ich noch eine Idee, nämlich meinen alten Hauswald beim ehemaligen Wohnsitz meiner Eltern (Karlsbad - Langensteinbach).
    Ist ja nicht so weit von dir aus (etwa eine knappe Stunde bei guter Verkehrslage).



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    schönes Pilztagebuch, danke.
    Deine Theorie zum Pilz-Nichtwachstum teile ich weitgehend. Ich denke durch den extrem milden Winter setzte die Vorstufenentwicklung sehr früh ein und dann kam die lange Trockenheit und machte alle Hoffnungen zunichte. Es ist aber nicht so, daß gar nichts geht. Seit ca. 2 Wochen bringen z.B. die Flocki-Mycelien wenige Fruchtkörper, immer nur 1 oder 2, die Kraft scheint nicht für mehr zu reichen.
    Die meisten dieser Pilze werden von Schnecken verspeist, man sieht dann nur noch ein ausgefressenes Loch im Boden mit Schneckenschleim drumrum. Zu gern hätte ich das mal fotografiert und gezeigt aber ich verwackel ja alles. Im Schönbuch gab es vor 1 Woche sogar schon ein Fleckchen mit Pfifferlingen, frische Frauentäublinge, Perlpilz, Schwefelköpfe, Goldmistpilz und für die Pfanne sogar ein paar Hexenröhrlinge.
    Im Nordschwarzwald auf 600 m Flockis, Käsepilzchen, Breitblatt, Waldfreundrüblinge, von allem nicht die Massen. Auf 800 m habe ich gestern bei "Eiseskälte" auch den ersten Flocki gefunden aber sonst nichts, also auch im Nadelwald tut sich was, nur Mut.


    LG Doris

  • Hallo Pablo,


    für drei Wochen ist das eine respektable Ausbeute, hätte ich auch gerne gefunden. Da sind etliche dabei, die ich nur von Büchern her kenne. In der Ebene zeigt sich bei uns noch nichts nennenswertes, für das Bergland habe ich die M. conica noch nicht abgehakt.


    Die Eichelhäher (kärntnerisch "Tschoja") hast du sehr gut getroffen, gratuliere. Käfer und Insekten sind schon schwer genug aufzunehmen, bei Vögel brauchst einen sehr flinken Zeigefinger am Auslöser :D


    Schöne Funde, sehr schöne Aufnahmen, vor allem "die Aufnahme von der Aufnahme".


    Die inspiriert mich irgendwie, meinen örtlichen Kleinhändler wird's freuen. Hätte ich mir schon längst zulegen sollen, so ein nettes Stativ :P


    LG
    Peter


    90 Chips (zwei von Pablo, 12 an selbigen)

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Man könnte die Theorie noch ausführen, Doris. Aber das wird dann recht vage, weil es dazu wohl keine Untersuchungen gibt.
    Es ist ja so, daß Pilzmycelien enorm viel Wasser speichern können, viel mehr, als sich sonst zwischen Erde, pflanzlichem Detritus und Gestein ansammeln könnte.
    Das Folgende betrifft jetzt insbesondere die Mykorrhiza Pilze (von denen ich besonders wenig sehe derzeit):
    Fällt eine lange Trockenphase in eine sensible Zeit, in der der Baumpartner gerade besonders viel Wasser benötigt (Austreiben von frischem Laub, Blüten, Fruchtentwicklung), zieht er sich das Wasser, was er nicht selbst aufnehmen kann, aus seinem Partnerpilz. Was dazu führen sollte, daß der Pilz einem noch größeren Trockenstress ausgesetzt ist, was möglicherweise zu einem teilweisen Absterben des Mycels führt.
    Was passiert jetzt aber, wenn es regnet?
    Es ist weniger "Pilzmasse" (in form von funktionsfähigem Mycel) im Boden, also kann auch viel weniger Wasser im Boden gespeichert werden.
    Was eine Erklärung sein könnte, warum hier in der Gegend trotz regelmäßigen Regenfällen in den letzten Wochen der Boden bis in relativ große tiefe vielerorts knochentrocken ist.
    Wie erwähnt, nur ein paar Gedankengänge, erstmal völlig unbelegt.


    Lieber Peter, du hast in letzter Zeit so einige außerordentliche Funde gezeigt. Ob in den Bergen oder im Flachen, das bleibt sich gleich.
    Und ich kann dir sagen: Vor zwei Jahren hätte ich in den letzten drei Monaten sicher gar nichts gefunden.
    Der Blick verändert sich mit der Zeit, und man nimmt mit steigendem Wissen und Erfahrung viel mehr wahr. Und seien es die kleinen BEcherchen und schwarzen Punkte an abgestorbenen Farnstengeln oder der Unterseite feucht liegender Äste.
    Keine Sorge, das wird dir auch bald so gehen. :thumbup:



    LG, Pablo.