Das Thema Radioaktivität bei Pilzen wird ja jedes Jahr erneut diskutiert. Oft ist Pankimache dabei, oftmals Fehlinformationen oder Halbwissen.
Aus aktuellen Bedarf hatte ich dazu eine profesionelle Quelle gefunden, die das Thema neutral und ganzheitlich betrachtet, und möchte sie euch nicht vorenthalten:
http://www.umweltinstitut.org/…stitut_pilze_und_wild.pdf
(einige kennen diese Broschüre sicher schon, aber der Link hatte sich geändert, deswegen hier nochmal frisch)
Ich finde es super, dass das Umweltinstitut in München kostenlos die Radioaktivität von eingesendetem Pilzmaterial aus dem Freistaat testet. Wer also in Bayern wohnt (das ja von Fallout am meisten betroffen war. [Karte]) und gerne wissen möchte wie es um die Pilze in seinem Stammwald bestellt ist, kann hier den kostenlosen Service nutzen:
http://www.umweltinstitut.org/…lze-und-lebensmittel.html
Aktuelle Werte zur Radioaktivität ( z.B. Cäsium 137 Belastung von Maronenröhrling und Steinpilz ) sind hier zu finden:
http://www.lfu.bayern.de/strahlung/umrei/strvgprobe
Hier noch eine Messwerte-Pdf aus 2012:
http://www.bfs.de/de/ion/anthropg/lebensmittel/pilze.pdf
Ich möchte auch auf den hervorragenden Beitrag von Mausmann in einem früheren Thread hinweisen: http://www.pilzforum.eu/board/…g-link?pid=70228#pid70228
P.s.:
Eine aktuelle schwedische Studie (Mai 2014) die 273,222 Krebsfälle aus den Jahren 1980 bis 2009 mit den Falloutkarten von 1986 verglichen konnten übrigens keinen Zusammenhang zwischen dem Krebsrisiko und Cäsium-belastete Gebiete in Schweden feststellen. ( http://link.springer.com/article/10.1007/s00411-014-0545-6 )