Welcher Roehrling ist das ?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.349 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Reinhard Wegner.

  • Gefunden vor ein paar Tagen am Waldrand Bergisches Land.
    Auf Druck sofort einsetzendes Blauen. Angenehm pilziger Geruch.
    Originalfarben siehe Foto. Groesster Fruchtkoerper war handtellergross.
    Ich wuerde mich ueber Bestimmungsvorschlaege freuen.
    Kann das ein Schoenfussroehrling sein? Naja der Stiel ist jedoch was duenne ...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich sag zu dem Pilz nichts. Da fehlen Fotos von Stiel und Röhrenfutter.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich bin mir da überhaupt nicht sicher. Äußerlich sieht der variegatus oder bovinus ähnlich; allerdings blauen die nicht. Auf dem einen Foto ist eine deutliche Blaufärbung zu erkennen.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Die Bilder sind mehr geworden. Schön, das ist schon mal was. :thumbup:
    Für einen Sandröhrling ist mir da aber der Hut viel zu glatt und zu glänzig. Selbst bei Nässe ist der bei Suillus variegatus ja eher matt.
    Den Kuhröhrling (Klassicher Doppelgänger) kann man aber bei so stark blauenden Röhren und Fleisch eigentlich schon ausschließen. Ebenso sämtliche Lärchen - Röhrlinge.
    Auch Arten aus der Gruppe um Suillus plorans blauen nicht.
    Verzwicktes Ding.
    Schönfuß würde ich bei dem Habitus natürlich auch auschließen.
    So wie eigentlich alle Dickröhrlinge. Auch bei den Filzröhrlingen will mir mit so einer Hutoberfläche, Blaufärbung und Habitus nichts einfallen.
    Was mir bei der Blaufärbung und den kurzen, herablufenden Röhren noch einfällt, wäre ein Erlengrübling (Gyrodon lividus). Aber auch dazu passt die Hutoberfläche nicht.
    Wie stark hat es denn an dem Tag geregnet?
    Wie fühlte sich das Fleisch des Pilzes an?
    Konnte man aus den Röhren Wasser rausdrücken?
    Wie sah denn die Stieloberfläche im Detail aus?
    In was für einem Habitat wurde der Pilz gefunden?
    So könnte man den sicher noch weiter eingrenzen. :thumbup:



    LG, pablo.

  • Danke schonmal.
    Sorry fuer den Kampf mit einer nicht stabilen Internetverbindung und dadurch verzoegerten Bildeinstellung.
    Bin nicht in DE. Da muss man halt auch mal Abstriche machen.
    Die Pilzgruppe stand auf bodensaurem Standort auf Flugsand. Als M. Parter kommen Eichen Buchen Birken aber auch Erlen in Frage. Benachbart sehr feuchte Standorte.
    Pilze direkt nach starken Regenguesse der Vortage gefunden.
    Alles sehr feucht in und am Pilz. Eher schmierige Oberflaeche.
    VG aus Tel Aviv
    Reinhard

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Reinhard!


    Nach der Standortbeschreibung und wenn der Hut eigenlich filzig wäre, nur durch den Regen eben schmierig und blankgespült, dann könnte >Gyrodon lividus< schon hinkommen, denke ich. :thumbup:


    Grüße und vor allem "Schalom" nach Tel Aviv!