die Eichen-Zungenporlinge sind da!

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.851 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Hallo zusammen,
    immer an den Hundstagen erscheinen die sehr seltenen Eichen-Zungenporlinge, Piptoporus quercinus im Reinhardswald.
    Leider finden sie sich in diesem Jahr an nur einer einzigen, mächtigen, liegenden Eiche.
    Sie gelten als so gut wie ausgestorben, daher freue ich mich immer wieder über ihr Erscheinen.





    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gerd,


    schöne Fotos. :thumbup:


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Gerd!


    Wirklich ein phantastischer Pilz und toll in Szene gesetzt.
    Ich hoffe, das ist ein Bannwald oder zumindest ein Landschaftsschutzgebiet?
    Denn warum der Pilz vom Aussterben bedroht ist, liegt ja auf der Hand:
    Der Biotopschutz fehlt.
    In welchem Wald dürfen denn Eichen noch in Ehren alt und riesig werden, dann irgendwann umfallen und liegenbleiben?
    Nein, fatalerweise wird alles, was groß und potentiell morsch ist gefällt und das Totholz weggeschafft.
    Dadurch entzeiht man natürlich einer Menge seltener Pflanzen, Pilze und Tiere die Lebensgrundlage. Wundern muss man sich dann nicht, daß solche Arten bedroht sind.



    LG, pablo.

  • Hallo Gerd,
    tollen Fund hast du da gemacht. Das ist wirklich ein seltener Pilz der nur alte Eichen bevorzugt. Auch bei uns in Sachsen-Anhalt wurde der Pilz schon gefunden.
    Wir waren aber auch schon im Reinhardswald (Urwald Sababurg) und waren beeindruckt von diesem Waldgebiet. Das ist ein ganz tolles Gelände mit vielen alten Bäumen. Ist ja auch Naturschutzgebiet und ich hoffe daß noch viele schöne Funde dort gemacht werden!
    LG Ulla

  • Dem Pilz würde ich auch gerne mal begegnen. Irgendwann klappt das auch, denke ich.
    Der erinnert optisch auf diesen Fotos an einen Leberreischling, nur andersfarbig. Sieht der immer so aus in seiner Jugend ? Und hast du auch ein Bild mit Schnitt durchs Fleisch ? Würde mich interessieren.
    Ich habe von dem Pilz dieses Bild aus dem Gerhardt in meinem Gehirn fest eingebrannt und werde das nicht mehr los. Das beeinflußt mich leider viel zu sehr in dem Bild wie ich den Pilz erwarte wachsen zu sehen. :rolleyes:


    Danke fürs Zeigen.