Kuhmaul

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 5.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bauernhelmi (†).

  • Ich bin gerade aus dem Urlaub in Südschweden zurück. Dort habe ich zum wiederholten mal einen Pilz in großen Mengen gefunden, den ich ziemlich sicher als Kuhmaul (Großer Gelbfuß, GOMPHIDIUS GLUTINOSUS ) bestimmt habe. In meiner Literatur habe ich sehr unterschiedliche Meinungen zur Verwertung gefunden, von vorzüglicher Speisepilz bis minderwertig.
    Mich würde dazu mal Eure Erfahrung und Tips interessieren. Vielleicht noch ein paar Hinweise zur Bestimmung und Verwechslungsgefahr.


    Mfg Uwe

  • Bilder habe ich keine, mir geht es bei meiner Anfrage mehr um die Verwendungsmöglichkeiten in de Küche. Den Pilz Habe ich in Schweden schon mehrmals in größerer Stückzahl gefunden, auch wenn sonst nicht viel wuchs.
    Sonst gab es bis Ende letzter Woche,nachlassend in Menge und Qualität, massig Rotkappen,Birkenpilze,Pfifferlinge,paar Steinpilze und Maronen und vereinzelt noch andere Röhrlinge.
    Ein Paradis im Vergleich zu den heimischen Wäldern.

  • absolut mild, keine Spur von Bitternis
    relativ weich kochend, vergleichbar mit Butterpilzen, bei denen zuvor Huthaut und Röhren entfernt wurden
    für sich allein ziemlich fade
    gut als Füllpilz bei schwieriger Fundsituation
    sehr gut zu mischen mit Pfifferlingen, Flockies, Maronen und Parasolen

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Uwe,
    so wirklich verwechseln kann man den nicht, mögliche Kanidaten sind in der Literatur aufgelistet.


    Über den Speisewert gehen die Meinungen auseinander, aber das hat man ja bei Kapern oder Tomaten auch.


    Der Pilz ist halt ein richtiger "Rotzer" nach Regen total verschleimt
    und alles mögliche klebt daran.


    Bei uns zwischendurch immer wieder in Massen zu finden sammeln wir nur
    feste Exemplare bei denen der Hut eher noch zu ist.


    Die Schleimschicht vom Hut abziehen ( von aussen zur Mitte ) und idealerweise auch den Stiel noch komplett abschaben.


    bei zu kleinen Pilzen ist der Aufwand der Putzereizu gross, sind die Hüte mal offen sind mir diese persönlich zu labberig und nur der Stiel zu gebrauchen.


    Iregndwo hab ich mal gelesen, dass wenn man ältere Exemplare nicht von der Schleimschicht befreit , es zu Unverträglichkeiten kommen kann.


    Aber alte Steinpilzschlappen sind ja auch zu meiden.


    Weiss jemand ob der in der Liste der "kritischen" steht ???