Nachdem wir mit Cheoluka dieses Mal doch nicht zusammenkamen, sind wir heute allein losgezogen und haben unser Lieblingsgebiet im Südharz nördlich Roßla aufgesucht.
Wie erwartet gab es nur mäßig Pilze, aber es sind doch über 20 Arten zusammengekommen. Auch für den Kochtopf hats gereicht (Pfifferlinge, Lärchenröhrlinge und etwas Steinpilze)
Meine Schleimpilzfreunde haben mich ebenfalls nicht enttäuscht, über 10 Arten gabs zu entdecken. Es waren allerdings meist "nur" häufige Arten darunter.
Gunnar hat seine Harke gezückt und auch drei Hypogäen rausgewühlt:
Sommertrüffel (Tuber aestivum), Sternsporige Laubtrüffel (octavianina asterosperma) und eine Schwanztrüffel (Hysterangium sp.)
Der Täubling hat sich als Russula olivacea entpuppt (Rotstieliger Ledertäubling).
Nun hoffen wir, daß es wieder regnet und nicht mehr so heiß ist, denn die Pilze stehen schon in den Startlöchern (Primordien haben wir heute mehrfach gesehen).
Nächsten Samstag hat unsere Merseburger Pilzgruppe nämlich auch eine Harz-Exkursion Richtung Rothesütte/Sophienhof geplant.
Wer Lust und Zeit hat kann gern dazustoßen, Gäste sind immer willkommen. Zeit und Treffpunkt gibts per PN. Meldet Euch!
LG Ulla
Harz-Trip
- lamproderma
- Erledigt
Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.845 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammolo.
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Ooooch....
ich hatte gehofft,
Du zeigst ein paar von den Schleimpilzen...LG
Peter -
Hallo, Ulla!
Hui, der ist jedenfalls schon ungewöhnlich für Russula olivacea.
Die Trüffeln sind toll. Komisch, ich finde nie so richtig welche (hin und wieder zufällig Hirschtrüffeln), aber keine echten Tuber.LG, pablo.
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In der Kurpfalz ist zu wenig Kalk und viel zu viel grobkörniger Sand im Boden. Die einzige Trüffel, die ich dort finden konnte, ist Rhizopogon obtextus (im Sandboden unter Kiefern).
Gute mir bekannte Trüffelgegenden sind z. B. die Abhänge um Würzburg, das Thüringer Becken sowie die sich nördlich und östlich anschließenden Berghänge. -
Hallo, Stephan!
In der Kurpfalz ist zu wenig Kalk und viel zu viel grobkörniger Sand im Boden. Die einzige Trüffel, die ich dort finden konnte, ist Rhizopogon obtextus (im Sandboden unter Kiefern).
Richtig, die hatte ich vergessen, ist mir auch schon ab und an begegnet. Hatten wir nicht im letzten Herbst auch welche zusammen gefunden, in dem Sandkasten bei Speyer?
Also um in die Materie einzusteigen, da würde ich am liebsten mal mit jemandem unterwegs sein, die / der sich auskennt und auch weiß, wo und wie die hübschen Kullern zu finden sind.LG, pablo.
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Da dürfte Schwammolo wohl der erste Ansprechpartner für dich sein.
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Da dürfte Schwammolo wohl der erste Ansprechpartner für dich sein.Das wäre natürlich eine hervorragende Begleitung.
In die Würzburger Gegend will ich ohnehin noch in diesem Sommer, auch zwecks Röhrlings - Beguckung.
Ob Christian danna uch Zeit hat, muss man mal sehen. Es hängt ja auch von meinen potentiellen Gastgebern ab.LG, pablo.
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Ups, was lesen meine trüben Augen da???
Naja, na klar seid ihr herzlich eingeladen. Wir Würzburger Pilzfreunde freuen uns immer über Besuch. Der Waldfriedhof hat gerade im Moment (gestern entdeckt) wieder die Megaboleten: B. legaliae und B. rhodopurpureus.
Was die unterirdischen Schusser angeht: da müsst ihr gar nicht so weit fahren. Das kann man auch zuhause probieren. Eigentlich gibts unter jedem Mykorrhiza-Baum was, egal ob Kalk oder sauer. Mit Hund ists natürlich leichter, aber Gunnar und Hartmut finden ja auch ohne Hund Unmengen (was mich allerdings schon sehr beeindruckt). Ich würde es mal mit Linde probieren.
Aber wenn jemand Lust hat und gerade in Würzburg ist, können wir gern auch mal mit den Hundis auf die Jagd gehen.
LG Christian