Hallo,
hier sind ein paar Pilze, an denen ich mal eine Bestimmung versucht habe. Liege ich mit den Versuchen richtig? Bestätigung oder Richtigstellung wäre nett.
Pilz Nr.1 (Bild 1+2): Meiner Meinung nach ein Austernseitling (Pleurotus ostreatus); wuchs an einem liegendem Buchenstamm; Geruch unbedeutend.
Pilz Nr. 2 (Bilder 3-5): Halte ich für den Pfefferröhrling (Chalciporus piperatus). Der Geschmack war scharf, das Stielfleisch gelb (siehe Bild 5). Begleitbaum war eine Buche.
Pilz Nr. 3 (Bild 6-7):Blassrandiger Milchling (Lactarius fluens)? Der Pilz sonderte reichlich weiße, sehr scharfe Milch ab. Die Lamellen wiesen braune Flecken auf. Er wuchs ebenfalls unter Buchen (in der Nähe standen Spechttintlinge (Kalkanzeiger?)). Die Milch färbte sich auch auf weißem Papier nicht. Der Hut war schmierig. Liege ich hier richtig oder handelt es sich doch um den Graugrünen Milchling oder gar um einen ganz anderen?
Pilz Nr. 4 (Bilder 8 und 9): Vermutlich ein Lacktrichterling??? Sporenpulver habe ich noch keines. Der Pilz wuchs im Laub, besonderer Geruch ist mir auch keiner aufgefallen.
Pilz Nr. 5 (10 - 12): Olivbrauner Milchling (Lactarius plumbeus)? Halte ich für relativ sicher, wobei ich in verschiedenen Büchern jetzt verschiedene wiss. Namen gesehen habe. Welcher ist aktuell? Die Milch ist scharf und sehr reichlich vorhanden. Die Lamellen bräunen auf Druck, der Hut ist schleimig und der Hutrand noch länger eingerollt.
Pilz Nr. 6 (13 und 14): Milchling, den ich der Sektion Tabidi zuordnen würde. Scharfe Milch, färbt sich auf Küchentuch langsam gelblich. Der Hut ist eher glatt als schleimig. Wie auch die anderen Milchlinge stand er bei Buchen, wobei auch Eichen und Birken in der Nähe waren.
Ich hoffe das waren nicht zu viele auf einmal. Die Qualität der Bilder ist leider nicht in allen Fällen sonderlich gut. Ich hoffe man kann trotzdem noch genügend erkennen.
Gruß
Felix
Ich würde den Bestimmungen - soweit das am Foto möglich ist - zustimmen. Auch L. fluens sieht recht typisch aus. Mehr als nur "Lacktrichterling" wird man bei Nr. 4 kaum sagen können. Der letzte Milchling kann durchaus L. tabidus sein. Zumindest gehört er ins Umfeld. So ungefähr kenne ich ihn auch.