Hallo, Leute!
Auf den Friedhof in Mannheim fand ich mitte letzter Woche ein ziemlich kleines Lamellenpilzchen. Klein aber hübsch.
An einem sonnenverwöhnten Fleckchen unter einer großen Eiche, offenbar auf sandiger Erde wachsend, Kontakt zu Eicheln oder Blättern oder Gräsern konnte ich nicht feststellen.
Der Standort ist eher trocken, gleichwohl da auch direkt ein Wasserhahn daneben ist, zur Grabpflege.
Vergesellschaftet mit Russula pectinatoides.
Huthaut glatt, fein beflockt zum Hutrand hin, hygrophan.
Lamellen angewachsen.
Sporenpulver sehr blass ocker.
Geruch 0.
Hüte bis ca. 6mm im Durchmesser.
Sieht so aus:
Sporenabwurf, bei so einem Winzhütchen, naja...
Die Sporen sind recht unterschiedlich groß, aber nie länger als ca. 9 µm:
Dabei glatt (eine eher feine Ornamentierung würde ich mit dem Mikro aber auch nicht sehen), mit 1 bis 2 Tröpfchen im Inneren.
Cheilos vorhanden, clavat, eher unauffällig:
Basidien bis 4 sporig, schlank keulig:
Huthaut (ohne Bild) für mich schwer zu beurteilen. Jedenfalls ohne kugelige Zellen oder sonstige aufgeblasene Elemente, nach außen hin aus dicht verflcohtenen, dünnen, +/- stark pigmentierten Hyphen.
Bei der Gattung denke ich, daß Tubaria schon passen sollte.
Aber was ist das dann.
T. minutalis? Passt da denn der Standort?
T. pallidospora? Dafür wären die Fruchtkörper doch viel zu dunkel und die Hutränder sollten gerieft sein?
LG, Pablo.