Hallo, Pilzler!
Am Wochenende fanden wir in einem Laub- Mischwald bei Würzburg diesen ungewöhlichen, resupinaten Porling:
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Unterseits an einem morschen, im Moos eingebetteten Laubholz - Ast.
Großflächig, mit massiven Rhizomorphen, ohne Hutkanten, teils auch Blätter und sogar die Hallimasch- Rhizomorphen mit einwachsend, Fruchtkörper bis ca. 3mm dick, mit weißem Subikulum, auf Druck nicht verfärbend, Hymenium weich, wachsig bis fast gelatinös, beim Trocknen hornartig werdend und mit Tendenz zum Zusammenrollen.
Das Auffällige sind die Poren, die teils isoliert wie einzelne Röhrchen oder auch Becherchen aussehen.
Die Farben sind hell, aber irgendwie komisch bunt in verschiedenen creme, grau und rosa Tönen.
Reingeschaut habe ich bisher nur mal ganz kurz und flüchtig, das einizige, was ich da erkannt habe sind kleine, elliptische Sporen:
Ich denke, die sind glatt, aber mit meinem Mikro kann ich eine feine Ornamentation oder auch Stacheln nicht sehen.
Maximale Länge beim kurzen Drübergucken dürften so 5-6 µm sein.
Das Aussehen ist ja schon ziemlich markant.
Vielleicht kann man da schon etwas zu sagen?
Ich habe jedenfalls nicht die leiseste Ahnung, wo ich da ansetzen müsste.
Da wäre schon eine Einteilung zu einer oder zwei möglichen Gattungen prima, damit ich mal weiß, worauf ich beim Mikrogucken achten muss.
LG, Pablo.