Hallo zusammen,
am Sonntag nahm ich ein erst einmal besuchtes Gebiet unter die Lupe, das mir bei einer der typischen "Zu spät"-Touren im Spätherbst letzten Jahres aufgefallen war. Die Pilze, die ich damals zwei Tage nach dem ersten Frost fand, versprachen Neuentdeckungen, waren allerdings größtenteils nicht mehr einwandfrei zu identifizieren.
Doch was gab es jetzt: die gleichen Pilze wie überall. Oben am Hang Perlpilze, weiter unten nichts als Gallenröhrlinge. Egal ob unter Fichten, Rotbuchen oder den alten Kiefern einer alten Steinbreche. Dort fand ich dann in einer Felsspalte mal etwas Anderes.
Kleine Schätze...
1
Schauen aus wie Semmelstoppelpilze. nur winzig klein...
2
Der war dagegen nicht zu übersehen, stand er doch direkt am Rande eines Pfades. Beim Bestimmungsversuch bin ich unvermittelt beim Brätling gelandet.
Dann hatten wieder die Kleinen ihren großen Auftritt
4
Ein Mini Hexenröhrling...allein unter Gallenröhrlingen.
5
die Pfifferlinge waren auch noch winzig...
Bei den Steinpilzen tat sich dafür (noch) nichts.
Auf dem Rückweg beschloss ich noch schnell die Goldblattstelle vom letzten Jahr zu checken, obwohl ich erst tags zuvor da war. Nichts außer braunen Blättern...braunen Blättern und....
Phylloporus pelletieri
6
Leider hatten die zahlreichen Schnecken auch hier schon gefuttert und einen Tag weiter hätte ich vielleicht schon wieder nix gefunden. Jetzt werde ich auch mal meine Erstfundstelle von 2011 nochmal besuchen, wo p. pelletieri seitdem verschollen ist. Man weiß ja nie...
Gruß
Frank