Liebe Pilzfreunde,
angespornt von euren Beiträgen und Bildern war ich heute auch nochmal für knapp 2 Stunden im Wald, und zwar in den Luxemburgischen Ardennen, angrenzend an die Deutsche Eifel.
Die Ausbeute: Drei kleine Pfifferlinge, zwei zerfressene Steinpilze. Und auch an sonsten gähnende Leere. Lediglich der Kahle Krempling war am Wegesrand recht gut vertreten. Letztes Jahr ein ähnliches Szenario: In den Pilzforen darf ich ab Juli Körbeweise Röhrlinge begutachten, wobei "meine" Saison erst im September anfing. Immerhin konnte ich letztes Jahr um diese Zeit schon einen persönlichen Erstfund zelebrieren; Den wunderschönen Kornblumen-Röhrling. Doch dieses Jahr: Nichts.
Woran könnte es liegen? Schaue ich vielleicht einfach an den falschen Orten? Vielleicht der falsche Boden für die Jahreszeit? Kommen wir also zu meiner Frage aus der Betreffszeile:
Was genau macht einen kalkhaltigen, sandigen, sauren oder alkalischen Boden aus? Ihr lauft doch sicherlich nicht mit einem pH-Messgerät durch den Wald. Leitet ihr das lediglich von der Fauna ab? Moos? Farn? Beeren? Gestrüpp?
Wenn in Pfalz und Eifel schon von Pilzschwemmen berichtet wird, dann müsste hierzulande doch sicherlich auch schon einiges zu finden sein. Übermorgen versuche ich es noch einmal, hoffentlich klüger als jetzt.
Viele Grüße aus dem Nachbarland,
ct