Spannender Ausflug nahe Altötting

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dr_Edit.

1. offizieller Beitrag

    Hallo Zusammen,


    heute war ich einige Zeit im größeren Umkreis von Altötting unterwegs und es gab einiges spannendes zu sehen :P


    1.


    Hiervon gab es Unmengen ich traue mich fast zu sagen Tausende, oft in Hexenkreisen mit mehr als 20 Stück. Ich vermute Perlpilz, aber ich trau mich da noch nicht so recht und hab sie nur fotografiert:






    2. Es gab schöne Hexen



    3. Brachiale alte Steinpilze





    4. Brauchbare Steinpile :)





    5. ..und einiges andere




    War insgesamt sehr schöner Rundgang und es gab auch nur einen Bock :nana:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dr_Edit,


    schöne Funde, gerade von vielen schönen Steinpilzen. :)


    Die Perlpilze sind welche. 5 sind ein Gallenröhrling und Scheidenstreiflinge, vermutlich Fuchsige Streiflinge (Amanita fulva).


    LG, Jan-Arne

    Ja, die Gallier gab's auch zu Hauf...


    Bei den Perlpilzen bräuchte ich einen Pilzsachverständigen, weil da traue ich mich einfach nicht. Da es so extrem viele waren werde ich mich doch vielleicht mal schlau machen, ob es hier in der Nähe einen Pilzsachverständigen gibt.


    Also wenn es dieses Jahr bei den Steinis auch noch so einen Schub wie bei den Perlpilzen gibt wird es ein krasses Jahr. ;o)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo noch einmal,


    eigentlich sind Perlpilze recht eindeutig zu erkennen.


    1. Einmalig in der Gattung der Wulstlinge ist die Rötung an Fraßstellen. Daher heißt der Perlpilz auch 'Rötender Wulstling'. Beim Grauen Wulstling und dem Pantherpilz tritt keinerlei Rötung auf. Auch eine Rötung ohne Fraßstellen (wie z. B. bei deinem letzten Perlpilzbild das Exemplar in der Mitte) findet man nur beim Perlpilz


    2. Typisch ist außerdem die Riefung der Manschette, also des Rings am Stiel, beim Perlpilz. Zwar findet man diese auch beim Grauen Wulstling, allerdings wäre diese Verwechslung nicht so schlimm, da er zwar nicht sonderlich schmackhaft, jedoch auch nicht giftig ist. Der Pantherpilz hat keine geriefte Manschette!


    Hier habe ich mal versucht, das Ganze anhand von Bildern anschaulich zu machen.


    Nichtsdestotrotz: Der Gang zum Pilzsachverständigen ist immer eine gute Entscheidung, wenn man sich selbst nicht ganz sicher ist. Denn dafür sind sie nun mal da. :)


    Ein Tipp noch am Rande. Perlpilze sind seeeehr oft vermadet. Schneid mal ein paar gesund wirkende Exemplare testweise auf und guck, ob sie auch innen so frisch aussehen. Wenn nicht, kannst du dir den Gang zum PSV zum Zwecke des Verzehrs nämlich von vornherein sparen. ;)


    LG, Jan-Arne

    Hallo Dr. Edit,


    sobald Du den Segen des PSV hast: Nicht vergessen, die Huthaut abzuziehen und Ring und Stielhaut zu entfernen (sonst können Perlpilze scheußlich bitter schmecken und -so hört man- auch abführend sein).
    Und am besten als Mischgericht genießen, da sind sie eine tolle Bereicherung und geben geschmacklich Fülle und Wärme. Als Sologericht hingegen finde ich persönlich Perlpilze aufdringlich.


    Viele Grüße, Birki

    Ich bin kein Experte und gebe nur Denkanstöße, keine Bestimmungen

    Einmal editiert, zuletzt von Birki ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Dr_Edit


    Wegen der Maden mache ich mir keine Sorgen, denn die MENGE die es davon gab (auch kleine Kugeln die aus dem Boden lugten) kann nicht komplett von Maden befallen sein.


    Können sie. Frag nicht wie, aber glaub mir, sie können... :D


    LG, Jan-Arne

    Wie unterschiedlich Geschmäcker doch sind. Ich finde Perlpilze sehr schmackhaft, auch solo gebraten und nicht im Mischpilzgericht untergehend :P :plate:

    Also nachdem gestern 12 kleinere knackige Steinis per Nachtexpress nachgeliefert wurden und 2 ähnlich grosse 8| madenfreie wie oben (vorgestern) habe ich die Perlis erstmal links liegen lassen...


    Wie ich die echt grossen vorgestern übersehen habe ist mir ein Rätsel, aber da die madenfrei waren könnten die schon nen guten Schub über Nacht gemacht haben. Der mit dem dicken Stiel hatte knapp ein viertel Kilo Gewicht.