Pilze sammeln in Graubünden / Disentis

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.038 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jovo.

  • Hallo zusammen,
    hier auf der Schäbigen Alb finden sich gerade Unmengen von Pilzen, weit an der Spitze sind bei mir netzstielige Hexen.
    Da ich die nächsten Tage in Disentis verbringen werde freue ich mich auf eine kleine Abwechslung auf dem Teller.
    Mir ist aber noch etwas unklar, ob ich dort überhaupt sammeln darf bzw. welche Einschränkungen es gibt. Mir schwirrt durch den Hinterkopf, dass die Schweiz da eine Spur strenger ist als Deutschland.
    Falls sammeln kein Problem darstellt: Kann mir jemand Tipps geben wo ich suchen sollte, um mal wieder beispielsweise einen Steinpilz zu erwischen?
    Danke!

  • Hallo Jovo,
    Schau mal hier:


    http://www.vapko.ch/phocadownl…weiz_Stand_2012-06-07.pdf


    Bis morgen ist im Kt GR noch Sperrfrist. Ab Montag gemäss Bestimmungen.


    LG Stephan

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


    Chipcount 68: 100 -15 Beitrag APR2017, +10 Platz 8 (APR2017), +14 Platz 2 (Platzwette APR2017), -15 Beitrag APR2018 +10 Platz 6 (APR2018) - 15 Beitrag APR2019,

    -10 Beitrag APR2020, +6 PLatz 9 (APR2020), +3 Platz 4 (Platzwette 2020), -10 Beitrag APR2021, -10 Beitrag APR2022

  • Hallo Jovo,
    zu Deinen Netzhexen zu Hause: Seit Kurzem ist in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt worden, dass diese wie der kahle Krempling ein gewisses Phenol (Involutin) enthalten, dessen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus unklar sind. Boletus luridus wird seitdem (wieder) nicht mehr als Speisepilz betrachtet, auch wenn natürlich jeder für sich selbst eine Entscheidung dazu treffen muss. Ich jedenfalls habe heute meine Netzhexen im Wald belassen.
    Viele Grüße, Birki

    Ich bin kein Experte und gebe nur Denkanstöße, keine Bestimmungen

    Einmal editiert, zuletzt von Birki ()

  • Danke, Stephan!
    Birki: Dass die Netzhexen nicht ganz unkritisch sind weiß ich. Andererseits: Wenn es gar so dramatisch wäre, die Dinger zu verzehren, wäre es sicher bekannt längst bekannt gewesen. Von daher habe ich mich wissentlich für den Verzehr entschieden. Vor allem, weil ich neulich zwar ordentliche Mengen nach Hause gekarrt habe, allerdings der größte Teil von Maden durchknabbert war. Mit den Hexen wars dann ne ordentliche Mahlzeit und die Dinger schmecken recht ordentlich. Mit den flockigen Brüdern sind sie allerdings nicht zu vergleichen. Deshalb werden die netzstieligen Hexen definitiv nicht zur Dauermahlzeit werden.


    Zum Thema: Über Suchtipps in meiner Zielregion würde ich mich nach wie vor freuen. ;)