Flocken-Hexen und Goldröhrlinge zubereiten???

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 7.150 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bauernhelmi (†).

  • Hallo Forianer!


    Erstmal zu den Goldröhrlingen: bin hier auf der Alm und finde sie soooo massenhaft, dass ich mich gefragt habe, ob die sich im Alleingang als Pilzgericht auch gut machen oder doch besser nur als Mischpilz verwendet werden? Hat hierzu jemand einen Rat oder vielleicht doch auch ein Rezept parat?


    Und dann noch meine Frage zu den Flockenstieligen Hexen: wie schmecken denn die am besten und lassen sich die auch trocknen oder einfrieren wie z.B. die Steinis?


    Liebe Grüße und danke schonmal. Ein ausführlicher Bericht mit Bildern unserer Funde folgt dann in den nächsten Tagen.


    Vera

  • Hallo Vera,
    Es ist natürlich Geschmacksache, aber mein Geschmack sieht das wie folgt: :evil:


    Zu den Flocken:
    Ich mag sie sehr. Zum Trocknen genauso geeignet wie Steinpilze. Auch für die Zubereitung können sie für ähnliche Gerichte wie Steinpilze verwendet werden.


    Besonders mag ich ein Safranrisotto mit getrockneten Flockies. Erstens der farbliche Hammer und schmecken tut es auch noch.


    Aber auch frisch im Pilz-Mischgerich Pastete, Schnitte etc. sehr fein ^^


    Zu den Goldröhrlingen:
    Mag ich weniger und ich lasse sie seit Jahren stehen. Die Haut ist sehr zäh (wird empfohlen diese zu entfernen) und der Pilz geschmacklich wie auch von der Konsistenz her für mich nicht überzeugend. Ich weiss, dass es im Forum Goldröhrlings-Liebhaber gibt, welche sich sicher mit Zubereitungsarten noch melden werden =)


    LG Stephan

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


    Chipcount 68: 100 -15 Beitrag APR2017, +10 Platz 8 (APR2017), +14 Platz 2 (Platzwette APR2017), -15 Beitrag APR2018 +10 Platz 6 (APR2018) - 15 Beitrag APR2019,

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  • Ja, die Goldröhrlings-Liebhaber gibt es ;)
    Hier gibt es sie auch ab und an als Massenpilz, ausgewachsene Exemplare lass ich stehen, nehme nur die, bei deinen das Fleisch noch fest ist. Wenn auf dem Hut der kleinen kein Dreck ist, werf ich sie problemlos so wie sie sind in die Pfanne und integrieren sich als Mischpilz hervorragend.
    Vg :)

  • Hallo Vera!


    Auch wir im Traunviertel erfahren gerade eine Rotfuss- Goldröhrling- Flocki Schwämme!
    Ich als Röhrlings-Fan habe sehr gute Erfahrungen mit dem Einfrieren von Goldröhrling, Steinpilz, div. Raufußröhrlingen. Qualitätsverlunst konnte ich nicht feststellen!


    Grüße
    Hasenbovist

  • Hallo Vera,


    zu den Goldröhrlingen. Sie mag sie, einfach mit Zwiebel, etwas Öl anbraten. Später noch Salz, Pfeffer, etwas Butter und Petersilie. Passt auch als Einzelgericht.
    Es ist nur etwas mühselig die Goldröhrlinge zu reinigen und die Huthaut zu entfernen.


    Mit dem Flockenstieligen Hexenröhrling kannst du alles machen. Nur die Gar-/Kochzeit von 20 Min. einhalten.


    VG


    Rasmik

    VG


    Timo


    Pilzchips 95 (+ 10 aus dem EM-Tippen)- 10 für APR 2018= 85+ 20 APR`18-Coins (10 Stk. schnellste Jokereinlösung + 5 Stk. Platzierung+ 5 Stk. Schnapszahl 111) =105

  • Hallo ihr alle miteinander! Danke für eure tollen Antworten. Werde mich bei den Hexen an die Garzeit halten und danke Stephan für den Tipp mit dem Safranrisotto, werde es versuchen.


    Die Massen an Goldröhrlingen haben wir dann doch stehen lassen und auch bei den Täublingen haben wir nur noch junge Exemplare mitgenommen und zum Ende hin nicht mal mehr die. Haben uns auf die Steinpilze und Eierschwammerl konzentriert. :) Und eben auch ein paar sehr schöne Flockis sind im Korb gelandet.


    Liebe Grüße
    Vera

  • Hallo Vera,


    ich schliesse mich dem Stefan an, Goldröhrlinge lassen wir i.d.R. stehen
    höchstens mal 3-4 kleine, feste für ein Mischgericht.


    Huthaut abziehen, Stiel abschaben.


    Viele vertragen die Pilze nicht, drum stehen die Lärchenröhrlinge auch auf der Liste der kritischen Speisepilze.


    Vermutlich macht da aber auch die verzehrte Menge viel aus.