Trichterling, unbestimmbar?

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.515 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Habicht (†).

  • Hallo,


    diesen Pilz habe ich voriges Jahr im 123. nachgefragt, Ingo W. hat
    dazu auch geantwortet.


    Damals hatte ich nur eine einzige Seitenaufnahme, blieb also zu Recht unbestimmt.


    Diese Woche war ich im "Bodental", wiederum ein einziges Exemplar, dafür etwas genauer festgehalten:


    Fundort: ca. 1.200 üM, Wegrand, reiner Fichtenwald.



    Hut: ca. 3 cm


    Lamellen: untermischt, herablaufend


    Stiel: ca. 1,5 cm, Durchmesser ca. 1-2 mm, elastisch


    Geruch: obstartig


    Das übrige müssen die Aufnahmen preisgeben,


    1)


    2)


    3)


    4)




    "Profianfragen" habe ich noch nicht so drauf..., kann schon sein,
    das Wichtiges auf der Strecke geblieben ist.


    Eksikat habe ich gemacht,


    was mein ihr dazu?


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Ahoi, zusammen,




    Denke da an Pseudoclitocybe cyathiformis, Kaffeebrauner Gabeltrichterling.


    Das war auch mein erster Gedanke bei Bild 1 -
    aber etwas am Stiel passt mir da nicht...


    ...und ja:
    Rötling wäre nicht v.V. zu verwerfen...




    LG
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.



    Du denkst an den Nabelrötling Pablo? E. mougeotii?


    Oder Entoloma sericeoides (Name?) oder irgendeine Art, die ich nicht kenne.
    Ausschließen will ich einen Rötling hier nicht.



    LG, Pablo.


  • Heye Pablo,


    mein erster Fehler,


    keinen Versuch mit Sporenabwurf gemacht X(


    wurden die Fotos nicht schon mal gezeigt?
    Denke da an Pseudoclitocybe cyathiformis, Kaffeebrauner Gabeltrichterling.


    Servus,


    ja, die Fotos waren in meinen letztem Beitrag.


    "Rada" hat Vergleichsaufnahmen dazu eingestellt,


    den "Gabeligen" kann man ausschließen.


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

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  • Eksikat habe ich gemacht,


    Das wirft doch noch...;)


    Eh :evil:

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  • Hallo zusammen


    Die Option Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe) kann man verwerfen, da keine einzige gegabelte Lamelle erkennbar ist, wogegen ich mir einen Rötling durchaus vorstellen kann.


    E. mougeotii kann zwar genabelt sein, aber nicht tief trichterförmig. Außerdem besitzt er keine herablaufenden Lamellen und hat einen feinschuppigen Hut.


    E. sericeoides hat einen mehr kahlen Stiel und ebenfalls keine herablaufenden Lamellen.


    Von den trichterförmigen Rötlingen mit dunklen Hutfarben gefällt mir E. undatum am Besten.



    LG Karl


  • Na, dann bleiben wir dran, odr? ;)


    Wie ein Klette, odr? :D

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Karl!


    Entoloma undatum glaube ich kürzlich kennen gelernt zu haben. Jedenfalls passen alle merkmale, soweit ich sie überprüft habe:

    Rein optisch erinnert der mich aber nicht gerade an Peters Fund... :/



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Entoloma undatum kann man auch mal in PdS angucken, Rika hat bei den >Doppelpilzen< auch gerade einen gezigt. Dazu auch dem Link in ihrem späteren beitrag zum DGfM - Forum folgen. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Peter!

    Zitat


    diesen Pilz habe ich voriges Jahr im 123. nachgefragt, Ingo W. hat
    dazu auch geantwortet.


    Was habe ich denn geantwortet? Und wie sah denn der damals angefragte Fruchtkörper aus? Bitte Link!


    Momentan würde ich mich des glänzigen Hutes wegen gedanklich auch eher bei den Rötlingen (Entoloma) aufhalten.
    Wobei ich bei solchen Bildern auch Lyophyllum (Graublätter) immer nicht gleich beiseite räume, außerdem auch ein bisschen an den Brandstellen-Bewohner Myxomphalia maura erinnert werde.
    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/10366.html


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Karl,
    du siehst aufgelöst nur 1/4 der Lamellenfläche, wo ev. schon 1 oder 2 gegabelte Lamellen zu sehen sind (nähe Hutrand).
    Des weiteren wird er heute üblicherweise nicht mehr Gabeltrichterling sondern Scheintrichterling genannt, was der schlauen Bezeichnung ja auch näher kommt.

  • @ Pablo
    An Deinem E. undatum gibt es nichts auszusetzen. Im Alter und bei Feuchtigkeit kann der Hut völlig verkahlen und der silbrige Reif sowie die oft konzentrische Zonierung verschwinden völlig.


    @ Karl-Heinz
    Ich sehe sehr deutlich eine Hälfte ohne eine einzige gegabelte Lamelle und auf 1/4 der Lamellenfläche (nähe Hutrand) zwei kurze Lamelletten.


    LG Karl


  • Die Option Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe) kann man verwerfen, da keine einzige gegabelte Lamelle erkennbar ist,


    Offensichtlich gegabelte Lamellen sind bei Pseudoclitocybe auch nicht die Regel. Eine plausible Theorie, warum man von gegabelten Lamellen bei der Gattung spricht, wenn man den Hut radial auseinander reißt, teilen sich die Lamellen längs in der Mitte. Sie gabeln sich also beim auseinanderreißen. Probierts mal aus, funktioniert in der Regel.


    Beste Grüße
    Harald


  • Hallo Ingo,


    der Beitrag war nicht im 123 sondern in dieses Forum:


    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=22703


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    So ganz sicher sind wir uns aber mit Entoloma noch nicht, oder?
    Ich finde Ingos Idee mit Myxomphalina hat schon was.


    Peter, du hast doch ein Mikro. Wennd er Pilz keine Sporen mehr fallen lässt, dann mach mal ein paar lamellenpräparate. Irgendwo hängen da immer noch ein paar Sporen rum. Es geht ja zunächst mal nur um die Form, dann kann man einen Rötling ausschließen oder bestätigen.



    LG; pablo.


  • Hallo Pablo,


    für Myxophalina passen mehrere Details nicht:


    Der Fundort, da war nie eine Brandstelle, kein Moos.
    Der Stiel ist nicht knorpelig steif..
    Der Geruch sicher nicht mehlartig, ranzig...



    Mikroskop?
    Schon eingetrudelt,




    Noch nicht einmal ausprobiert :shy:


    Im Sommer geht so etwas in Kärnten einfach nicht, ich warte den
    ersten Schnee ab. Und einen Einführungskurs, auch wenn ich dafür nach D fahren müsste.


    Ist ja schön, eher seltene Pilze zu sichten, der letzte war der Becherförmige Duftstacheling, Phellodon tomentosus. Klar freu :) ,den habe ich aber auch im Gerhardt gefunden.


    Den farbenfrohen Schwefelporling hat Nobi einen Namen gegeben,


    diesem Rumpel(stiel)pilzchen reissen wir wir die Tarnkappe auch
    noch runter :)


    Liebe Grüße,


    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

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  • Hallo,


    hoffentlich gehe ich euch nicht schon auf den Nerv :evil:,


    "Magic" meint, in diese Richtung könnte der Zug fahren:



    Holznabeling, omphalina epichysium oder der schwärzliche Nabeling, omphalina obatra.


    Was meint ihr dazu?


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

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